Leistungsstark und gesund – so verhilft die Mikroalge Spirulina zu neuer Lebenskraft. Spirulina Algen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Ist gerade diese Alge wirklich so gesund? Immer mehr Superfoods kommen auf den Markt. Manche Produkte zeigen sich gnadenlos überbewertet und verschwinden schnell wieder aus den Regalen. Andere hingegen wirken potent, so dass die Pharmaindustrie sie geradeheraus fürchtet und wünschte, die heilbringende Wirkung möchte sich unter den Konsumenten möglichst nicht herumsprechen.
Insbesondere die unscheinbaren Mikroalgen rücken neben Ube, den Chiasamen und Aroniabeeren in den Fokus der Verbraucher. Ob Chlorella, AFA Alge oder Spirulina – die grünen Wasserpflanzen scheinen eine ganz besonders gute Wirkung auf den Organismus zu haben. Warum die Wirkung von Spirulina so komplex ist und ob die Alge auch Ihnen helfen kann, erfahren Sie hier.
Inhaltsverzeichnis:
- Was ist Spirulina?
- Unterschiede zu Chlorella- und AFA-Algen
- Warum ist die Alge gesund? Eigenschaften und Anwendung
- Spirulina Wirkung
- Gibt es Nebenwirkungen bei der Einnahme von Spirulina Algen?
- Weitere Studien und Quellen
Was ist Spirulina eigentlich?
Bei dem Nahrungsergänzungsmittel Spirulina handelt es sich streng genommen um eine besondere Bakterienart. Die sogenannten „Cyanophyceen“ oder auch „Cyanobakterien“ sind winzig kleine Einzeller, die umgangssprachlich als Algen bezeichnet werden. Die Bakterien sorgen für die charakteristisch tiefgrüne Farbgebung des Naturstoffs.
Da sie unter Wasser im prächtigen Indigo schimmern, bezeichnet man sie auch als Blaualgen. Es ist eine äußerst nährstoffreiche Art, die zunehmend an Beliebtheit gewinnt. Die Mikroalge findet sich als neues Superfood in immer mehr Nahrungsergänzungsmitteln oder sonstigen Supplementierungen wieder.
Was viele nicht wissen: Bereits seit über sechs Jahrzehnten ist diese Alge in Mitteleuropa begehrt. In den vergangenen Dekaden wurde sie überwiegend von der Alternativmedizin bzw. Homöopathie eingesetzt. Doch nun trauen sich auch immer mehr Anhänger der konventionellen Schulmedizin an das natürliche Heilmittel.
Sie setzen die Vorzüge des Naturstoffs ganz gezielt zu ihrem Vorteil ein. Die Mikroalge ist in unterschiedlicher Darreichungsform freiverkäuflich erhältlich. Wer Spirulina kaufen möchte, sollte sich der vielen Qualitätsunterschiede bewusst sein und auf zertifizierte Anbieter setzen.
Warum ist die Alge so gesund?
Sie ist nährstoffreich, basisch und vitalisierend. Doch die Wissenschaftler tun sich schwer damit, den EINEN gesundheitlich relevanten Inhaltsstoff zu benennen. Vielmehr scheint es die ursprüngliche und komplexe Zusammensetzung der vielen Bestandteile zu sein, die aus der unscheinbaren Blaualge ein wahres Superfood machen.
Die Wirkung wird wie folgt beschrieben:
- aufbauend, kräftigend, vitalisierend
- blutbildend
- tiefgreifend reinigend
Die Alge wirkt ganzheitlich. Alle Zellen des Körpers werden von der Mikroalge erreicht. Laut den in der Fachliteratur nachzulesenden Erfahrungen wirkt sie reinigend und entgiftend auf Blut, Lymphe und die Organe. Sie stärkt das Immunsystem, kräftig die Zellen und steigert das allgemeine Wohlbefinden der Anwender.
Wie sieht die Mikroalge eigentlich aus?
Das gesunde Seegras verfügt über einen kräftig grün-blauen Farbton. Die Farbe geht auf die Fähigkeit der fleissigen Cyanobakterien zurück, natürliches Chlorophyll zu bilden. Es wird als Pflanzenfarbstoff bezeichnet und befindet sich eingelagert in den Zellen und Membranen. Auch weitere Pigmente sind dort zu finden. Die Alge wächst in fließenden Gewässern heran. Je nach pH-Wert des Wassers entwickeln sich unterschiedlich aussehende fadenförmige Strukturen. Auch wenn es sich um eine Ansammlung von faserigen Bakterien handelt, spricht man umgangssprachlich von einer Pflanze. Nach der Trocknung bleibt die starke Grünfärbung erhalten. Der Naturstoff duftet dezent. Chlorophyll kann auch über die jungen Gerstengräser und Weizengräser aufgenommen werden.
Wo kommt Spirulina vor?
Fossile Funde deuten darauf hin, dass die spirulina-herstellenden Cyanobakterien bereits vor rund 3,5 Milliarden Jahren die Erde besiedelten. Man vermutet, dass diese frühen Bakterien die damals noch überwiegend flüssige Erdoberfläche entscheidend beeinflussten.
Forscher gehen davon aus, das sie zur wichtigen Sauerstoffanreicherung der damaligen Atmosphäre beitrugen. In freier Natur wächst diese Algenart im Salz- sowie in Süßwasser. Je nach Nährstoffgehalt des Wassers entwickeln sich länglich-dünne Fäden. Diese verweben sich immer dichter miteinander und schließen sich zu grünen Kulturen zusammen. Die Pflanzenbestandteile können dermaßen verdichtet sein, dass sie vom Ufer aus als wahrer Algen-Teppich erkennbar werden.
Wo kommt der Naturstoff heute her?
Da der Bedarf an den hochwertigen Algen immer weiter zunimmt, wird das Seegras mittlerweile professionell kultiviert. Die Aquafarmen arbeiten zumeist mit alkalischem Salzwasser. Dieses lässt die Kulturen besonders gut gedeihen.
Zum optimalen Wachstum benötigt das Meeresgrün eine Temperatur von 37 Grad Celsius und möglichst viel Kohlenstoffdioxid. Das Gas wird bei den meisten Farmen zusätzlich durch Leitungen ins Wasser eingeblasen. Weil die großen Kulturanlagen geschlossen und überdacht sind, kann eine gleichbleibende Qualität produziert werden. So ist es beispielsweise auch möglich, Bio-Spirulina zu kultivieren.
Geerntet wird die Blaualge, indem das Wasser durch spezielle Filter und Zentrifugen geleitet wird. Anschließend werden die gewonnenen Rückstände mittels Heißluftgebläse, manchmal auch unter der Sonne, getrocknet. Es entstehen spröde, trockene Überbleibsel. Die reine Biomasse wird anschließend industriell zu Spirulina Pulver weiterverarbeitet oder zu Presslingen zusammengedrückt.
Was ist der Unterschied zu Chlorella?
Häufig werden die beiden Begriffe synonym verwendet, schließlich handelt es sich ebenfalls um eine Alge. Der Unterschied zwischen den zwei Superfoods ist auf den ersten Blick auch nicht sofort auszumachen.
Während Spirulina platensis in Süß- wie in Salzwasser gedeiht, lässt sich Chlorella ausschließlich in Süßwasser züchten. Sie gehört zur Gattung der Grünalgen und verfügt über einen etwas anderen Zellaufbau. Wo die dünnwandigen Zellmembranen der Algen aus Glucose bestehen, weist Chlorella einen doppelwandigen Aufbau aus Cellulose auf.
Das schlägt sich auch im Geschmack wieder, der von vielen Menschen als intensiver und ‚trockener‘ beschrieben wird. In der Anwendung wird Chlorella weniger zur Vitalisierung, als vielmehr zur Entgiftung eingesetzt. Chlorella soll in der Lage sein, Fremdkörper wie Schwermetalle oder Rückstände von Umweltgiften aus den Körperzellen ausleiten zu können.
Wo ist der Unterschied zur AFA Alge?
Die AFA Alge gehört, ebenso wie Spirulina und Chlorella, zu den Mikroalgen. Sie lässt sich allerdings nicht züchten, sondern ist ein reines Naturprodukt. Gewonnen wird sie aus dem Wasser des Klamath Lake in Oregon.
AFA verfügt über eine etwas andere Nährstoffzusammensetzung und übertrumpft die sonstigen Seegräser insbesondere beim Gehalt der Omega-3-Fettsäuren. Als nützlich für den Menschen zeigen sich alle drei Sorten. Während die Grünalge Chlorella vornehmlich zur Entgiftung eingesetzt wird, wirkt die nährstoffreiche Blaualge Spirulina auf die Zellgesundheit und das Immunsystem. Die AFA Alge wiederum wirkt besonders positiv auf das zentrale Nervensystem und soll Körper und Geist harmonisieren können.
Welche Eigenschaften hat Spirulina?
Der Blaualge wird eine stärkende, gesunderhaltende und heilende Wirkung nachgesagt. Helfen sollen Spirulina-Präparate gegen Allergien, Viren und Krebs. Zudem könnten sie das Immunsystem positiv beeinflussen und Giftstoffe aus dem Körper ausleiten.
Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass sich der Naturstoff nicht patentieren lässt. Damit gilt Spirulina als wertlos für die Pharmaindustrie. Ob dies erklärt, warum es seit einigen Jahren zu einer Herabwürdigung der positiven Eigenschaften kommt, lässt sich nicht zweifelsfrei klären. Davon sollten sich kundige Verbraucher aber nicht abschrecken lassen.
Spirulina platensis – so wirkt das Superfood:
- Soll gegen Allergien, Viren und Krebs helfen
- Wirkt senkend auf die Blutfett- und Blutzuckerwerte
- Kann dabei helfen, den Blutdruck zu regulieren
- Soll das Immunsystem aufbauen können
- Ionische Verbindungen helfen dabei, Schwermetalle zu bändigen und aus dem Körper auszuleiten
- Wird deshalb bei einer Amalgam-Sanierung eingesetzt
- Wirkt ausgleichend auf den Säure-Basenhaushalt der Zellen
- Ist eine hochwertige Proteinquelle für Veganer
- Natürliches Anti-Aging-Mittel dank starker Antioxidantien (SOD-Enzyme sowie Phycocyanine)
- Soll die Darmflora restrukturieren können
- Soll aufbauend auf das Hautbild, die Haare und Nägel wirken
- Könnte Arteriosklerose verbeugen
- Wird alternativmedizinisch bei Rheuma, Gelenkschmerzen und Arthritis eingesetzt
- Stimuliert die Fresszellen des Körpers
- Die WHO setzt Spirulina gegen Unter- und Mangelernährung ein
Verwendung der Alge als Nahrungsmittel
Ursprünglich nutzten viele naturnah lebende Ethnien die Alge als Nahrungsquelle. Überliefert ist, dass beispielsweise das Volk der Kanembu (siedelten rund um den afrikanischen Tschadsee) aus der Spirulinamasse einen sättigenden Kuchen herstellten. Dafür schöpften sie die algenreichen Schaumkronen des Seewassers ab und pressten die Trockenmasse in Form. [1]
Auch die Azteken sollen die Wasserpflanze genutzt haben. Im Becken von Mexiko (am Texcoco-See) haben sie die Blaualge als Grundnahrungsmittel angebaut. Mittlerweile ist man sich der nährenden Zusammenstellung der Inhaltsstoffe wieder bewusst. Selbst Behörden sehen das Potential der Alge. Aus diesem Grund möchten die Vereinten Nationen Spirulina zunehmend dazu nutzen, Hunger und Unterernährung global zu beenden. Dazu haben sie die Organisation IIMSAM gegründet. [2]
Auch die WHO hat bereits 1974 und 2008 ihre Mitgliedstaaten dazu aufgefordert, den Anbau weiter voranzutreiben und die Nutzung zu verstärken.
Wie schmeckt denn Spirulina?
Heutzutage wird das Seegras allerdings kaum als Lebensmittel genutzt. Wer neugierig eine Algentablette in den Mund nimmt, muss jedoch keinen schlechten Geschmack befürchten. Die Presslinge schmecken nach frischem Meerwasser. Das Aroma erinnert beispielsweise an getrocknete Nori-Blätter. Auch diese bestehen aus Algen und werden um leckere Sushi-Rollen herum gewickelt.
In Mitteleuropa schätzt man die Blaualge als Nahrungsergänzungsmittel:
- Spirulina Tabletten und Presslinge
- Flocken
- Pulver für Grüne Smoothies
- Spiruletten
- Spirulina Extrakt
- Spirulina Creme
- Gemischt mit weiteren Supplementierungen
Verwendung von Spirulina als Nahrungsergänzungsmittel
Viele Menschen achten auf eine ausgeglichene und gesunde Ernährung. Gerade in stressigen Zeiten kann eine weitere Unterstützung dem Immunsystem nicht schaden.
Mit den nährstoffreichen Präparaten rüsten sich Profisportler genauso wie ausgepowerte Büromenschen. Weil es keine Nebenwirkungen gibt, ist der Verzehr als Superfood beinahe jedem zu empfehlen.
Verwendung als Arzneimittel
Seit Jahrzehnten wird Spirulina von Alternativmedizinern eingesetzt. Als hochpotenter und absolut natürlicher Wirkstoff soll das Seegras gezielt Schwermetalle aus dem Körper ausleiten können. Doch der Effekt hat sich auch bis in die Schulmedizin herumgesprochen. Weil der Wirkstoff gut gegen Viren hilft, gibt es mittlerweile viele Medikamente mit Spirulina gegen Herpes oder Akne.
Verwendung in der Tiernahrung
Etliche Tierhalter haben ein feines Gespür dafür, wenn es dem Vierbeiner einmal nicht gut geht. Weil der Besuch beim Veterinär zumeist ordentlich zu Buche schlägt, verstehen sich viele Tierliebhaber bestens darauf, ihren Liebling präventiv zu behandeln. Ziel ist es, das Tier umfangreich mit Nährstoffen zu versorgen, dass Krankheiten gar nicht erst entstehen.
Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass in immer mehr Produkten die Blaualge Spirulina für Haustiere jeder Größe zu finden ist. Ob für Hund, Katze, Pferd, Goldfisch oder Sittich, alle Lebewesen scheinen von der Nährstoffzusammenstellung zu profitieren.
Die Verpackungen versprechen, den Vierbeinern zu einem gesunden Immun- und Hormonsystem verhelfen zu können. Zudem sollen die Selbstheilungskräfte der tierischen Mitbewohner gestärkt werden. Deshalb findet sich die Mikroalge nunmehr beigemischt in Nass- und Trockenfutter, als Pulver zum Bestreuen des Napfes und sogar eingebacken in kräftige Kauknochen.
Wer das tierische Nahrungsergänzungsmittel kaufen und seinem Tier etwas Gutes tun möchte, muss keine Qualitätseinbußen befürchten. Die Zulassungen sind genauso streng wie bei den Mitteln für Menschen. Praktisch ist es auch, dass manche Anbieter die AFA Alge oder Chlorella gleich mit einmischen.
Was passiert im Körper nach der Einnahme?
Die Alternativmedizin setzt Spirulina zu unterschiedlichen Zwecken ein. Da sie über eine antivirale Wirkung verfügen soll, wird sie gegen Herpes-, Influenza-, Mumps-, Masern- und Hepatitis C-Viren verabreicht. Verantwortlich für den Effekt ist der immunmodulierende Faktor. Er hemmt nachweislich die Ausschwemmung von Histamin. [3] [4]
Deshalb werden mittlerweile auch einige klassische Medikamente, beispielsweise gegen das Epstein-Barr-Virus (Herpes), mit der Substanz versehen. Im Beipackzettel wird der Wirkstoff als „Spirulina Platensis Extrakt“ eindeutig ausgewiesen.
Die Fähigkeit zur Beeinflussung des Immunsystems macht man sich auch zu Nutze, wenn mit Spirulina beispielsweise Allergien wie Heuschnupfen, eine Tierhaar- oder Lebensmittelallergie bekämpft werden sollen.
Auch bei verschiedenen Krebserkrankungen kommt die Blaualge zum Zuge. Die vermutete antikarzinogene Wirkung soll das Tumorwachstum eindämmen können. In einer Studie von 2002 konnte nachgewiesen werden, dass mittels Konzentrat die Aktivität der Fresszellen (Makrophagen) im Körper deutlich anstieg. Auch soll ein positiver Effekt auf das Immunsystem beobachtet worden sein. [5]
Studien belegen Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel
Ebenso bei Diabetes Typ 2 soll der Naturstoff wirken können. So zeigt eine Studie aus dem Jahr 2015, dass sich während der Einnahme der Blutzuckerspiegel effektiv senken lässt. Daneben entwickelt sich auch der Gesamtcholesterinwert positiv. Zudem soll Spirulina auch besänftigend auf den gefährlichen Bluthochdruck wirken können. [6]
Seit Jahrzehnten wird mittels Spirulina auch erfolgreich Detox betrieben. Hintergrund ist, dass die Alge verschiedene Schwermetalle aus dem Körper ausleiten können soll. Hierzu wird sie insbesondere mit Chlorella zusammen kombiniert. Die beiden Naturstoffe werden bei einer solchen Entgiftung über mehrere Wochen lang eingenommen und sollen Toxine wie Blei, Quecksilber, Palladium, Cadmium oder Nickel herauslösen können.
Auch das in Spirulina platensis enthaltene Chlorophyll wirkt positiv auf den Körper. Der grüne Pflanzenfarbstoff soll über eine antikarzinogene Wirkung verfügen, weshalb Naturmediziner eine Krebstherapie immer auch mit Chlorophyll begleiten.
Abschließend darf die nährstoffreiche Zusammensetzung nicht unerwähnt bleiben. Dafür verantwortlich sind die vielen enthaltenen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren und wichtigen Fettsäuren. Sie können einen Vitalstoffmangel ausgleichen und diesem langfristig vorbeugen.
Kann man mit den Algen abnehmen?
Viele Blaualgen-Präparate werden gezielt mit dem Hinweis verkauft, damit lästiges Gewicht verlieren und effektiv abnehmen zu können. Verantwortlich dafür soll das in den Cyanobakterien enthaltene Pigment Phycocyanin (PC) sein. Dieses soll, so die Hersteller, das Hungergefühl regulieren und deshalb zu weniger Appetit führen können. Eine solche Wirkungsweise ließ sich bisher jedoch nicht offiziell durch Studien belegen.
Wie viel Spirulina sollte man einnehmen?
Es kommt darauf an, welchen Zweck man mit der Einnahme der Blaualge verfolgt. Soll damit das Immunsystem stabilisiert werden? Oder möchte man eine bereits vorhandene Krankheit bekämpfen?
So konnte in einer Studie beispielsweise belegt werden, dass schon eine 12-wöchige Einnahme von nur ein bis zwei Gramm Spirulina pro Tag dazu ausreicht, krankmachende Allergiesymptome stark begrenzen zu können. [7]
Insofern ist es sinnvoll abzuschätzen, was genau man sich von dem Präparat wünscht. Dementsprechend kann danach die Dosis angepasst werden. Die meisten Hersteller setzen eine tägliche Verzehrmenge von rund 10 Gramm voraus. Anwender sollten sich von einem Heilpraktiker individuell beraten lassen. Auf diesem Wege kann auch die Dauer der Einnahme sondiert werden.
Spirulina Wirkung – Selbstverantwortung für die eigene Gesundheit
Beim Menschen gibt es in den unterschiedlichen Lebensphasen Defizite, denen man mit gezielter Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln begegnen kann. Viele Leute lassen sich nicht hindern, ihrem Körpergefühl zu vertrauen und suchen nach alternativen Wegen, das Wohlbefinden zu steigern, Missempfindungen wirksam zu begegnen sowie ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Dazu nutzen sie u.a. Multivitaminprodukte, Proteine oder Algen, wie Spirulina platensis und Chlorella vulgaris.
Inzwischen ist um die Spirulina Wirkung ein riesiger globaler Markt entstanden, der hart umkämpft ist. Da es „Schwarze Schafe“ überall gibt, ist es ratsam sich vor dem Erwerb der Präparate ausgiebig über Spirulina Wirkung zu informieren. Spezielle Bio-Läden, Reformhäuser und Apotheken sind der erste Anlaufpunkt. Wichtige Aussagen zu Herkunft, Herstellungsverfahren, Nährstoffgehalt sowie Qualität und Preis, lassen sich mit Hilfe des Internets gut vergleichen.
Bücher, Zeitschriften und Fachartikel im weltweiten Netz, liefern Fakten über den Nutzen von Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen oder zur Spirulina Wirkung auf den menschlichen Organismus. In anschaulicher Form erklären Biologen, Heilpraktiker und Hersteller die Vorkommen der Vitalstoffe und ihren positiven Einfluss auf die Gesunderhaltung.
Wer sich unsicher fühlt, Spirulina zu testen, sollte sich von einem Mediziner oder Homöopathen beraten lassen. Ganzheitliche Medizin schließt alternative Heilmethoden nicht grundsätzlich aus. Der Arzt Ihres Vertrauens wird die Vor- und Nachteile der Spirulina Wirkung für Ihre konkrete Situation plausibel erklären können und Empfehlungen aussprechen, doch die Entscheidung liegt in Ihrer Hand.
Die Wunder der Natur in niederen Organismen
Algen sind in jedem Gewässer, vom Nordpol über die Tropen bis zum Südpol, auf der Erde zu finden. Ihre Lebensräume sind sowohl Süßwasser, als auch Salzwasser. Sie gedeihen überall, in jedem Gewässer, in der „Pfütze“, in Seen, Flüssen und im Meer. Der Name Alge entstammt dem lateinischen Wort „algae“, womit in alter Zeit sämtliche Arten von Tang und Seegras bezeichnet wurden.
Forscher haben herausgefunden, dass die spiralförmige Mikroalge (spirulina platensis) bereits in den ältesten fossilen Sedimentgesteinen der Erde existierte. Sie gehört zu den Cyanobakterien und wird aufgrund ihrer Farbe und ihres Lebensraumes Blaualge oder Blau-grüne Alge genannt.
Manche nennen sie die „Mutter der Algen“ von über 30.000 bekannten Arten. Mit erstaunlicher Anpassungsfähigkeit widerstand sie ihren natürlichen Feinden: Pilzen, Bakterien und Viren und hat 3,5 Milliarden Jahre überlebt. Sie war faktisch als erstes grünes Lebewesen, an der planetaren Entstehung der Erde beteiligt. Ihre sensationelle Gabe ist die Fähigkeit zur Photosynthese.
Mithilfe der Sonnenlichtenergie und dem reichlich vorhandenem Chlorophyll der Algen, entsteht aus dem Kohlendioxyd (CO2) der Luft lebensnotwendiger Sauerstoff (O2) zum Atmen und zum Schutz der Erdatmosphäre. Darüber hinausproduziert sie wichtige Pigmente und Glukose (Traubenzucker). Um die so vorhandenen elementaren Kräfte der Natur für die Gesundheitsvorsorge und Homöopathie zu nutzen, wurden unzählige Experimente und Studien zur Spirulina Wirkung durchgeführt, in deren Ergebnis positive Aspekte für die Einnahme abgeleitet werden können. Spirulina kaufen können Sie im Naturkostladen oder im Internet, wo beste Vergleiche möglich sind.
Spirulina Algen – Mikroskopisch klein, kraftvoll und effektiv
In den westlichen Industrieländern erfuhren Spirulina- und Chlorella Algen erst seit 1964 Popularität. Inzwischen behaupten sie sich als spezielle Nahrungsergänzungen oder alternative Heilmittel. Ihre hohe Wasserbindungsfähigkeit, ihre effektiven Abwehrmechanismen und vor allem ihr enorm hoher Nährstoffgehalt:
- Vitamine
- Mineralstoffe und Spurenelemente
- SOD (Superoxid-Dismutase), ein Enzym mit Zellschutzfunktion, befindet sich in fast allen Körperzellen und schützt vor freien Radikalen.
- Phycocyanin (blaugrünes Pigment)
- Proteine und alle essenzielle Aminosäuren machen sie zu einem effektiven Gesundheitshelfer.
Allgemein erweist die Spirulina Wirkung im menschlichen Körper unterstützend bei:
- Entschlackung
- Entgiftung, Ausleitung von Schwermetallen
- Blutdrucksenkung
- Stabilisierung des Immunsystems (antiviral)
- Regeneration der Zellen (Anti Aging)
Eine positive Spirulina Wirkung wurde bei Abschwächung von Heuschnupfen, Lebensmittel-, oder Hausstauballergien erkannt. Die Spirulina Wirkung zeigt sich auch bei der Stärkung des Immunsystems.
Es wird über positive Erfahrungen von Krebspatienten, z. B. in der Nachsorge zur Chemotherapie, bei der Ausleitung von Giftstoffen berichtet.
Man geht heute davon aus, dass sich dort die Spirulina Wirkung durch ihre antibakteriellen Reaktionen und Antioxidans entfaltet. Durch die freiwillige Abgabe von Elektronen, können entartete Zellen durch die Wirkweise von Spirulina „repariert“ und weitere freie Radikale (aggressive Sauerstoffverbindungen, die Zellen schädigen) über die Spirulina Wirkung abgefangen werden. Leider gibt es bislang keine wirklich repräsentativen wissenschaftlichen Studien in Deutschland. Die meisten Tests wurden mit Tieren durchgeführt. Die Nachweise mit ausgewählten Personengruppen sind gering. Der Glaube an die Spirulina Wirkung kommt in vielen Erfahrungsberichten von überzeugten Verbrauchern und Therapeuten zum Ausdruck.
Optimale Darreichungsformen sind Spirulina Pulver oder Presslinge. Beides ist unkompliziert einzunehmen. Der Vorteil des reinen Pulvers besteht u. a. darin, dass es anderen Speisen beigemischt werden kann und die Spirulina Wirkung durch die Natur belassene Form stärker sein kann. Der Vorteil der Spirulina Wirkung bei Presslingen liegt wohl in der korrekt bemessenen Nährstoffmenge, pro Pressling.
Einige feine Unterschiede beim Nutzen
Die Chlorella ist eine ausgesprochene Grünalge mit extrem hohen Chlorophyllgehalt. Sie wächst ausschließlich in Süßwasser. Wie die sehr proteinreiche Spirulina verfügt auch sie über einen reichhaltigen Nährstoffkomplex aus Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Pflanzenbegleitstoffen. Sie hat einen intensiven Geschmack und wird zur Reinigung von Darm, Leber und Blut empfohlen. Für die Entgiftung ist sie sogar noch besser geeignet als die Spirulina Alge, deren milderer Geschmack und leichtere Verdaulichkeit wiederum hilfreich bei Diäten sein kann. Hinzu kommt, dass sie kein Jod enthält und für Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion eher geeignet ist.
Spirulina ersetzt keine ausgewogene Ernährung
Trotz ihres hohen Wirkstoffgehaltes sind Algen, auch Spirulina, kein Ersatz für frisches Gemüse, wertvolle Kohlenhydrate und natürliches Eiweiß. Sie sind kein Arzneimittel. Sie dienen zur Unterstützung des Stoffwechsels und können die Energiebilanz verbessern und das Säure/Basen-Verhältnis in Balance halten. Sie sind für Vegetarier und Veganer geeignet.
Wer sich dafür entscheidet seine Nahrung mit Algen anzureichern, muss zu Beginn mit leichten Verdauungsstörungen oder Übelkeit rechnen, die sehr bald vergehen. Danach wird sich die Befindlichkeit mit der Spirulina Wirkung wesentlich verbessern. Es wird empfohlen die Einnahme wie eine Kur und nicht länger als drei Monate durchzuführen. Eine mögliche Weiterführung sollte mit einen Arzt abgeklärt werden. Ein Blick zurück zu den Naturvölkern und in die Länder, bei denen der Verzehr von Algen zum Alltag gehört sollte uns ermutigen, die Erfahrungen der Spirulina Wirkungen zu nutzen und den Versuch zum persönlichen Vorteil zu wagen.
Gibt es Nebenwirkungen?
Immer wieder tauchen Nachrichten in Foren auf, die vor dem Verzehr von Spirulina warnen. Studien zeigen jedoch, dass weder Nebenwirkungen festzustellen sind, noch eine Überdosierung möglich ist. Entgegen der weitläufigen Meinung verfügen reine Blaualgenprodukte auch nicht über nennenswerte Mengen an Jod. Insofern dürften auch die vielen an der Schilddrüse erkrankten Menschen mit Hashimoto-Thyreoiditis, Schilddrüsenunterfunktion oder Schilddrüsenüberfunktion die Inhaltsstoffe nutzen können.
Allerdings: Wie bei allen Produkten kann es auch bei Spirulina zu Allergien und Unverträglichkeiten kommen. Die Erfahrungen zeigen zwar, dass dies äußerst selten geschieht, trotzdem sollte man es mit der Einnahme nicht übertreiben. Wer die tägliche Verzehrmenge beachtet, kann die Blaualge auch langfristig einnehmen.
Wer sollte Spirulina einnehmen?
Viele Hersteller empfehlen gerade Sportlern, Schwangeren oder stillenden Frauen die Einnahme. Sie sollen besonders von den belebenden Nährstoffen profitieren können. Doch auch Senioren, Veganer oder Vegetarier müssen auf ihr Nährstoffkonto achten.
Für sie könnte die schnelle Bioverfügbarkeit der Inhaltsstoffe interessant sein. Auch chronisch Kranke oder Menschen mit periodisch wiederkehrenden Symptomen setzen immer häufiger auf die Kraft der Meerespflanze. Wer sich antriebslos, schlapp und ausgebrannt fühlt, könnte von der nahrhaften Mikroalge profitieren.
Yogis und Sportfreunde einiger asiatischer Kampfkünste nutzen die Alge übrigens ebenso gerne. In Kombination mit Nüssen, Samen und Rohkost ergibt sich eine vollwertige Mahlzeit, die für Muskelwachstum und Energie sorgt.
Wann darf man Spirulina nicht nehmen?
Obwohl Spirulina Algen als Superfood bekannt sind und viele gesundheitliche Vorteile bieten, gibt es einige Fälle, in denen sie nicht empfohlen werden. Wenn du an Phenylketonurie leidest, eine seltene genetische Erkrankung, solltest du Spirulina vermeiden, da sie Phenylalanin enthält. Schwangere Frauen oder Frauen, die stillen, sollten auch vorsichtig sein und ihren Arzt konsultieren, bevor sie Spirulina einnehmen.
Wenn du bereits Medikamente nimmst oder unter einer bestimmten Erkrankung leidest, solltest du ebenfalls vorsichtig sein. Es wird empfohlen, dass Personen mit Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose oder Lupus keine Spirulina einnehmen sollten. Menschen mit Schilddrüsenproblemen sollten ihren Arzt konsultieren und sicherstellen, dass ihr Jodspiegel ausreichend ist, bevor sie Spirulina einnehmen.
Zusammenfassend lässt sich sagen: obwohl Spirulina Algen viele gesundheitliche Vorteile haben können, ist es wichtig zu wissen, wann man sie nicht einnehmen sollte. Wenn du unsicher bist oder unter bestimmten Bedingungen leidest, solltest du immer deinen Arzt konsultieren und dich über mögliche Auswirkungen auf deine Gesundheit informieren.
Wo kann man Spirulina kaufen?
Hochwertige Nahrungsergänzungsmittel gibt es mittlerweile nicht nur in Online-Shops. Auch im klassischen Reformhaus und teilweise sogar im Drogeriemarkt finden sich die beliebten Algenprodukte. Um Verunreinigungen zu vermeiden, sollte man immer von zertifizierten und renommierten Herstellern kaufen.
Hilfreich ist es, diese online über die bekannten Verkaufsplattformen auszuwählen und zu vergleichen. Dann fällt es leicht, die Erfahrung der anderen Nutzer bei der Kaufentscheidung zu berücksichtigen.
Was kosten Produkte mit Spirulina?
Wer Spirulina kaufen möchte, sollte sich einem seriösen Händler anvertrauen. Zumeist folgt auf eine erste Probe-Bestellung eine langfristige Abnahme auch größerer Algenmengen. Insofern lohnt es sich, die Preise zu vergleichen.
Beutel mit 500 Gramm Tabletten sind meist schon ab 16 EUR zu erwerben. Wer Bioqualität kaufen möchte, muss etwas tiefer in die Tasche greifen. Das Pulver kann je nach Anbieter bei rund 6 EUR pro 100 Gramm liegen. Wer weiß, dass er für die nächsten Monate eine umfangreiche Ration benötigt, kann günstig an große Mengen kommen.
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Studien und Quellenverzeichnis
[1] – Dihe – Spirulina Gericht der Kanembu – Abruf am 08.05.2022
[2] – IIMSAM – Abruf am 08.05.2022
[3] – Spirulina platensis inhibits anaphylactic reaction – Abruf am 10.05.2022
[4] – Inhibitory effect of mast cell-mediated immediate-type allergic reactions in rats by spirulina – Abruf am 10.05.2022
[5] – Activation of the human innate immune system by Spirulina: augmentation of interferon production and NK cytotoxicity by oral administration of hot water extract of Spirulina platensis – Abruf am 11.05.2022
[6] – Studies on the Long-Term Effect of Spirulina Supplementation on Serum Lipid Profile and Glycated Proteins in NIDDM Patients – Abruf am 11.05.2022
[7] – Effects of a Spirulina-based dietary supplement on cytokine production from allergic rhinitis patients – Abruf am 11.05.2022
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