Der Australian Cattle Dog – ein Wirbelsturm auf vier Pfoten. Zahlreiche Fans bewundern diese Rasse – ein kraftvolles Energiebündel! Doch dieser Treibhund aus „Down Under“ braucht klare Ansagen, fachkundige Halter und ausreichend Platz zum Auspowern. Trifft der Hund obendrein noch auf zweibeinige Sportbegeisterte, kann sein Glück nicht größer sein!
Rassesteckbrief – Australian Cattle Dog
- Eingruppierung: mittelgroße Hunderassen
- Ursprungsland: Australien
- Größe: Hündin: 43 bis 48 Zentimeter, Rüde: 46 bis 51 Zentimeter
- Gewicht: Hündin: 16 bis 22 Kilogramm, Rüde: 20 bis 25 Kilogramm
- Lebenserwartung: 10 bis 12 Jahre
- Fell: doppeltes Haarkleid, flach anliegendes Deckhaar, dichte kurze Unterwolle, wasserundurchlässig, Farbschläge: rot gesprenkelte mit dunkelroten Abzeichen; blau gesprenkelt mit schwarz, lohfarbenen (mahagoni, gold) oder blauen Abzeichen
- Charakter: mutig, wachsam, intelligent, ausdauernd, aufmerksam, arbeitsfreudig, selbstbewusst, anhänglich, kinderlieb
- Verwendung: Hütehund, Treibhund, Herdenhund, Familienhund
- FCI-Standard: 287
- FCI- Gruppe 1: Hüte- und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde)
- FCI- Sektion 2: Treibhunde – Ohne Arbeitsprüfung
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Herkunft und Rassengeschichte
Beim Australian Cattle Dog handelt es sich um einen kräftigen und kompakten Vierbeiner, der in seiner Heimat auch unter den Namen „Blue Heeler“ oder „Heeler“ bekannt ist. Der Hund trieb große Viehherden durch die unendlichen Weiten des australischen Busch- und Weidelandes.
Im Jahre 1813 durchquerten westliche Siedler das Große Scheidegebirge (Great Dividing Range) nördlich von Sydney und fanden riesige Weideflächen für Schafe und Rinder vor. Ohne spezielle Herden- und Treibhunde (Australian Cattle Dogs oder Kelpie) war die Viehhaltung damals undenkbar.
Der Kelpie diente als Treib- und Hütehund der Schafe, während sich der Schwerpunkt beim Cattle Dog – gleich seinem Namen – auf die Rinder bezog. Ursprünglich stammen erste Vertreter der Hunderasse von sogenannten Drover Dogs ab, die – ähnlich der Collies – ein langes Haarkleid besaßen. Dieses war jedoch für die klimatischen Bedingungen Australiens völlig ungeeignet.
Anfang der 1830er Jahre verpaare der Rinderzüchter und Großgrundbesitzer Thomas Hall (1808-1870) blaugetupfte Drover Dogs mit einheimischen Dingos. Später folgten noch weitere Einkreuzungen, die jedoch nicht mehr exakt nachgewiesen werden können.
Australian Cattle Dogs entwickelten sich im 19. Jahrhundert zu einer der wichtigsten Treibhundrasse Australiens. Besonders die blaue Varietät fand enormen Absatz, nachdem diese erstmalig im Jahre 1897 auf Ausstellungen präsentiert wurde. Der Rassestandard wurde mehrmals geändert. Es dauerte noch über 70 Jahre, bis der FCI im Jahre 1972 den Australian Cattle Dog als offizielle Hunderasse anerkannte.
Erscheinungsbild und Aussehen Australian Cattle Dog
Der muskulöse Vierbeiner zählt zu den mittelgroßen Hunderassen. Trotz seiner Kompaktheit ist er ein absolut wendiger Flitzer. Er verfügt über einen kräftig proportionierten mit breitem Unterkiefer, straffen Lefzen und deutlichem Stopp, der sich zur Nasenspitze hin leicht verjüngt.
Die ovalen braunen Augen beobachten aufmerksam die Umgebung und spiegeln den rassetypisch wachsamen Ausdruck wider. Der Hund besitzt einen langgestreckten Körper mit breiten Schulter und kräftiger Hinterhand.
Seine buschige Rute ist relativ lang und hängend. Vertreter dieser Rasse existieren in unterschiedlichen Farbvarianten. So findet man ihn in den Fellfarben Rot und Blau gesprenkelt oder auch getüpfelt.
Typisch für den Australian Cattle Dog sind die lohweißen Abzeichen in unterschiedlichen Ausprägungen an Kopf, Brust, Vorder- und Hinterläufen sowie an der Rutenspitze. Der Nachwuchs des Vierbeiners kommt prinzipiell mit weißer Fellpracht zur Welt. Ungefähr ab der dritten Lebenswoche zeigen sich einzelne Farbflecke auf den Pfoten, die Hinweis auf die zukünftige Fellfarbe geben.
Wesensmerkmale – Eigenarten – Besonderheiten der Hunderasse
Gemäß seines Ursprunges und Verwendungszweckes zeichnet sich der Australian Cattle Dog als mutiger und wachsamer Treibhund aus. Mit Begeisterung beschützt er Haus und Hof sowie die ihm anvertraute Familienmeute und zeigt Fremden gegenüber ein eher distanziertes und prüfendes Misstrauen, ohne jedoch nervös und aggressiv zu wirken.
Da Herdenhunde generell selbstständiges Arbeiten gewöhnt sind, kann auch der Australian Cattle Dog versuchen, seinen Willen durchzusetzen. Deshalb ist es wichtig, dass der Gauner stets seinen Platz innerhalb der familiären Rangordnung kennt. Oftmals fixiert sich der Hund dabei nur auf einen Menschen, dem er sich auf Lebenszeit unterordnet. Allerdings ist er auch bei guter Führung und Erziehung ein anhängliches und treues Mitglied des Familienrudels. Einige australische Cattle Dogs entwickeln sich sogar zu richtigen Schmusetieren.
Australian Cattle Dog – Haltung und Pflege
Hunde, die speziell für die Arbeit gezüchtet wurden, brauchen generell viel Bewegung. Der Australian Cattle Dog wird neben dem Australian Shepherd noch heute erfolgreich als Herdentreibhund in seiner Heimat eingesetzt.
Für eine Haltung als Familienhund bedarf es daher Menschen, die eine gewisse Vorkenntnis mit derartigen Rassen besitzen und die ebenso in der Lage sind, den selbstbewussten Wirbelwind mit konsequenter, aber liebevollen Führung zu bändigen. Besonders junge Hunde sprudeln vor Energie. Ein Australian Cattle Dog eignet sich daher keinesfalls als Anfängerhund! Der bewegungsfreudige Vierbeiner braucht weiterhin viel Platz zum Toben. Mit normalen Spaziergängen gibt er sich nicht zufrieden.
Eine gute Alternative sind hierfür Hundesportarten in Form von Agility, Flyball oder Obedience sowie ausgiebige Joggingtouren. Auch die Bewegung als Begleithund bei Reit- oder Radausflügen kommen seinem Naturell entgegen. Vertreter des Australian Cattle Dogs sind darüber hinaus auch bestens für eine Ausbildung zum Rettungshund geeignet.
Ein Verhaltensmerkmal von Hütehunden ist der angeborene Fersenbiss. Wird dieser erziehungstechnisch nicht umgeleitet, kann es passieren, dass der Familienliebling weitere Haustiere oder sogar Rasenmäher und Staubsauger zusammentreiben möchte. Besonders die Rüden agieren sehr schnell und setzten sich zur Wehr. Daher ist es wichtig, einen frühzeitigen Kontakt zu anderen tierischen Mitbewohner zu knüpfen. Bei ausreichender körperlicher Auslastung entwickelt sich der kleine Naturbursche zu einem treuen und anhänglichen Partner.
Das Fellkleid des Australian Cattle Dogs erfordert nur einen geringen Aufwand. Ein regelmäßiges Bürsten ist völlig ausreichend. Weiterhin stehen die Kontrolle und Pflege von Ohren, Augen und Pfoten auf dem Programm.
Rassebedingte Krankheiten des Australian Cattle Dogs
Der Australian Cattle Dog gilt als eine allgemein robuste Rasse. Dennoch sind auch in dieser Population erblich bedingte Erkrankungen verbreitet. Dazu zählen die sensorische Taubheit, Hüftdysplasie und verschiedene Erkrankung der Augen. Aber keine Angst! Nicht jeder Australian Cattle Dog ist für derartige Gesundheitsprobleme anfällig. Dennoch sollten unbedingt regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt stattfinden. sodass bereits im Vorfeld ernsthafte Erkrankungen vermieden bzw. deren Verlauf deutlich minimiert werden können.
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