Kategorie: Speiseöle & Ölpressen

Ölpresse im Haushalt – Kaltgepresste Speiseöle selbst herstellen

Speiseöle selber machen mit der Ölpresse

Ein Schuss Olivenöl gehört in jedes gutes Salatdressing und auf klassische Bruschetta, Sonnenblumenöl eignet sich hervorragend zum Anbraten und Frittieren von Fleisch und Gemüse und Besonderheiten wie Kürbiskernöl geben allen Gemüsecremesuppe einen ganz besonderen Geschmack. Hochwertige, native Öle sind ein wahres Superfood. Wer die volle Nährstoffdichte und Geschmacksintensität eines guten Öls genießen möchte, kommt an der eigenen Ölpresse nicht vorbei! Auf jeden tag-ein-tipp.de gibt es alles Wissenswerte, um sein Essen und Trinken mit hochwertigem, selbstgemachten Speiseöl aufzuwerten.

Inhaltsverzeichnis:

 

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Letzte Aktualisierung am 30.03.2024 / #VerdientProvisionen / Bilder von der Amazon Product Advertising API

1. Warum selber Öl pressen?

Wer sich jetzt fragt, warum man Öl selber pressen sollte, obwohl es dieses doch in jedem Supermarkt zu kaufen gibt, findet hier einige Anregungen, die vom selbst hergestellten Öl überzeugen können.

 

Nur natürliche Inhaltsstoffe

Neben dem geschmacklichen Faktor, können Pflanzenöle auch gesundheitlich punkten. Sie enthalten wichtige ungesättigte Fettsäuren, welche das Herz-Kreislaufsystem und den Stoffwechsel positiv beeinflussen. Je nachdem, aus welchem Produkt das Öl hergestellt wurde, enthält es ebenfalls wichtige Nährstoffe und Mineralien.

So liefert Olivenöl besonders viel Vitamin, welches die Regenerierung von Nerven fördert. Im Mandelöl finden sich Kalium und Magnesium; zwei wichtige Nährstoffe für die Muskeln und so gibt es noch viele weitere gesundheitsfördernde Pflanzenöle.

Diese Nährstoffe können aber ganz schnell untergehen, wenn Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker oder Zucker hinzugegeben wurde. Presst Ihr jedoch euer Öl selbst, wisst Ihr genau was drin steckt und welche Qualität die verwendeten Produkte haben. Auf diese Weise könnt Ihr auch auf Unverträglichkeiten achten.

 

Eigene Varianten herstellen

Ein weiterer Pluspunkt bei der eigenen Ölherstellung ist, dass ihr Eurer Kreativität freien Lauf lassen könnt. In Spezialitätengeschäften gibt es häufig besondere Ölvarianten, die sich ganz köstlich anhören, aber unverschämt teuer sind. Mit der eigenen Ölpresse, ein bisschen Kreativität und ein paar Zutaten lassen sich einfach und günstig alternative Ölvarianten mischen und somit den Gerichten einen ganz neuen Geschmack gegeben.

 

Kontrollierbare Mengen

Zu guter Letzt ermöglicht eine eigene Ölpresse die Herstellung von überschaubaren Mengen. Benötigt man also einen exotischen Geschmack an nur einem einzigen Gericht, kann die Menge beim Pressen genau eingeschätzt werden und man hat am Ende nicht zu viel in der Küche stehen, was im schlimmsten Fall auch noch schlecht wird.

 

Geschenk von Herzen

Wer kennt nicht das Problem, dass ein Geburtstag oder Weihnachten vor der Tür steht und man nicht weiß, was man schenken soll? Oft fehlen die Ideen oder man kennt eine Person nicht gut genug, um etwas Besonderes und Individuelles zu finden.

Gutscheine sind zu unpersönlich, Urlaubsreisen zu teuer und Bilder malen war ab dem 8. Lebensjahr leider auch vorbei. Doch ein Geschenk aus der Küche zeigt, dass man sich Gedanken gemacht und Mühe gegeben hat und außerdem ist es immer nützlich. Besondere Öle kommen bestimmt bei jedem super an und mit einer schönen Flasche und ein wenig Verzierung sehen sie sogar noch richtig schön aus.

 

Vor- und Nachteile zu gekauften Ölen

Selbstverständlich bedeutet eine Ölpresse eine einmalige Investition. Daher sollte man sich vorher darüber im Klaren sein, wie viel Öl man generell in der Küche verwendet und wie großen Spaß man am Ausprobieren von Neuigkeiten hat.

Sind Öle feste Bestandteile des täglichen Kochens oder sollen sie es werden, so rentiert sich eine Ölpresse hundertprozentig. Der Anschaffungspreis ist nicht allzu teuer und achtet man ein wenig auf die Qualität und reinigt sie regelmäßig, so hält sich eine Ölpresse auch sehr lange, ohne dass Ersatzteile beschafft werden müssen.

Weiterhin zahlt man im Supermarkt oder im Bioladen um die Ecke nicht den eigentlichen Herstellungspreis, sondern immer einen Aufpreis. Entweder auf die Marke, die besondere Flasche oder die Zutaten aber natürlich auch als Mehrwertsteuer.

Für das eigene Öl benötigt man nur die Zutaten und einmalig ein Behältnis zum Abfüllen. Produkte wie Oliven, Avocado, Nüsse oder Samen hat meist jeder zuhause oder sie sind einfach zu beschaffen. Das bedeutet, dass man nach wenigen Malen der eigenen Ölproduktion die Anschaffungskosten der Ölpresse schon wieder wett gemacht hat.

Elektrische Ölpresse im Einsatz

2. Wie funktioniert eine Ölpresse?

Das Prinzip einer Ölpresse ist simpel und stammt sogar noch aus der Antike, wurde inzwischen aber weiterentwickelt und effizienter gemacht.
Das gewünschte Produkt, aus dem man Öl gewinnen möchte, wird in die Ölpresse hineingegeben und dort mit Hilfe einer Schnecke, oder Spindel, in eine Röhre befördert.

Dann wird es unter hohem Druckaufwand in einen Zylinder gepresst, in dem kleine Löcher sind. Durch den hohen Druck spaltet sich das Pressgut auf, die Poren erweitern sich und das Öl entweicht durch die Löcher des Zylinders.

 

Unterschied zwischen Ölpresse und Ölmühle

Eine Ölpresse ist das, wo der eigentliche Vorgang stattfindent und das Gerät für zuhause. Ölmühlen gibt es grundsätzlich nur in der Industrie. Dort ist die Ölmühle der gesamte Apparat. Daran befindet sich die Ölpresse, sowie ein Auffanggefäß für das produzierte Öl.

Bei den Ölmühlen wird zwischen zentralen und dezentralen Ölmühlen unterschieden. Die dezentralen Ölmühlen haben einen höheren Arbeitsaufwand, der Gewinn ist geringer, aber gehaltvoller, da alles im Kaltpressverfahren entsteht.

So wird zunächst das gewünschte Produkt gepresst und das daraus resultierende Produkt gefiltert. Dies muss anschließend getrocknet und dann gereinigt werden, um das Öl von allen Feststoffen zu befreien, die allein vom Pressen nicht voneinander getrennt wurden. Dies geschieht über eine Reihe von verschieden feinen Filtern.

Auf diese Weise kann nicht allzu viel gleichzeitig erzeugt werden. Jedoch ist die Vorgehensweise sehr schonend, wodurch alle Nährstoffe im Endprodukt enthalten bleiben. Dies erklärt auch die höheren Preise von kaltgepressten Ölen. Die zentrale Ölmühle ist am häufigsten in der Industrie anzufinden, da sie am meisten Öl pro Tag herstellen können. Dazu bedienen sie sich der Heißpressung auf zwei verschiedene Arten.

Eine Methode ist die Raffinierung des Öls. Das bedeutet, dem Öl werden chemische Stoffe hinzugefügt, welche dafür sorgen, dass das Öl aus dem Ursprungsprodukt austritt. Um die chemischen Stoffe wieder vom Öl zu trennen, wird mit Hitze gearbeitet, in der die Stoffe verdunsten und nur das reine Öl zurückbleibt.

Eine weitere Methode ist die Zentrifugation. Das Öl wird zunächst gepresst, dann erhitzt und in einer Zentrifuge so schnell geschleudert, dass sich die Bestandteile mit unterschiedlicher Dichte voneinander trennen und gesondert abgefiltert werden können.

Industrielle Herstellung von kaltgepressten Ölen

3. Welche Arten von Ölpressen gibt es?

Vor dem Kauf einer Ölpresse ist es wichtig zu wissen, welche Arten es gibt und welche die Richtige für einen persönlich ist. So können für zuhause manuelle und elektrische Ölpressen gekauft werden, die einige kleine Unterschiede im Preis, der Funktionsweise und dem Ergebnis aufweisen.

 

Manuelle Ölpresse

Die manuelle Ölpresse wird von Hand betrieben, ähnlich einer manuellen Kaffeemühle. Das gewünschte Produkt wird hineingegeben und eine Kurbel an der Seite der Presse so lange gedreht, bis das Öl entweicht. Zerkleinert man vorher seine Oliven, Samen oder Nüsse, wird das Kurbeln um ein Vielfaches einfacher.

Durch die händische Betätigung, die eher langsam abläuft, entsteht keine allzu schnelle und hohe Reibung und es wird nicht so viel Wärme erzeugt. Dies ist schonender für die Inhaltsstoffe des Lebensmittels und im Öl sind später die unbeschädigten Vitamine und ungesättigten Fettsäuren enthalten. Darüber hinaus benötigt man keinen Strom und es gibt keine mechanischen Teile, die kaputt gehen können oder ersetzt werden müssen. Das bedeutet, dass sie sehr langlebig und beständig sind.

 

Elektrische Ölpresse

Außer der Tatsache, dass Nüsse vor der elektrischen Pressung geschält werden sollten, bedeutet eine elektrische Ölpresse so gut wie gar keinen Arbeitsaufwand. Sie funktioniert auf Knopfdruck und presst schnell und effizient Öl aus beinahe allen Lebensmitteln.

Je nach Kostenaufwand und Modell der Ölpresse können sogar verschiedene Programme eingestellt werden, welche individuell auf das ausgewählte Produkt angepasst sind. So passt sich der Druck der Presse, wie auch die Temperatur an das jeweilige Pressgut an und Inhaltsstoffe können erhalten bleiben.

Solange die elektrische Ölpresse an eine Steckdose angeschlossen ist, kann sie überall platziert werden, denn sie arbeitet ganz ruhig und es besteht keine Gefahr, dass sie umkippen könnte. Die manuelle Ölpresse hingegen sollte bei Bedienung festgehalten werden, damit sie nicht durch den großen Kraftaufwand kippt.

 

Kalt- oder Heißpressung

Auch wenn in der elektrischen Ölpresse ein wenig Wärme entsteht, ist diese immer noch sehr gering und produziert kaltgepresstes Öl. Dies steht immer dafür, dass noch alle wichtigen und gesunden Inhaltsstoffe enthalten sind. Wird die elektrische Ölpresse ein wenig erwärmt, können Nährstoffe zerstört werden, jedoch nicht in allzu hohen Mengen wie bei der tatsächlichen Heißpressung.

Nur in der industriellen Ölherstellung gibt es die Heißpressung, wie vorhin erwähnt in den zentralen Ölpressen.

Ölhaltige Saaten für kaltgepresste Speiseöle

4. Welche Lebensmittel können mit der Ölpresse verarbeitet werden?

Im Grunde lassen sich beinahe alle pflanzlichen Lebensmittel pressen, sowohl manuell als auch elektrisch. Hier ein kleiner Überblick über die nährstoffreichsten Produkte, um Öl herzustellen.

Oliven – Sollten immer mit Kernen gepresst werden. Enthalten viel Vitamin E, welches gut bei Nervenschmerzen ist.

Avocados – Viele ungesättigte Fettsäuren und Proteine, daher gut für Sportler zur Muskelbildung. Außerdem kann es bei äußerlicher Anwendung die Haut rein und geschmeidig machen.

Nüsse: Walnüsse, Erdnüsse, Mandeln, Cashews, etc. – Nüsse enthalten vor allem die Vitamine A und B, sowie Mineralstoffe und Eiweiße. Mandelöl punktet mit Kalium und unterstützt auf diese Weise die Knochen und in Pistazien ist viel Eisen enthalten, welches vor allem Frauen bei der Blutbildung unterstützt. Auch Pekannussöl gilt als hervorragendes Speiseöl.

Exotisch: Chili, Kokos, Hanfsamen – Für die Abenteuerlustigen gibt es immer mehr noch nie zuvor probierte Varianten. So ergibt das Pressen von verschiedenfarbigen Chilis samt ihrer Kerne einen einzigartigen Schärfekick für Fleisch, Fisch und asiatische Gerichte, auch Knoblauchöl bringt eine besondere Note mit.

Kokosöl ist eine sehr gesunde Alternative zu herkömmlichen Ölen, da es reich an mittelkettigen Fettsäuren ist. Diese werden im Körper zu Ketonen umgewandelt, welche sich positiv beim Rehabilitierungsprozess von Gehirnkrankheiten auswirken.

Presst man Hanfsamen, erhält man ein Öl mit viel Omega-3 Fettsäuren. THC und CBD bildet sich erst in den Blättern und Blüten aus. Somit kann es unbedenklich zum Braten oder ins Salatdressing gegeben werden. Omega-3 fördert die Zellerneuerung und unterstützt das Immunsystem.

Kräuter: Rosmarin, Thymian, Minze und viele mehr – Kräuter lassen sich sowohl einzeln pressen, als auch zu anderen Produkten beigeben, um ein ganz besonderes Geschmackserlebnis zu erzielen. So schmeckt Chili-Minze besonders asiatisch und kann vor allem in roten Currys verwendet werden.

Oliven-Thymian Öl eignet sich hervorragend, um Tomaten für italienische Gerichte zu marinieren und Rosmarin kann gemeinsam mit Walnuss ein tolles Öl ergeben, um Wild anzubraten, bevor es im Bräter gegart wird.

Kräuter bieten nicht nur extra Geschmack, sondern auch einen Zusatz an Vitaminen. Rosmarin bietet besonders viel Vitamin A und C, sowie wichtige Spurenelemente. Das enthaltene Menthol in der Minze sorgt für ein starkes Immunsystem und Koriander bindet Gifte und Schwermetalle im Körper und hilft dabei, diese abzutransportieren.

 

5. Gute Ölpresse kaufen

Beim Kauf einer Ölpresse sollte man nicht vorschnell handeln und das erstbeste Angebot nehmen. Hersteller, Material und Funktionsweisen wirken sich sehr auf den Gebrauch, die Langlebigkeit und sogar die Qualität des Öls aus. Daher sollten sich zunächst einige Fragen gestellt werden.

 

Manuell oder elektrisch?

Der Unterschied zwischen manueller und elektrischer Ölpresse wurde bereits geklärt. Nun kommt es auf die individuellen Wünsche an. Hat jemand Spaß daran, selber Hand anzulegen, so empfiehlt sich eine manuelle Ölpresse. Der Vorteil dabei ist ebenfalls, dass kein Strom benötigt wird und sie sehr langlebig sind. Es gibt keine technischen Geräte oder Mechanismen, die ausfallen können und somit können eventuelle Wartungskosten gespart werden.

Wem es einfach nur darum geht, das Öl aus den eigenen Vier Wänden zu haben und wer keine große Lust auf Anstrengung hat, der sollte sich eher für die elektrische Ölpresse entscheiden. Sie ist schnell und funktioniert auf Knopfdruck. Außerdem gibt es heutzutage schon einige Modelle mit Extrafunktionen, die für den ein oder anderen ansprechend sein können.

 

Welches Material ist das Beste?

Das Material entscheidet einerseits über die Haltbarkeit der Ölpresse, andererseits aber auch über die Kosten. So gibt es viele Modelle von verschiedenen Herstellern mit einem Plastikgehäuse. Dies macht die Ölpresse leicht und günstig. Jedoch ist Plastik relativ instabil und kann sich bei dem hohen Druck, der im Inneren aufgebaut wird, verbiegen und sogar kaputt gehen.

Für etwas mehr Geld gibt es Geräte aus Edelstahl oder Stahlguss. Diese sind sehr stabil, hygienisch und weniger anfällig als Plastik. Das bedeutet gleichzeitig auch einen höheren Preis, sowie größeres Gewicht. Soll die Ölpresse jedoch regelmäßig verwendet werden und lange halten, so kann das Preis-Leistungsverhältnis der meisten Edelstahl- oder Stahlgusspressen überzeugen.

 

Welche Funktionen möchte ich bei der Ölpresse haben?

Diese Frage stellt sich nur, wenn man sich für eine elektrische Ölpresse entscheidet. Es gibt einige sehr klassische Geräte, die sich auf ein Programm einschalten lassen, alle Lebensmittel, die man hineingibt, auf dieselbe Weise pressen und gut ist.

Jedoch kann man auch solche Geräte finden, bei denen es eine Rückwärtsfunktion der Schnecke im Inneren gibt, falls diese blockiert sein sollten. Oder Ölpressen mit integrierter Heizung, falls jemand nicht nur kaltgepresstes Öl wünscht. Es gibt auch solche mit einer Sicherheitsfunktion, bei der sich die Ölpresse automatisch abschaltet, wenn man den Deckel abnimmt und vieles mehr. Jeder kann selber für sich entscheiden, welche Funktionen man braucht und welche eher überflüssig sind.

 

Ölpressen im Vergleich

Die ID der Vergleichstabelle ist ungültig.

Die Testsieger der Ölpressen im Jahr 2020 sind die manuelle Ölpresse von Piteba, sowie die Elektrischen von Rommelsbacher und Rosenstein & Söhne.

Die Piteba Ölpresse überzeugt vor allem durch Stabilität und Effizienz. Auch bei stärkerer Belastung hält sie einwandfrei und erzeugt Öl aus allen pflanzlichen Produkten. Der Aufbau muss selber vorgenommen werden und kann etwas kompliziert sein, doch mit ein wenig Geduld ist auch dies kein Problem. Einmal aufgebaut hat die Ölpresse durch ihr Gewicht einen guten Stand und kann durch die lange Kurbel einfach bedient werden, da die Hebelkraft erhöht ist.

Die Rommelsbacher OP 700 elektrische Ölpresse besteht aus Kunststoff und Edelstahl und ist daher sehr robust und haltbar. Sie eignet sich zum Kaltpressen, kann sich aber auf Wunsch auch aufheizen. Die einfache Zerlegung in alle Einzelteile sorgt für unkomplizierte Reinigung der Ölpresse und zu diesem Zweck ist auch eine Reinigungsbürste enthalten. Dazu kommt sie mit einem Trichter, zum leichten Einfüllen der Pressmittel, sowie einem Auffangbehälter für das Öl.

Laut Herstellerangaben lassen sich aus folgenden Rohstoffen schonend kaltgepresste Öle in Bioqualität selbst herstellen:

  • Braune Leinsamen für Leinsamenöl
  • Sonnenblumenkerne
  • Erdnüsse
  • Mohnsaaten
  • Macadamia-Nüsse
  • Pistazien
  • Mandeln
  • Sesamsamen
  • Walnüsse
  • Haselnüsse
  • Pinienkerne
  • Paranüsse
  • Senfkörner
  • Chiasamen
  • Kokos-Flocken
  • Cashewkerne
  • Kürbiskerne
  • Hanfsamen
  • Rapssaat
  • Traubenkerne

 

Die elektrische Rosenstein & Söhne Ölpresse überzeugt durch eigens auf verschiedene Produkte abgestimmte Programme. Die Bedienbarkeit ist sehr leicht und funktioniert über Touch, auf dem das Programm ausgewählt, gestartet und gestoppt werden kann. Der große Vorteil dieses Geräts ist die Geschwindigkeit, denn je nach eingeführtem Produkt kann sie Öl innerhalb von nur 3 Minuten pressen.

 

6. Was muss ich beim Ölpressen im eigenen Haushalt beachten?

Wer sein eigenes Öl presst, weiß genau was drin ist und kann sich auf die positiven Effekte für die Gesundheit verlassen. Dies jedoch nur wenn auf die richtigen Produkte und die korrekte Verwendung geachtet wird.

 

Die Wahl der Zutaten für die Ölpresse

Beim Kauf der Lebensmittel, die gepresst werden sollen, ist es wichtig auf Zusatzstoffe zu achten. Unbehandelte Nüsse zu pressen ist gesünder als gesalzene oder geröstete Nüsse. Es lohnt sich ebenfalls, die Produkte vorher abzuwaschen, um sie von möglichen Unreinheiten zu befreien, die zu klein sind und durch die Löcher der Presse mit durchrutschen. Außerdem eignen sich vor allem Bio-Lebensmittel, um daraus Öl herzustellen. Sie sind unbehandelt, kamen nicht in Kontakt mit chemischem Dünger und haben daher schon von Natur aus mehr Nährstoffe.

 

Aufbewahrung

Das fertige Öl ist am längsten haltbar und am gesündesten, wenn es in dunkle und saubere Flaschen mit einem dichten Verschluss abgefüllt wird. Diese vor Verwendung einmal mit kochendem Wasser ausspülen und schon sind sie keimfrei. Dann sollte nur noch beachtet werden, dass sich frisch gepresstes Öl nicht so lange hält, wie Gekauftes welches oft erhitzt oder mit Stoffen zugesetzt wird, um es haltbarer zu machen. Also ist es ratsam, nur solche Mengen herzustellen, die auch in ein bis zwei Wochen verbraucht werden können.

 

Gebrauch und Reinigung der Ölpresse

Darüber hinaus sind Benutzung und Reinigung wichtig, sowohl um die Langlebigkeit der Ölpresse zu garantieren, als auch die Reinheit der Öle. Beim manuellen und elektrischen Pressen sollte unbedingt aufgehört werden, wenn die Pressschnecke stockt und sich nicht mehr weiterdreht. Ölpresse ausschalten, öffnen und versuchen die Verstopfung zu lösen. Das kann mit den Fingern oder einem Stäbchen passieren.

Außerdem wäre es von Vorteil, die Ölpresse regelmäßig zu reinigen. Dadurch wird verhindert, dass Rückstände kleben bleiben und schimmeln. Presst man verschiedene Öle, kann durch die Reinigung garantiert werden, dass sich wirklich nur ein Bestandteil in dem Öl befindet und nicht noch Geschmacksrückstände vom vorherigen Nahrungsmittel.

Mit der Reinigung fördert man weiterhin, wie bei allen Geräten, die Einsatzfähigkeit und Haltbarkeit der Ölpresse. Verstopfte Rohre werden vorgebeugt, die Materialien nicht beschädigt und die Mechanismen können sich frei bewegen. Außerdem ist die Reinigung so einfach, dass nichts dagegenspricht, es regelmäßig zu tun.

Die meisten Ölpressen lassen sich vollkommen auseinander nehmen. Dann kann jedes Einzelteil mit heißem Wasser und etwas Spülmittel gewaschen werden und sobald sie trocken sind, kann man die Ölpresse wieder zusammensetzen. Das Spülmittel ist notwendig, damit sich die Ölschlieren wirklich von der Oberfläche lösen. Natürlich sind immer die Vorgaben des Herstellers zusätzlich zu beachten. Diese finden sich sowohl in der Verkaufspackung, als auch im Internet.

Historische Ölmühle

7. Verwendung von kaltgepressten Speiseölen aus der Ölpresse

Alle Öle lassen sich vielseitig verwenden und geben allen Gerichten einen leckeren Pepp. Jedoch eignen sich einige Öle für manche Verwendungszwecke besser, als andere.

 

Braten, Frittieren und Grillen

Bei der Zubereitung von Gerichten auf dem Grill, in der Pfanne oder der Fritteuse, sind vor allem Speiseöle empfehlenswert, die viele gesättigte Fettsäuren enthalten.

Die guten, gesundheitsfördernden mehrfach ungesättigten Fettsäuren vieler Öle würden durch Temperaturen über 150 Grad zerstört werden und am Ende keinen Nutzen mehr haben. Daher lohnen sich vor allem Sonnenblumenöl oder Olivenöl. Deren Fettsäuren sind stabiler und außerdem geben sie Fisch, Fleisch und Gemüse durch ihre Inhaltsstoffe eine besonders zarte Textur.

 

Backen mit selbstgepresstem Öl

Möchte man beim Backen auf die Butter verzichten, so sind Nussöle eine besonders gute Alternative. So wie sich Mandelmehl oder andere Mehlsorten in trockenen Kuchen, oder in Tortenboden verwenden lässt, können auch Mandel-, Haselnuss- oder Walnussöl als Fettanteil verwendet werden.

Dabei sind deren Fettsäuren weitaus gesünder und nützlicher für den Körper, als die in Butter. Außerdem erhitzen sich Backwaren im Inneren nicht auf mehr als 100 Grad, wodurch nicht alle Inhaltsstoffe der Öle verschwinden. Ein kleiner zusätzlicher Pluspunkt ist das besondere, nussige Aroma dieser Öle, die hervorragend zu den meisten Kuchen und Torten passen und individuell verwendet werden können.

 

Zur rohen Verwendung

In der kalten Küche können beinahe alle Öle gut eingesetzt werden, da ihre Inhaltsstoffe unberührt bleiben. Olivenöl passt gut zu Tomate-Mozzarella Salat, Walnussöl komplementiert den leicht scharfen Geschmack von Rucola hervorragend, Chiliöl kann eine simple Scheibe Brot mit Frischkäse aufpeppen und so weiter. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und Ausprobieren ist erwünscht.

 

8. Lohnt sich eine Ölpresse für Sie?

Als Fazit lässt sich sagen, dass eine Ölpresse für das eigene Heim praktisch ist, um selbst über die verwendeten Produkte, die Verfahrensweise und die Geschmacksvariante zu entscheiden. Bei starker Verwendung rentieren sich die Anschaffungskosten von sogar kostspieligeren Geräten. Eine Ölpresse ist handlich, benötigt nicht viel Pflege und ist relativ langlebig.

Jedoch ist das Pressen seines eigenen Öls auch zeitintensiv, vor allem da man es nicht in großen Mengen auf Vorrat herstellen kann. Wer also gerne in der Küche steht und wem die Inhaltsstoffe der konsumierten Lebensmittel sehr am Herzen liegen, für den ist eine Ölpresse, sowohl manuell als auch elektrisch, vollkommen zu empfehlen und sie wird sich auf Dauer auszahlen.

Wer eher weniger Öl in der Küche verwendet und das Kochen nicht allzu gerne zelebriert und genießt, für den sind Aufwand und Kosten eher nicht gegen den Nutzen aufzurechnen und für den lohnt sich wahrscheinlich eher gekauftes Öl, welches länger haltbar ist.

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