In einer Zeit in der Nahrungsmittelunverträglichkeiten aufgrund von sich verändernden Essgewohnheiten und ungesunder Ernährungsweisen an der Tagesordnung sind, macht es Sinn sich mit gesunden Alternativen zum Weizenmehl zu beschäftigen. Wie gesund ist also Goldhirsemehl aus biologischem Anbau?
In der Vergangenheit wurde in aller Regel mit Weizenmehl, Vollkornmehl oder aber im Einzelfall Dinkelmehl in den Nahrungsmitteln der alltäglichen Küche verarbeitet. Für Menschen, die beispielsweise eine Glutenunverträglichkeit aufweisen, stellt dieses Basissortiment an Mehlprodukten bereits ein Problem dar: Keine der genannten Mehlsorten erfüllt das Prädikat „glutenfrei“.
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Ein Blick auf das Warensortiment der Supermarktketten jedoch zeigt: An Alternativen zu bekannten Mehlprodukten mangelt es heutzutage nicht mehr: Buchweizenmehl, Quinoamehl, Kastanienmehl, Kichererbsenmehl, gesundes Mandelmehl, Goldhirsemehl und viele weitere Sorten finden sich in den Regalen der Einzelhändler. Aus diesem Grund lohnt es, sich mit den diversen Sorten zu befassen und auf Hirseprodukte, insbesondere Goldhirsemehl, einmal genauer einzugehen.
Ein besonderes Lebensmittel mit vielen Möglichkeiten – Hirse
Hirse als Getreidesorte gehört zu den gesündesten Getreideprodukten der Welt. Dies liegt vor allem daran, dass sie viele Bestandteile enthält, die für einen gesunden Körper wichtig sind. Hirse ist reich an Eiweiß, Kieselsäure (besonders gut für gesunde Haut, Haare und Nägel), Vitamin A, B und E und reguliert durch seinen hohen Anteil an Ballaststoffen eine gesunde Verdauung. Aber auch Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen, Fluor, Kalium und Phosphor finden sich in diesem Produkt in ausreichenden Mengen.
Als Mehl verarbeitet zählt Hirse zu den glutenfreien Mehlsorten und eignet sich damit zum Verzehr in Lebensmitteln, die von Menschen konsumiert werden, die an Zölliakie (Glutenunverträglichkeit) leiden. Besonders hierbei: Mit dem Begriff der Hirse werden nicht nur eine, sondern gleich zehn bis zwölf Pflanzenarten bezeichnet, die im Verlauf des weiteren Herstellungsprozess zu den Mehlsorten aus Hirse verarbeitet werden.
Welche Hirsemehle gibt es? – Eine Unterscheidung
Je nach Beschaffenheit der Hirsekörner wird grob zwischen zwei Hirsesorten unterschieden:
- Sorghumhirsen
- Millethirsen
Die Körner der Sorghumhirsen sind größer, liefern höhere Ernteerträge und sind besonders reich an Flavonoiden. Namentlich ist das Mehl unter diversen Benennungen bekannt: Red Dari, Sorghum Bicolor, Milo Mehl, … . Ein optisches Erkennungsmerkmal dieser Sorte ist ihre rote Färbung. Sorgummehl eignet sich ebenso wie andere besser bekannte Mehlsorten zur Herstellung von Broten, Muffins und anderen Backwaren.
Der Geschmack ist leicht nussig und süß. Bei der Produktion von Backwaren sollte man aufgrund der fehlenden Klebeeiweíße, die zum Backen benötigt werden, allerdings darauf achten das Sorghummehl mit einer anderen Mehlsorte zu kombinieren. Neben der Verwendung als Lebensmittel wird Sorghummehl auch häufig als Futtermittel für Vögel verwendet. Ursprünglich kommt diese Hirsesorte aus Afrika.
Die Millethirse wird auch häufig als “Echte Hirse” bezeichnet. Ihr Korn ist kleiner als das der Sorghumhirse. Optisch erkennt man die Millethirse an ihrer gelben Färbung. Unter dieser Benennung verbergen sich die meisten Hirsesorten. So auch die Goldhirse, die für die Herstellung von Goldhirsemehl benötigt wird. Als Beta-Carotin-Lieferant hat sich als Untersorte der Millethirse in Europa zur Lebensmittelgewinnung vor allem die Rispenhirse bewährt. Diese Sorte wird auch hauptsächlich in Europa kultiviert und bildet den Grundbestandteil des Goldhirsemehls.
Goldhirsemehl und seine Eigenschaften: Eine gesunde Alternative zu Altbekanntem und Altbewährtem
Die Goldhirse, aus der das Goldhirsemehl produziert wird, besteht aus den geschälten Körnern der Rispenhirse. Das geschälte Korn wird im Anschluss zu Goldhirsemehl vermahlen. Durch den Schälprozess wird das Korn nicht nur zarter sondern auch bekömmlicher beim Verzehr. Außerdem trägt der Schälprozess dazu bei, dass das Goldhirsemehl durch die Entfernung der Schale frei von schädlichen Substanzen wie beispielsweise Pestizide, Tannine, Oxalsäure oder anderen Giftstoffen ist.
Die Verwendung von Hirse als Bestandteil von Mehlprodukten geht insbesondere auf die afrikanische Küche zurück. Hier gehört diese Form des Mehl bereits schon lange zu den Grundnahrungsmittel und zählt zu einem der wichtigsten Energielieferanten bei der täglichen Nahrungsaufnahme. Anders als bei Weizenmehl enthält Goldhirsemehl eine Vielzahl an Vitaminen, Fetten und Mineralstoffen, die der menschliche Körper täglich benötigt.
Wer mit Goldhirsemehl allerdings Brot backen möchte, muss aufgrund fehlender Klebeeiweiße, die dem Brot ihre Form verleihen, auf andere Mehlsorten zurückgreifen oder Goldhirsemehl in Kombination mit weiteren Sorten verwenden. Der Geschmack von Goldhirsemehl ist mild und süßlich, die Konsistenz pulvrig. Hauptsächlich wird dieses Mehl zur Bindung von Soßen, zur Herstellung von Suppen und Brei verwendet, aber auch bei der Herstellung schneller Brotalternativen hat Goldhirsemehl seine Berechtigung.
Vorteilhaft: Der Verzehr von Produkten, die aus Goldhirsemehl bestehen führt zur einem besonders langanhaltenden Sättigungsgefühl. Dies ist nicht zuletzt dem bereits erwähnten hohen Gehalt an enthaltenenen Eiweißen und Nährstoffen geschuldet. Des Weiteren überzeugen Erzeugnisse aus Goldhirsemehl insbesondere aufgrund ihres geringen Kaloriengehaltes, was sie auch bei Verzehr im Rahmen diverser Diäten qualifiziert.
Daneben schützt der Verzehr von Hirseerzeugnissen die Darmschleimhaut und unterstützt Diabetiker beim Verzehr durch die Regulierung des Insulinspiegels. Aufgrund seiner antioxidativen Wirkung wird der Verzehr von Hirse durch die diversen wissenschaftlichen Ekrenntnisse sogar mit Obst und Gemüse gleich gesetzt – hat damit also absolut einen Platz auf jedem Speiseplan verdient. In der Geschichte wurde Hirse bereits mehrfach als Heilmittel gegen verschiedene Krankheiten eingesetzt. Angewandt wurde Hirse dabei insbesondere bei der Genesung folgender Erkrankungen:
- Haarausfall
- rissige Nägel
- Schwäche des Bindegewebes
- Beschwerden der Gelenke
- Erkrankungen der Gefäße
- Hämorrhoiden und Krampfadern
- Erkältung
- Müdigkeit
- Verdauungsbeschwerden
Neben der innerlichen Verwendung von Hirse durch den Verzehr, können Hirseerzeugnisse auch äußerlich angewandt heilende Wirkung entfalten. Hier wird Hirse insbesondere für Kälte- und Wärmebehandlungen (Körnerkissen) verwandt.
Kauf vs. Herstellung von Goldhirsemehl – Goldhirsemehl selber machen oder kaufen?
Der Kauf von hochwertigen Hirseprodukten insgesamt stellt aufgrund der steigenden Nachfrage heutzutage kein Problem mehr dar. Sowohl Reformhäuser, als auch Supermmärkte und Bioläden verfügen über Hirse in ihren Sortimenten. Des Weiteren finden sich auch bei einem Blick in Onlineangebote gute und hochwertige Bioprodukte für den Verzehr. Neben der Möglichkeit fertiges Goldhirsemehl zu kaufen hat der Verbraucher zudem die Möglichkeit sein eigenes Goldhirsemehl zu produzieren.
Für die Verarbeitung des Hirsekorns zu Goldhirsemehl benötigt man Hirsekörner (am besten von der Rispenhirse, da diese den Grundbestandteil des Goldhirsemehls bildet). Diese müssen in einer Getreidemühle oder mit mörserartigem Gerät zu Mehl pulverisiert werden und können dann wie gewohnt zum gewünschten Endprodukt verarbeitet werden.
Fazit
Die Verwendung von Hirse im Speiseplan stellt aufgrund des gesundheitlichen Werts und dem besonderen Geschmack eine Bereicherung für unseren Ernährung dar. Egal ob Hirse süß oder pikant verarbeitet wird, sie passt zu fast allen Lebensmitteln, lässt sich abwechslungsreich kombinieren und ist damit ein absoluter Alleskönner und den Getreidesorten.
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