Nicht essentielle Aminosäuren stehen essentiellen Aminosäuren gegenüber. Es gibt insgesamt elf nicht essentielle Aminosäuren, wobei Serin zu dieser Gruppe zählt.
Nicht essentielle Aminosäuren können vom Körper selbst hergestellt werden und sind enorm wichtig für die Körperproteine. Bekanntlich benötigt der Körper Eiweiß. Im Idealfall hochwertiges Eiweiß, welches rund um die Uhr produziert werden kann, also braucht unser Körper auch Serin, welches im Jahre 1885 aus dem Seidenprotein isoliert wurde und Bestandteil von Enzymen und Proteinen ist. Übrigens: Serin besteht aus Glukose, Glycin und Threonin.
Wozu braucht unser Körper Serin?
Unser Körper kann Serin selbst herstellen und normalerweise sollte es keinen Mangel geben. Es sei denn, der Mensch nimmt nicht ausreichend Proteine zu sich. Das kommt zum Beispiel vor, wenn eine Essstörung vorhanden ist oder einige Lebensmittel knapp sind. Dann können einige Prozesse im Körper nicht mehr richtig ablaufen. Dazu zählt die Reizübertragung der Neuronen. Und es kann zum Beispiel zu Konzentrationsproblemen oder Unaufmerksamkeit kommen.
Für Sportler sind die Aufmerksamkeit und die Konzentration zwei enorm wichtige Dinge, denn ein verbesserter Fokus im Training und eine erhöhte Aufmerksamkeit, sorgen für eine geringere Verletzungsgefahr und außerdem für schnellere Trainingsfortschritte, da unter anderem die Übungen sauberer ausgeführt werden. Es gibt aber noch weitere Funktionen. Serin sorgt dafür, dass unser Körper Creatin besser aufnehmen kann. Das Creatin spielt bekanntlich bei der Regeneration und dem Muskelaufbau eine sehr wichtige Rolle. Kurz um: Serin ist für Sportler sehr wichtig und unterstützt das Training sehr stark.
Um diesen Mangel zu beheben, wird zunächst auf Glutenprodukte, Sojabohnen und Erdnüsse zurückgegriffen. Aber Vorsicht. Wer zu viel Serin im Körper aufweist, kann eine Psychose bekommen und zudem auch Bluthochdruck. Der Serin Spiegel ist demnach sehr wichtig und sollte stets überprüft werden, zum Beispiel durch ein Blutbild.
Serinmangel – Was kann man tun?
Zwar sind Sojabohnen, Erdnüsse und Glutenprodukte eigentlich sehr weit verbreitet. Dennoch gibt es einige Personen, die sie nicht zu sich nehmen können. Zum Beispiel wegen einer Allergie gegen Erdnüsse oder einer Glutenunverträglichkeit, die sich in den letzten Jahren rasch ausgebreitet hat und auch in Deutschland mittlerweile viele Menschen betrifft. In diesen Fällen lohnt es sich, auf Nahrungsergänzungsmittel mit Serin zurückzugreifen. Glücklicherweise gibt es einige Nahrungsergänzungsmittel im Bereich der Aminosäuren. den höchsten Bekanntheitsgrad unter den Aminosäuren haben wohl die sog. BCAA. Sie sollen zum Beispiel die sportliche Leistungsfähigkeit verbessern und dadurch das Training noch effektiver machen.
Aber auch im Bereich vom Serin selbst gibt es einige gute Nahrungsergänzungsmittel, wie zum Beispiel das Phosphatidyl Serin. Dieses Nahrungsergänzungsmittel hilft zum Beispiel Menschen, deren kognitiven Fähigkeiten immer weiter nachlassen. Manchmal geschieht das schon ab dem 40. Lebensjahr und das ist wahrlich kein Alter, in dem die Lernfähigkeit abnehmen sollte. Neben dem Phosphatidyl Serin gibt es unter anderem noch die sogenannten GreenLight Plus Kapseln die neben den essentiellen und den nicht essentiellen Aminosäuren auch die Nährstoffe Spirulina und Chlorella beinhalten.
Vorteile von Nahrungsergänzungsmitteln
Die Vorteile der Nahrungsergänzung mit Serin ergeben sich zunächst für Allergiker. Durch sie können sie mit den wichtigen Nährstoffen versorgt werden, auch wenn sie bestimmte Lebensmittel nicht verzehren können. Darüber hinaus sind sie bereits dosiert und können normalerweise nicht zu einer Überdosierung führen. Es sei denn die tägliche Einnahmemenge wird aus freien Stücken überschritten. Des Weiteren sind sie leicht zu transportieren und können so auch unterwegs oder sogar auf der Arbeit für eine ausreichende Aufnahme von Serin sorgen.
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