Der Hollandse Herdershond Steckbrief:
- Eingruppierung: große Rasse
- Herkunftsland: Niederlande
- Größe: 55 – 62 cm
- Gewicht: 20- 30 kg
- Lebenserwartung: 12 -15 Jahre
- Erscheinungsbild: gold-, bis silberfarbig gestromt, entweder langhaarig,kurzhaarig oder rauhaarig, muskulös und kräftig, mit wohlgeformter Statur
- FCI Standard: 223
- FCI Gruppe 1: Hütehunde und Treibhunde
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Herkunft und Rassegeschichte des Hollandse Herdershonds
Der Hollandse Herdershond, zu deutsch Holländische Schäferhund, stammt, wie der Name schon sagt, aus den Niederlanden und ist in Deutschland nicht sehr verbreitet. Er hat mit dem Belgischen Schäferhund viele Gemeinsamkeiten, da beide Rassen vor der Trennung der zwei Staaten im 19. Jahrhundert aus derselben Region, wie den Provinzen Brabant, t’Goli und Drenthe kommen.
Dort gab es große Heideflächen und Schäfer, wo der „Herder“, vor der Erfindung der Eisenbahn, als Hirtenhund, als Treibhund und sogar als Zughund eingesetzt wurde. Durch seine Lernbereitschaft, seine Wachsamkeit und Treue trieb der ausgesprochene Arbeitshund das Vieh zum Schlachthof, diente als „Zugpferd“ für kleine Einmannkutschen und bewachte Haus und Hof. Manchen armen Hirten verhalf er damals auch zu einer Fleischmahlzeit durch seine Hilfe bei der Wilderei.
Bereits 1875 gab es erste Aufzeichnungen über die Rassebeschreibung und die Bezeichnung Hollandse Herdershond wurde festgelegt. Wenig später wurden die Hunde dann auf Ausstellungen vorgestellt, so erstmals in Amsterdam, und ein eigener Zuchtverein wurde gegründet. Das Schöne an dieser Hunderasse ist, dass sich die Rassemerkmale seit 1895 bis heute kaum verändert haben, was Fotos im Buch „Doge of all Nationes“ belegen.
1955 wurde der Hollandse Herdershond offiziell durch den FCI als Rasse anerkannt und im endgültigen Standard sind drei Fellarten erfasst: Kurzhaar,- Rauhaar,- und Langhaarvariante. Leider ist die Verbreitung des Holländischen Schäferhundes stark zurückgegangen und vom Belgischen und Deutschen Schäferhund rasant überholt worden. Warum, ist nicht plausibel, denn sowohl im Wesen, als auch in Gesundheitsaspekten hat der Hollandse Herdershond die Schnauze vorn und punktet mit guter Rassequalität.
Aussehen und Erscheinungsbild des Hollandse Herdershonds
Der Hollandse Herdershond ist ungefähr 60 cm groß, muskulös und besitzt einen gut proportionierten Körperbau. Ein Rüde bringt um die 30 kg auf die Waage. Wie bei allen Schäferhunden ist der Kopf keilförmig. Die Stehohren sind mittelgroß bis groß, die Rute ist leicht gebogen und nach unten hängend. Den Hollandse Herdershond gibt es in drei verschiedenen Felltypen: mit langhaarigem, kurzhaarigem oder rauhaarigem Fell.
Am meisten verbreitet ist die Kurzhaarrasse, deren Fell eher hart wirkt. Rauhaarige Hunde haben ein dichtes Unterfell und zotteliges Deckhaar, sodass sie fast wie Wölfe aussehen. Der Hollandse Herdershond ist immer gestromt. Die Grundfarben reichen von gold bis silber, mitunter auch blaugrau – von sehr hell bis dunkel-. Die schwarze Maske rundet das Erscheinungsbild des Hirtenhundes ab. Wegen ihrer Geschichte als Arbeitshunde werden sie weniger aus Schönheitsgründen, sondern eher aus Leistungsgründen gezüchtet und weil diese seltene wiederstandsfähige Rasse erhalten und gefördert werden soll.
Das Wesen des Holländischen Schäferhundes und Besonderheiten der Rasse
Dem Hollandse Herdershond werden meist gute Eigenschaften zugeordnet. Er ist anhänglich, treu, gehorsam, wachsam, agil, intelligent und er folgt gut. Als robuster Arbeitshund ist er körperliche Arbeit gewohnt und er erledigt sie gerne mit Ausdauer und Freude. Wird er durch seinen Besitzer gefordert und kann seinen Bewegungsdrang ausleben, ist er recht ausgeglichen und wird für seinen Besitzer zu einem loyalen, zuverlässigen Begleiter und Freund.
Aufgrund seines Durchsetzungsvermögens braucht er jedoch eine konsequente, aber nicht zu harte Führung. Ungerechte Behandlung oder gewalttätige Konsequenzen sind ihm zuwider. Für die Halter eines Hollandse Herdershonds ist deshalb äußerst wichtig, auf die richtige Erziehung ihres Tieres zu achten, um nicht einen ängstlichen oder gar mitunter aggressiven Hund zu bekommen. Das Besondere des Hollandse Herdershonds ist, dass sich die Merkmale während der Züchtungslaufbahnen von Anfang bis heute kaum verändert haben,sowie das seltene Vorkommen dieses Tieres. In Deutschland kommen in etwa nur 100 Welpen jährlich zur Welt.
Die vielfältigen Einsatzgebiete des Arbeitshundes
Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Hollandse Herdershond hauptsächlich als Hirten,- und Treibhund für Schafsherden und Rinder eingesetzt. Er war und ist zudem ein idealer Schutz,- und Wachhund für Haus und Hof. Heute ist das Hüten von Herden in den Hintergrund gerückt, da es immer weniger Schäfer und Hirten gibt.
Die Wesenseigenschaften des Holländischen Schäferhundes erlauben es uns, ihn in anderen, neuen Verwendungsgebieten einzusetzen. Vor allem die Kurzhaarvariante wird für die Polizeiarbeit als Such,- und Spürhund ausgebildet und erledigt ihre Aufgabe sehr zufriedenstellend. Ein Hollandse Herdershond ist bei guter Führung und Erziehung auch ein lieber Familienhund und selbst manchen Blinden führt er treu und sicher durch die Welt.
Der geeignete Besitzer für einen Hollandse Herdershond
An seine Umgebung stellt der Hollandse Herdershond nicht zu große Ansprüche, an den Umgang mit ihm dagegen schon. Gewisse Hundeerfahrung beim Besitzer ist von Vorteil, damit ihm die richtige und liebevolle, aber auch klare Erziehung zugute kommt. Essentielle Lernstrategien kann ein Erst-Hundehalter mit ihm in einer Hundeschule trainieren.
Sein lebhafter Charakter braucht ein agiles Herrchen oder Frauchen, das gerne an der frischen Luft joggen geht, Hundesport mit ihm betreibt, oder sich immer wieder neue Spiele ausdenkt. Neben der körperlichen Betätigung braucht er die mentale Forderung. Wird der Holländer intensiv beschäftigt, erfährt er einen guten Umgang und hat eine feste Bezugsperson, fügt er sich gut in die Rangordnung, ist unkompliziert und als Familienhund geeignet.
Es sollte bei ihm niemals einen Stillstand geben und Langeweile aufkommen. Er will sein Temperament ausleben, lernen und arbeiten, dann ist er ein super Begleiter und bringt viel Freude. Im Gegensatz zu kleinen Rassehunden ist er besser auf dem Land, als in einer kleinen Stadtwohnung aufgehoben. Er liebt einen großen Garten mit viel Auslauf.
Anschaffungen von Zubehör und Pflegeprodukte für den Hollandse Herdershond
Der Hollandse Herdershond ist relativ pflegeleicht. Es reicht, ihn gelegentlich und in der Phase des Fellwechsels mal mehr, mit einer speziellen Bürste für Hunde zu bürsten. Werden die Krallen zu lang, müssen sie mit einer Zange gekürzt werden. Diese Rasse ist im Allgemeinen aber meist genügsam.
Als Erstausstattung empfiehlt es sich, ein Schlafkissen oder ein Körbchen anzuschaffen, wo der neue Mitbewohner seine Ruhepausen genießen kann. Natürlich wird auch eine Leine, ein Halsband und das tägliche Hundefutter benötigt. Der Hollandse Herdershond braucht wie andere Rassen qualitativ gutes Futter mit hohem Fleischanteil, welches als Nass,- und Trockenfutter im Handel erhältlich ist.
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Ein Kommentar
Ja, die Rasse gefällt mir sehr gut. Nicht nur Aussehen und Größe stimmen, auch die Persönlichkeit des Hirtenhundes ist super.