Attamehl – ein nährstoffreiches Superfood-Mehl aus Indien, das in Deutschland noch recht unbekannt ist. Dabei zählt es in seiner Heimat zu den absoluten Grundnahrungsmitteln. Dieses gelbe Mehl aus Hartweizen besticht durch seinen nussigen Geschmack und die Fülle an wertvollen Inhaltsstoffen. Was Attamehl so gesund macht, ist die besondere Zusammensetzung. Es enthält im Vergleich zu herkömmlichem Weißmehl deutlich mehr Eiweiß, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien. Der hohe Proteingehalt von 12-14% sorgt für reichlich Klebereiweiße, die eine gute Teigbildung ermöglichen. Die enthaltenen Carotinoide verleihen dem Mehl seine charakteristisch kräftig gelbe Färbung.
Attamehl punktet mit einer Kombination verschiedener Nährstoffe: Drei Mal so viel Eiweiß wie Weißmehl für schlanke Muskeln, vier Mal so viele Ballaststoffe für die schlanke Linie. Außerdem mehr Vitamin E, B-Vitamine und Mineralien wie Eisen, Magnesium, Zink. Dafür weniger Kohlenhydrate und damit weniger Kalorien. Die wertvollen Inhaltsstoffe wirken sich sehr positiv auf die Gesundheit aus.
Ballaststoffe sorgen für eine gute Verdauung, B-Vitamine liefern Energie und Vitamin E schützt vor Zellalterung. Mineralien wie Eisen, Magnesium und Zink stärken das Immunsystem. Der niedrige glykämische Index macht das indische Mehl auch für Diabetiker geeignet. Doch wie wird das Power-Mehl überhaupt produziert? Und lässt es sich auch in der deutschen Küche für leckere Rezepte verwenden? In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige rund um Attamehl.
- Hergestellt mit einem traditionellen Chakki-Mahlprozess, der die Nährstoffe und...
- Reich an Ballaststoffen, Proteinen, Vitaminen und Mineralien
- Ideal für die Zubereitung einer Vielzahl von indischen Gerichten, wie Roti,...
- Ohne Zusatz von Maida, Konservierungsstoffen oder künstlichen Aromen
- TEXTUR: Unsere weichsten und leichtesten Chapattis
- GESCHMACK, TEXTUR & GESUNDHEIT: Unsere weichsten und leichtesten Chapattis
- GETREIDE: Wir verwenden 100% Vollweizen und mahlen es zu sehr feinen Partikeln
- GESUNDHEITLICHE VORTEILE: Reich an Ballaststoffen, niedriger Gehalt an Salz,...
- AUSERLESENE KÖRNER: Aashirvaad Atta wird aus den Körnern hergestellt, die...
- CHAKKI-MAHLPROZESS: Es wird sorgfältig mit einem modernen...
- GESUNDE NAHRUNG: Aashirvaad Atta ist reich an lebenswichtigen Vitaminen und...
- HOCHWERTIGE CHAKKI-ATTA: Hochwertige Chakki-Atta durch Aashirvaad 4-Step...
Letzte Aktualisierung am 13.10.2024 / #VerdientProvisionen / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Herstellung: Vom Korn zum Mehl
Für die Herstellung von Attamehl wird spezieller Hartweizen verwendet, der sich durch einen besonders hohen Proteingehalt von 12-14% auszeichnet. Dadurch enthält das Mehl reichlich Klebereiweiß, das für eine gute Teigbildung sorgt. Außerdem verleihen die enthaltenen Carotinoide dem Mehl seine charakteristisch kräftig gelbe Farbe.
Nach der Ernte wird der Weizen zunächst gründlich gereinigt, um Verunreinigungen wie Steinchen oder Unkrautsamen zu entfernen. Hier kommen häufig moderne Reinigungsanlagen mit Sieben, Magneten und Windkanälen zum Einsatz. Im nächsten Schritt erfolgt das Waschen des Weizens, um anhaftenden Schmutz und Staub abzulösen. Bevor es an die Vermahlung geht, kommen die Weizenkörner erstmal ins Schwitzen.
In großen Trommeln trocknen sie bei 60 Grad, damit das Mehl später haltbar bleibt. Frisch getrocknet geht’s zwischen zwei Mühlsteine. Grob zermahlen bleibt der vitaminreiche Keimling erhalten – anders als bei Weißmehl. So schaffen die Nährstoffe aus dem Weizen den Sprung ins köstliche Vollkornmehl. Durch diesen Erhalt bleibt das Attamehl auch nach der Mühle ein Nährstoffwunder.
Die entstehenden Grießkörner werden anschließend erneut gewaschen und getrocknet, bevor die eigentliche Vermahlung zu Mehl erfolgt. Für besonders feines Mehl für Chapati kommen heute meist Walzenstühle zum Einsatz. Die Getreidekörner werden zwischen sich gegenläufig drehenden Walzen unter hohem Druck vermahlen und durch feinste Siebe gepresst.
Mit diesem modernen Verfahren lässt sich der Mahlgrad präzise einstellen. Zum Schluss wird das Mehl nach dem Sieben mit unterschiedlichen Maschenweiten verpackt. Feines Mehl dient zur Zubereitung von Chapati und anderen Fladenbroten. Grobes Vollkornmehl eignet sich für die Herstellung von Brot. Das reine Attamehl ist mehrere Monate haltbar und kann ohne Zusatz von weiteren Stoffen wie Amaranthmehl gelagert werden.
Zutaten-Check: Darum ist Attamehl so gesund
Das indische Hartweizenmehl punktet mit einer Power-Kombination aus Eiweiß, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien. Im Vergleich zu Weißmehl enthält es pro 100 Gramm:
- 3x so viel Eiweiß für schlanke Muskeln (10-15 g vs. 9-11 g)
- 4x so viele Ballaststoffe für die schlanke Linie (8-12 g vs. 2-3 g)
- mehr Vitamin E, B-Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Zink
- weniger Kohlenhydrate und damit weniger Kalorien
Genauer enthält es u.a. diese Mikronährstoffe:
- 0,5 mg Vitamin B1 (33% des Tagesbedarfs)
- 5 mg Vitamin B3 (31% des Tagesbedarfs)
- 0,3 mg Vitamin B6 (21% des Tagesbedarfs)
- 1 mg Vitamin E (8% des Tagesbedarfs)
- 110 mg Magnesium (29% des Tagesbedarfs)
- 4 mg Eisen (29% des Tagesbedarfs)
- 2 mg Zink (18% des Tagesbedarfs)
Die wertvollen Inhaltsstoffe in Attamehl wirken sich sehr positiv auf unsere Gesundheit aus:
- Die Ballaststoffe sorgen für eine gute Verdauung und gesunde Darmflora. Man fühlt sich lange satt – perfekt beim Abnehmen.
- Die B-Vitamine liefern Energie für Körper und Geist. Sie erhalten das Nervensystem und die Psyche fit.
- Vitamin E schützt vor freien Radikalen und Zellalterung.
- Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Zink stärken das Immunsystem und sind unverzichtbar für lebenswichtige Enzyme.
- Und der niedrige glykämische Index macht das indische Mehl auch für Diabetiker geeignet.
Attamehl versorgt uns also optimal mit Nährstoffen für einen gesunden Körper und Lebensstil. Ein echtes Superfood!
Verwendung: Indische Fladen und mehr
Das elastische Mehl ist ideal für die Zubereitung von dünnem Fladenbrot, wie es in der indischen Küche Tradition hat. Der hohe Anteil an Klebereiweiß sorgt für einen geschmeidigen Teig, der sich hervorragend verarbeiten lässt.
Typische indische Fladenbrotsorten mit Attamehl sind:
- Chapati – der dünne Fladen-Klassiker aus Indien. Wird kurz auf der heißen Platte gebacken.
- Paratha – die gefüllte Variante, mehrlagig und in Ghee knusprig gebraten. Es gibt sie sowohl herzhaft als auch süß gefüllt.
- Naan – der Ofen-Fladen, der im Tandoorofen gebacken wird. Bekommt durch die Hitze charakteristische Blasen.
- Puri – frittierte Brandteigfladen, die dabei luftig aufgehen. Werden zum Tee gereicht.
- Bhatura – große, frittierte Hefefladen. Traditionell zu Kichererbsencurry Choley serviert.
- Roti – eine weitere Bezeichnung für einfache Fladen, ähnlich wie Chapati.
Vor allem das Chapati bildet in Indien das Grundnahrungsmittel und wird zu Currys, Linsen und Gemüse gereicht. Es zeichnet sich durch einen besonders dünnen Teig aus und wird nur kurz pro Seite auf der heißen Platte gebacken. Parathas sind mehrlagig und lassen sich vielfältig füllen bzw. würzen. Naan werden traditionell im Tandoorofen fertiggebacken, wo sie ihre charakteristischen Blasen bilden. Puri sind knusprige Fettgebackene, während Bhatura große, luftig-lockere Hefefladen sind.
Aus Attamehl kann man auch Brot backen, idealerweise gemischt mit anderen Mehlsorten wie Weizenmehl. Ein Anteil von etwa 50 % Attamehl hat sich bewährt, da es ansonsten zu kleinen und kompakten Laiben führt. Das Attamehl verleiht dem Brot eine tolle goldene Farbe und nussigen Geschmack wie Hanfmehl.
Getreide-Alternativen: Weizen, Dinkel und mehr
Anstelle von originalem Attamehl lässt sich auch normales Vollkornweizenmehl verwenden. Die Fladen werden damit allerdings etwas kompakter und heller. Eine gute Alternative mit ähnlichen Nährwerten ist Dinkelvollkornmehl. Allerdings ist der Geschmack weniger nussig wie bei Pekannussöl.
Bei einer Glutenunverträglichkeit können auch glutenfreie Mehlsorten zum Einsatz kommen, die da wären:
Diese geben den Teig eine andere Konsistenz. Er wird etwas bröckeliger. Trotzdem lassen sich damit wunderbare glutenfreie Fladen zaubern!
Attamehl-Pfannkuchen
Zutaten:
- 125 g Attamehl
- 250 ml Mandelmilch
- 1 Ei
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1 Prise Salz
- 1 TL Kokosöl zum Braten
Zubereitung: Alle Zutaten verrühren bis ein zähflüssiger Teig entsteht. Kleine Pfannkuchen in Paranussöl 3-4 Minuten pro Seite ausbacken. Dazu passen Obst, Honig und Nüsse.
Fazit: Gesundes Superfood-Mehl mit Suchtpotenzial
Attamehl ist ein echtes Powerfood mit vollem Vollkorn-Geschmack wie Grahammehl. Es steckt voller Nährstoffe, die Fitness und Wohlbefinden pushen. Kein Wunder, dass es in Indien zum Grundnahrungsmittel zählt. Auch bei uns lässt es sich prima für gesunde Brote, Fladen und mehr einsetzen. Ich bin überzeugt – Attamehl hat Suchtpotenzial!
Probieren Sie die besonderen indischen Fladenbrotsorten und unsere Rezeptideen mit Attamehl doch einfach mal aus. Lassen Sie sich von den aromatischen Düften und dem Geschmack verzaubern. Attamehl verleiht jedem Gericht eine ganz besondere gesunde Note wie Kürbiskernmehl. Also nichts wie ran an Töpfe und Pfannen und das Superfood-Mehl aus Indien selbst ausprobieren. Ihre Geschmacksnerven werden es Ihnen danken!
Zurück zur Startseite