Finnischer Lapphund im Hundesteckbrief:
- Eingruppierung: mittelgroße Hunde
- Herkunftsland: Finnland
- Verwendung heute: Gesellschaftshund, in Lappland Schlittenhund
- Verwendung früher: Nordische Wach- und Hütehunde
- Lebenserwartung: 12-14 Jahre
- Erscheinungsbild: Fell: dicht und lang, alle Fellfarben (schwarz, braun, creme oder wolfsgrau mit Abzeichen)
- Größe: Rüde: 49 +/- 3cm, Hündin: 44 +/- 3cm Widerristhöhe
- Gewicht: 16-25kg
- FCI-Standard: Nr.189
- FCI-Gruppe: 5
- FCI-Sektion: 3
- Alternative Namen: Suomenlapinkoira, Lapinkoira
- DOPPELSEITIGES DESIGN: Der Schaumstoff der Eierschale im Inneren unseres...
- HUNDESOFA DESIGN: Das Hundebett hat die Form eines Sofas mit Nackenrollen an...
- WASSERDICHT und RUTSCHFEST: Unter dem weichen Flanell der Hundekorb befindet...
- VERSCHIEDENE GRÖßEN und SZENARIEN: Unsere Hundekorb sind in verschiedenen...
- 【Weiche und komfortable,gepolsterte Unterstützung】Die Oberfläche dieses...
- 【Leicht zu reinigen, maschinenwaschbar】Sie brauchen sich keine Sorgen zu...
- 【Anti-Rutsch-Boden】Die Unterseite des Hundebettes ist mit hochdichten,...
- 【Mehrzweck-Hundematte】Diese Hundehütte bietet Ihrem Hund jederzeit ein...
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- [Leicht zu reinigen] Mit dem Reißverschluss an der Unterseite dieser Hundematte...
- [Kein Rutschen, keine Sorgen] Die Anti-Rutsch-Noppen unter dem Hundekorb sorgen...
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Finnischer Lapphund – Herkunft und Geschichte
Die Herkunft des finnischen Lapphundes ist nicht genau geklärt. Heute erfolgt die Züchtung allerdings in Finnland. Der Suomenlapinkoira ist ein Urtyp des Hundes und entstand vermutlich aus der Kreuzung des Torfhundes (prähistorischer Hund) mit Hütehunden aus Schottland. Mit den Lappen (Samen), einem Nomadenvolk, lebte er am fennoskandinavischen Polarkreis. Er diente als Jagdhund, später als Wach- und Hütehund der Rentierherden. Er beschütze zudem die Familien der Lappen und wärmte sie nachts in deren Zelten.
Ab dem 1900 Jahrhundert gewann er an Beliebtheit als Gesellschaftshund und man begann eine eigene Rasse zu züchten. Es erwies sich allerdings als schwierig, da jeder Stamm der Samen anders aussehende Hunde besaß, die zu einer Rasse zusammengefasst werden sollten. Erst 1945 verfasste der finnische Kennel Club den 1. Standard als finnischer Schäferhund (siehe auch deutscher Schäferhund und Altdeutscher Schäferhund). 1955 fand er von der Federation Cynologique internationale Anerkennung als Hunderasse. 1960 wurde er in zwei Hunderassen geteilt, den lappischen Rentierhund und den Lapphund. Erst 1993 erhielt die Hunderasse den Namen finnischer Lapphund. 1996 und 2016 wurde der Standard erneuert.
Finnischer Lapphund – Erscheinungsbild und Aussehen
Der mittelgroße finnische Lapphund besitzt ein doppeltes, langes Haarkleid mit dichter Unterwolle. Er hat meist aufrecht, nach oben stehende Ohren und eine spitze Schnauze. Der Körperbau ist kräftig und die Körperlänge übertrifft die Höhe des Widerristes. Der Lapinkoira darf in allen Farben gezüchtet werden, allerdings muss die Grundfarbe dominieren. Die Rute trägt er über den Rücken, ist er entspannt kann sie auch herabhängen.
Finnischer Lapphund – Charaktereigenschaften
Der menschenfreundliche Vierbeiner ist sehr sozial und eignet sich nicht nur gut für Familien mit Kindern, sondern auch für Senioren und behinderte Menschen. Er ist sehr einfühlsam, neugierig und sanftmütig. Kommt er als Welpe zu seinem Besitzer kann er auch mit anderen, schon vorhandenen Haustieren gut auskommen.
Er ist nicht sehr scheu, kündigt aber unbekannte Personen durch lautstarkes Bellen an. Durch seine selbständige Art (Hüte-und Wachhund), ist es erforderlich, eine konsequente Erziehung durchzuführen. Um Erfolge zu erzielen, sollte sie aufgrund des sensiblen Charakters des Hundes mit viel positiver Energie verbunden sein. Der finnische Lapphund liebt Bewegung und kann durch seine Intelligenz im Hundesport eingesetzt werden.
Finnischer Lapphund – Einsatzgebiete
Der finnische Lapphund ist durch seine hohe Lernfähigkeit für viele unterschiedliche Hundesportarten geeignet. Er kann sowohl bei Agility, Obedience und Mantrailing eingesetzt werden. Aber auch bei Freizeitsportarten, wie Wandern, Reiten oder Fahrradfahren ist er durch seinen Bewegungsdrang ein optimaler Begleiter.
Durch sein Einfühlungsvermögen unterstützt er mittlerweile als Therapiehund behinderte Menschen. In Finnland wird der finnische Lapphund als Schlittenhund, in Ausnahmefällen noch bei der Rentierzucht verwendet.
Für welche Besitzer eignet sich der finnische Lapphund?
Bei einer Entscheidung für diese Hunderasse ist zu bedenken, dass der finnische Lapphund als Arbeitshund eingesetzt wurde. Auch als Gesellschaftshund muss man diesen Bedürfnissen gerecht werden. Dem zukünftige Besitzer dieses Hundes sollte bewusst sein, dass der „Lappi“ bei allen Wetterlagen viel Bewegung an der frischen Luft benötigt, um körperlich ausgelastet zu sein. Er sollte in das Familienleben voll integriert sein, um ein glückliches Hundeleben führen zu können.
Grundausstattung für den finnischen Lapphund
Damit sich der tierische Begleiter auch wohlfühlt, ist eine gewisse Ausstattung von Nöten. Sie beläuft sich etwa auf eine Summe zwischen 200-500€.
1. Hochwertiges Futter für den finnischen Lapphund
Egal, ob man sich für Nass-, Trockenfutter oder BARF (Biologisch, artgerechte Rohfütterung) entscheidet, ist die richtige Ernährung ausschlaggebend für die Gesundheit des Hundes. Hundefutter soll einen hohen Fleischanteil aufweisen, mit nur geringen Getreideanteil, und keinesfalls Zucker beinhalten. Der finnische Lapphund ist für die erbliche Augenkrankheit PRA anfällig, was durch Zuckerzusatzstoffe noch verstärkt wird.
2. Leine und Geschirr
Ein Geschirr schont den Halswirbel des Hundes und sollte bei einem Welpen verwendet werden. Bei ausgewachsenen Hunden mit festem Knochenbau kann man zum Halsband übergehen. Für die tägliche Erziehung und das Training ist eine Schleppleine von Nutzen. Der Jagdtrieb des finnischen Lapphundes ist zwar weniger ausgeprägt wie bei seinem früheren Vorgänger, kann aber doch in manchen Situationen als Problem herausstellen.
3. Futter- und Wassernapf
Der Futter- und Wassernapf sollte robust, gut zu reinigen und nicht zu leicht sein, um das Aus- und Umschütten von Wasser und Hundefutter zu vermeiden. Für den finnischen Lapphund ist es empfehlenswert einen faltbaren Napf bei langen und ausgiebigen Spaziergängen mit sich zu führen, um ihn auch unterwegs Wasser anbieten zu können.
4. Finnischer Lapphund und passendes Hundespielzeug
Um den finnischen Lapphund ausreichend zu beschäftigen, gibt es eine große Auswahl an Hundespielzeug, anfangen von Kau- Intelligenz bis hin zum Schnüffelspielzeug.
5. Hundekörbchen und -decke
Das Hundekörbchen dient dem Hund nicht nur als Schlafplatz, sondern auch als Rückzugsort. Es sollte an einem ruhigen Platz stehen, damit sich der Vierbeiner richtig entspannen kann. Es gibt heute die verschiedensten Modelle zur Auswahl für die sich der Hundebesitzer entscheiden kann.
Ein wichtiger Aspekt beim Kauf eines Hundekorbes ist allerdings, welche Grundfarbe der finnische Lapphund hat. Hundehaare sind nicht leicht zu entfernen, deshalb sollte bei einem cremefarbenen „Lappi“ nicht unbedingt ein schwarzer Korb gewählt werden. Auch eine Hundedecke ist unabdinglich, da der Lapphund an der Unterseite weniger Fell hat. Auf kalten Böden kann er sich vor allem im Winter leichter verkühlen.
6. Transportbox für den finnischen Lapphund
Eine Transportbox wird nicht nur für Autofahrten des Hundes benötigt. Sie kann nachts, neben dem Bett postiert werden und so zum früheren Erlernen der Stubenreinheit von Vorteil sein.
7. Finnischer Lapphund und Pflegeprodukte
Die Fellpflege beim finnischen Lapphund ist relativ unkompliziert und es wird nur eine Hundebürste, eventuell ein Kamm benötigt. Beim Baden, zur Beseitigung von Schmutz oder zur Abkühlung in den heißen Sommermonaten, kann ein Hundeshampoo benutzt werden. Nicht zu Vergessen: Zur Grundausstattung zählt natürlich auf der Tierarzt und die Haftpflichtversicherung.
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