Altdeutscher Schäferhund im Hundesteckbrief:
- Eingruppierung: mittelgroße bis große Hunderassen
- Herkunftsland: Deutschland
- Größe: Rüde: 60-65 cm, Hündin: 55-60 cm
- Gewicht: Rüde: 35-45 kg, Hündin: 25-35 kg
- Lebenserwartung: 10-13 Jahre
- Erscheinungsbild: langes Fell in den Farben schwarz-braun, schwarz oder wolfsgrau
- FCI-Standard: nicht anerkannt
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Die Herkunft des Altdeutschen Schäferhundes
Der Altdeutsche Schäferhund entstammt seinem Namensverwandten dem Deutschen Schäferhund (der angeblich aus einer Kreuzung von Wölfen und Hunden entspringt) und war früher zum Beginn der Zucht eine normale und anerkannte Variante des selbigen. Mit der Zeit legte der Verein für Deutsche Schäferhunde allerdings immer strengere Richtlinien fest und schloss viele Varianten, wie etwa auch weiße oder rauhaarige Schäferhunde, von der Zucht aus.
Dasselbe Schicksal erlitt schließlich 1930 auch die Langhaarvariante des Deutschen Schäferhundes, was in Züchterkreisen allerdings auf einige Kritik stieß und mehrere Züchter und Liebhaber dazu veranlasste eigene Vereine zur Erhaltung des langhaarigen Typs zu gründen. Seit 2010 ist die Langstockhaar-Variante des Deutschen Schäferhundes wieder in den Zuchtrichtlinien des Vereins für Deutsche Schäferhunde aufgenommen und wird seitdem auch wieder als Variante dort gezüchtet.
Der Begriff Altdeutscher Schäferhund ist allerdings nicht nur für diesen Typ des Deutschen Schäferhundes mit langem Fell geläufig, sondern wurde in der Vergangenheit auch oftmals verwendet um andere altdeutsche Hüterassen, wie etwa den Harzer Fuchs oder die Gelbbacke, zusammen zu fassen. Trotzdem hat sich der Begriff Altdeutscher Schäferhund für die Langhaar-Variante des Deutschen Schäferhundes im allgemeinen Sprachgebrauch festgesetzt und wird bis heute mit diesem assoziiert. Vom Aussehen her gibt es auch große Ähnlichkeiten mit dem böhmischen Schäferhund, dem Chodský pes.
Das Erscheinungsbild des Altdeutschen Schäferhundes
In seinem Erscheinungsbild ist der Altdeutsche Schäferhund dem Deutschen Schäferhund sehr ähnlich und unterscheidet sich lediglich in der Länge seines Fells von seinem Ursprung. Typisch für beide Rassen sind die aufrecht stehenden Ohren, die lang gestreckte schmale Schnauze und die hängend getragene Rute. Ebenfalls gleich bei beiden Rassen sind die vorkommenden Farbschläge, die vom typischen und weit verbreiteten schwarz-braun, bis zu schwarz oder wolfsgrau reichen.
Das Fell des Altdeutschen Schäferhundes ist allerdings wesentlich länger und die Unterwolle sehr weich, weswegen er in seiner gesamten Statur kräftiger wirkt als sein naher Verwandter. An seinen Ohren, der Rute und den Beinen ist das lange Haar besonders charakteristisch und wird gern als ‚Fahne‘ bezeichnet, wohingegen die starke Behaarung an seinem Hals ‚Mähne‘ genannt wird. Mit einer Widerristhöhe zwischen 55 cm und 65 cm gehört er zu den mittleren bis großen Hunderassen und ist mit bis zu 40 kg auch nicht gerade ein Fliegengewicht.
Das Wesen und die Eigenarten des Altdeutschen Schäferhundes
Nicht nur das Erscheinungsbild, sondern auch das Wesen des Altdeutschen Schäferhundes ist recht ähnlich zu dem des Deutschen Schäferhundes. Beide sind äußerst nervenstark, wachsam und treu, weswegen sie sich bestens als Schutz-, Wach- und Diensthunde eignen. Sie sind obendrein sehr belastbar, lernwillig und zuverlässig, wobei besonders der Altdeutsche Schäferhund auch für sein freundliches und ausgeglichenes Wesen bekannt ist.
Generell sagt man, dass Altdeutsche Schäferhunde etwas ruhiger sind als ihre nahen Verwandten die Deutschen Schäferhunde und auch über eine höhere Reizschwelle verfügen. Gerade im Umgang mit Kindern zeigt sich das tolle Wesen der Rasse, die sich bestens als treuer Spielgefährte und Beschützer eignet. Doch trotz seiner Freundlichkeit darf man nicht vergessen, dass der Altdeutsche Schäferhund seinen Ursprung, wie sein Name schon sagt, als Hütehund hat und dementsprechend über ein ausgesprochen starkes Triebverhalten verfügt. In Kombination mit seinem Wach- und Schutzdrang gehört er definitiv in erfahrene Hundehalterhände und sollte dementsprechend früh sozialisiert und konsequent erzogen werden, was dem lernwilligen und aufmerksamen Hund allerdings nicht schwerfällt bei richtiger Anleitung.
Wo findet der Altdeutsche Schäferhund seine Verwendung?
Ursprünglich als Hütehund gezüchtet ist das Triebverhalten auch heute noch tief in der Rasse des Altdeutschen Schäferhundes verankert und bildet eines der Einsatzgebiete, in dem er auch heute noch eingesetzt wird, wenn auch nicht mehr so häufig wie früher. Aufgrund seines ausgeprägten Wach- und Schutztriebs findet er heute vor allem als Gebrauchshund bei der Polizei, dem Zoll und dem Militär seine Verwendung, wird aber auch Schutzhund eingesetzt und kann bei richtiger Sozialisierung und Ausbildung auch als Begleithund eingesetzt werden.
Sein intelligentes und arbeitswilliges Wesen machen ihn in jedem Bereich zu einem verlässlichen und treuen Partner, weswegen sich die Rasse gerade hier in Deutschland immer noch großer Beliebtheit erfreut. Doch der Altdeutsche Schäferhund eignet sich nicht nur für den Dienst, sondern kann auch als Familienhund durchaus seine Bestimmung finden. Hierfür eignen sich allerdings Hunde aus der Hochzucht (eine Art Schauvariante), die gegenüber der Leistungszucht (Diensthunde) etwas ruhiger und ausgeglichener sind und auch vom Körperbau her etwas leichter gezüchtet werden. Unsere Tammy, die hier als Model herhalten musste :-), stammt aus der Hundezucht vom Böhmerwald in Wietzendorf.
Für welche Besitzer eignet sich ein Altdeutscher Schäferhund?
Hunde aus der Leistungszucht eignen sich vor allem für Menschen, die den Altdeutschen Schäferhund als Schutz-, Wach-, oder Hütehund halten wollen. Die agilen und intelligenten Hunde finden hier eine optimale Aufgabe für ihre rassetypischen Charaktereigenschaften und werden so bestens geistig und körperlich ausgelastet. Für den privaten Gebrauch als Familienhund eignen sich Altdeutsche Schäferhunde aus der Hochzucht, die zwar etwas ruhiger sind als ihre Verwandten aus der Leistungszucht, aber dennoch nicht unterschätzt werden sollten.
Sie sind trotz allem immer noch Hunde die als Gebrauchshunde gezüchtet wurden und von ihrem Wesen her geistige und körperliche Auslastung brauchen. Mit einem Spaziergang am Tag ist es dabei noch lange nicht getan, weswegen sich Altdeutsche Schäferhunde vor allem für Menschen eignen, die sich für Hundesportarten wie Agility, Dog Dance, Obedience, Fährtenarbeit oder Mantrailing interessieren. Zudem sollten zukünftige Besitzer gern in der Natur und etwas sportlich unterwegs sein, denn ausgiebige Spaziergänge oder Radtouren gehören mit dem Altdeutsche Schäferhund auch zum täglichen Programm, damit er ein ausgelastetes und glückliches Leben führen kann.
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