Depression ist eine schwere psychiatrische Störung, die bei den Betroffenen zu tiefer Traurigkeit, Verlust des Interesses an Aktivitäten und sogar zu Selbstmordgedanken führen kann. Die empfohlene Behandlung dieser Erkrankung besteht in der Regel aus einer Kombination von Psychotherapie und Medikamenten, wobei Antidepressiva eine beliebte Wahl sind.
Einige Patienten berichten jedoch, dass diese Medikamente nicht wirksam genug sind und unerwünschte Nebenwirkungen haben können. Aus diesem Grund wenden sich viele Menschen mit Depressionen alternativen Therapien zu, wie z. B. CBD Öl, das durch Interaktion mit dem körpereigenen Endocannabinoidsystem Linderung verschaffen kann.
Wie könnte CBD bei Depressionen unterstützen?
CBD bei Depressionen kann die Ursachen der Erkrankung nicht beseitigen, sodass eine vollständige Heilung nicht möglich ist. Es ist jedoch anzumerken, dass die derzeitigen medikamentösen und psychotherapeutischen Behandlungen aufgrund des biografischen Charakters der traumatischen Erlebnisse, die häufig zu Depressionen führen, ebenfalls keine Heilung bewirken können.
Der beste Ansatz ist daher, die Symptome so weit wie möglich zu lindern. Dies wird in Fachkreisen als Remission bezeichnet. Die Verwendung von CBD-Öl bei Depressionen kann zu einem idealen Szenario führen, in dem die Symptome deutlich reduziert werden, einschließlich erhöhter Motivation, besserem Schlaf, verbessertem Selbstwertgefühl und weniger negativen Gedankenmustern.
CBD hat einen Einfluss auf den Hirnstoffwechsel
Hanf ist dafür bekannt, dass er verschiedene Inhaltsstoffe enthält, die zur Linderung bestimmter Krankheiten beitragen können. CBD, das aus der Hanfpflanze gewonnen wird, enthält vor allem Cannabidiol. Cannabidiol gehört zu den Cannabinoiden und hat krampflösende und angstlösende Eigenschaften. Die Einnahme von CBD kann sich auch positiv auf Entzündungsprozesse im Körper auswirken. Einige Forscher vermuten, dass CBD mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System interagiert, insbesondere mit den CB1- und CB2-Rezeptoren. Es wird vermutet, dass CBD den 5-HT1A-Rezeptor stimuliert und das Gehirn dazu anregt, mehr Serotonin freizusetzen.
Serotonin ist ein wichtiger Neurotransmitter, der unsere Körper- und Gehirnaktivität stark beeinflusst. Der Serotoninspiegel beeinflusst unsere Stimmung, unseren Appetit, unseren Schlaf-Wach-Rhythmus und ist auch an den Aktivitäten des limbischen Systems beteiligt. Das limbische System ist das „Gefühlszentrum“ des menschlichen Gehirns und bestimmt unseren emotionalen Zustand.
Was sagen Studien zum Thema Depressionen und CBD?
Die Cannabinoidforschung befindet sich noch in einem frühen Stadium. Während präklinische Studien schon lange durchgeführt werden, werden klinische Studien zur Wirksamkeit von Hanfprodukten erst seit kurzem durchgeführt. Ob ein bestimmter Wirkstoff Symptome lindern oder eine Krankheit heilen kann, lässt sich nur in klinischen Studien genau feststellen. So gibt es trotz vielversprechender Studien an Nagetieren nur wenige Daten zur Wirksamkeit von Cannabidiol bei Depressionen. Die Übertragbarkeit dieser Ergebnisse auf den Menschen ist noch unklar.
Laut Weidenauer et al. (2021) gibt es derzeit keine ausreichende Evidenz für die Wirksamkeit von CBD in der Behandlung von Depressionen und bipolaren Störungen. Daher ist es nicht möglich, definitive Aussagen über positive oder negative Auswirkungen von CBD auf depressive Symptome zu machen. Es ist jedoch auch wichtig zu beachten, dass dieser Mangel an Evidenz nicht notwendigerweise bedeutet, dass CBD völlig wirkungslos ist oder dass mögliche Verbesserungen der Symptome ausschließlich auf den Placeboeffekt zurückzuführen sind.
Mögliche Dosierung von CBD Öl bei Depressionen
Es ist wichtig zu wissen, dass CBD kein klinisch getestetes Medikament ist, das von zugelassenen Ärzten verschrieben wird, sondern ein frei verkäufliches Nahrungsergänzungsmittel. Wenn Sie unter Depressionen leiden und alternative Behandlungsmöglichkeiten in Erwägung ziehen, sollten Sie unbedingt Ihren behandelnden Arzt konsultieren, bevor Sie ein Produkt einnehmen. Einige Anwender berichten, dass CBD eine positive Wirkung auf Depressionen und Angstzustände hat. Es ist jedoch wichtig, dass Sie Ihre Absichten mit Ihrem Arzt besprechen, insbesondere wenn Sie planen, CBD zusammen mit Antidepressiva einzunehmen.
Es gibt keine etablierten oder einheitlichen Empfehlungen für die richtige Dosierung von CBD bei Depressionen. Stattdessen basieren die aktuellen Empfehlungen auf den Erfahrungen von CBD-Anwendern, die von Depressionen betroffen sind. Anwender empfehlen bei Depressionen etwa 10 Tropfen 5-prozentiges CBD-Öl pro Tag oder 7 Tropfen 10-prozentiges CBD-Öl. Wenn Sie mit dieser Dosierung gut zurechtkommen und keine übermäßige Müdigkeit verspüren, können Sie die Dosis nach einigen Tagen leicht erhöhen. Die Wahl des CBD-Öls gegen Depressionen hängt von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Es ist ratsam, die CBD-Tropfen abends einzunehmen, um zu vermeiden, dass die Müdigkeit den Tagesablauf beeinträchtigt. Außerdem kann die abendliche Einnahme die Schlafqualität verbessern.
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