Der Shih Tzu Rassesteckbrief
- Eingruppierung: Kleine Hunderassen
- Ursprungsland: Tibet (China)
- Größe: ca. 24 bis 27 Zentimeter
- Gewicht: ca. 4 bis 8 Kilogramm
- Lebenserwartung: 10 bis 14 Jahre, selten bis 16 Jahre
- Fell: Doppeltes, sehr langes Haarkleid, teils wellig, seidig, dichte Unterwolle, Farbschläge: braun, schwarz, weiß, rot, falb- und mehrfarbig
- Charakter: Fröhlich, kontaktfreudig, wachsam, intelligent, selbstbewusst, verspielt, kinderlieb, anhänglich
- Verwendung: Begleithund, Familienhund
- FCI-Standard: 208
- FCI- Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde
- FCI- Sektion 5: Tibetanische Hunderassen (Ohne Arbeitsprüfung)
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Herkunft und Rassengeschichte
Shih Tzu bedeutet übersetzt „Löwe“ oder „Löwenhund“. Diese passenden Begriffe deuten auf die stark ausgeprägte Mähne des Tieres hin. Mündlichen Überlieferungen zufolge stammt der kleine Vierbeiner aus dem Tibet. Dort zählte er bereits im 7. Jahrhundert zum festen Bestandteil des Adels und galt besonders bei den buddhistischen Mönchen als Begleithund und Wächter der Tempel. Einer Legende nach hielt Buddha selbst einen Hund, der sich in einen Löwen „verwandeln“ konnte. Aus diesem Grunde war man in den Klöstern sehr bestrebt, dieses Aussehen auch züchterisch aufzuwerten. Ein deutlich kleineres Gesicht ergaben Kreuzungen mit den Pekinesen.
Später kamen die Vierbeiner als Tributgeschenk von Tibet an den chinesischen Kaiserhof, wo sie neben dem Mops, über mehrere Jahre hinweg zur beliebtesten Rasse zählten. Reisende importierten die Rasse Anfang des 20. Jahrhunderts nach Europa und in die USA. Im Reich der Mitte hingegen verblasste allmählich der Beliebtheitsgrad.
Erscheinungsbild und Aussehen des Shih Tzu’s
Laut Rassestandard ist der kleine Racker ein überaus robustes Kerlchen. Seine Schulterhöhe beträgt 24 bis 27 Zentimeter. Diese Hunderasse neigt schnell zum Übergewicht. Daher sollte das Gewicht nach Möglichkeit die Grenze von 8 Kilogramm nicht überschreiten.
Der Shih Tzu besitzt ein prächtiges Haarkleid, das bei den meisten Vierbeinern dieser Rasse von schwarz über grau bis weiß reicht. Mitunter existieren auch farbliche Abstufungen von rot, falb, gold oder auch mehreren Abstufungen. Idealerweise besitzen mehrfarbige Hunde sowohl eine weiße Rutenspitze als auch eine weiße Stirnblesse. Das seidige Deckhaar ist lang, leicht gewellt, aber ohne Locken. Das Tier trägt nur mäßige Unterwolle. Seine Gesichtsbehaarung hingegen ist massiv ausgeprägt. Durch den Kinn- und Backenbart ähnelt er dem Aussehen eines Löwen.
Der Shih Tzu verfügt über einen langen, aber kräftigen Körperbau mit kurzen Beinchen. Sein runder und breiter Schädel besitzt hoch angesetzte und herabhängende Ohren. Die meist dunklen Augen strahlen eine gewisse Lebensfreude aus. Eine besonderes Merkmal sind die kleine Stupsnase sowie ein verlängertes Gaumensegel. Letzteres sorgt allerdings dafür, dass der Shih Tzu auch im wachen Zustand oftmals ungewöhnliche Schnarchgeräusche von sich gibt. Gemäß FCI gehört der Shi Tzu in die Rubrik der Gesellschafts- und Begleithunde und zählt zu den Tibetanischen Hunderassen.
Wesensmerkmale – Eigenarten – Besonderheiten der Hunderasse
Shih Tzu-Hunde werden auch liebevoll Chrysanthemenhunde genannt. Der Name ergibt sich aus dem chrysanthemenartigen Wuchs der Haare, die sich unmittelbar aus der Mitte seines Gesichts bilden. Diese Tatsache ist besonders im Welpenalter erkennbar. Der Shih Tzu besitzt eine fröhliche, charmante Art, die herzlicher nicht sein kann. Seinem treuen Blick kann man kaum widerstehen, sodass er meist im Mittelpunkt steht. Und das ist auch sein Ziel. Seine Familie rangiert immer an erster Stelle. Ein Shih Tzu möchte nichts verpassen und folgt Herrchen oder Frauchen auf Schritt und Tritt. Bekommt er hingegen zu wenig Aufmerksamkeit, wandelt sich seine Zuneigung spontan in Eifersucht. Entweder zieht er sich traurig zurück oder er knurrt und bellt dauerhaft.
Am liebsten spielt der Shih Tzu mit den Kleinsten seines Familienrudels. Die Kinder schenken ihm enorm viel Aufmerksamkeit. Die Spiele gleichen einem ständigen Abenteuer, immer abwechslungsreich und vor allem voller Power. Eltern sollten ihren Kindern dennoch beibringen, dass der Vierbeiner auch Ruhepausen braucht und daher ein rücksichtsvoller Umgang mit ihm erfolgen muss. Kleinere Kinder besitzen noch nicht das Verständnis. Für Schulkinder ab ungefähr sechs Jahren ist das kecke Kerlchen hingegen prima geeignet. Sollte es dennoch zu unangenehmen Vorfällen kommen, hilft eine Hundeversicherung.
Nicht nur mit Kindern, sondern auch mit anderen Haustieren kommt der Shih Tzu prima zurecht. Idealerweise bereichert er bereits ab Welpenalter den Familienbund. Dieser Umstand gewährt ihm die kürzeste Eingewöhnungsphase.
Shih-Tzu – Haltung und Pflege
Bedingt durch seinen minimalen Bewegungsdrang und Größe kann ein Shih Tzu ohne Probleme in einer Stadtwohnung leben. Die Räume sollten ihn aber nicht einengen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Liebling nie lange Zeit alleine bleibt, denn ein Shih Tzu hasst das Alleinsein! Sein kleines Hundekörbchen sollte daher so platziert sein, dass ein ständiger Blickkontakt zu Frauchen oder Herrchen gewährleistet bleibt.
Ein wichtiges Thema ist die Sorge um eine ausreichende Beschäftigung. Glücklich ist ein Shih Tzu nicht nur über kurze Spaziergänge, die nach Möglichkeit mehrmals pro Tag stattfinden. Diese sollten bei großer Hitze in den frühen Morgen- beziehungsweise späten Abendstunden stattfinden. Seinem Naturell entsprechend freut sich der Shih Tzu auch über gemeinsame Ball- oder Stöckchenspiele im Garten oder Park. Ebenfalls braucht ein Shih Tzu Abwechslung. Das können bereits kurze Umwege in den Wald oder in die Stadt sein. Die unbekannten Strecken bringen dem kleinen Gauner jede Menge neue Reize und Eindrücke. Auch Hundesportarten wie Dogdance, Apportieren oder Agility kommen in Betracht.
Bei einem Shih Tzu nimmt die Fellpflege den wohl größten Anteil ein. Das Fell muss täglich gekämmt und gebürstet werden. Hierbei empfehlen sich unterschiedliche Kämme und Bürsten, die sowohl den Schmutz als auch die losen Haare entfernen. Bei der Gelegenheit muss auch eine Kontrolle auf Zecken erfolgen. Ein Bad sollte nur bei starker Verschmutzung und unter Verwendung eines speziellen Hundeshampoos zur Anwendung kommen.
Damit das Deckhaar nicht die kurze Nase und die Augen bedecken, können Sie diese einfach mit einer Schleife oder Haarspange nach oben stecken. Eine weitere Möglichkeit besteht natürlich in einem Kurzhaarschnitt. Obwohl Ihr Liebling auf diese Weise nicht dem Standardaussehen entspricht, bringt die kurze Frisur weitaus mehr Vorteile als Nachteile. Der Shih Tzu kann besser atmen, der Blick ist frei und für Sie fällt die Fellpflege wesentlich leichter aus. Achten Sie beim Kürzen auch auf das lange Fell an Beinen und Bauch, welches das Tier beim Gehen behindern kann.
Besonderheiten bei der Erziehung des Shih Tzu
Bei der Erziehung des vierbeinigen Tibetaners braucht es Konsequenz und noch mehr Einfühlsamkeit. Es handelt sich um einen intelligenten Hund, der eine rasche Auffassungsgabe besitzt. Schnell ahmt er auch unangemessenes Verhalten nach. Wichtig für ihn sind deshalb klare Regeln und ein durchsetzungsfähiger Rudelführer. Belohnen Sie ihn also keinesfalls bereits vor einer Aufgabe sondern erst danach. Er spürt nämlich sofort, dass Sie ihn bestechen wollen und passt sein Verhalten dementsprechend an. Für ihn bedeutet es sonst: zuerst Leckerli, dann Aufgabe, zuletzt noch mehr Leckerli! Halten Sie sich also strikt an Ihre Regeln!
Rassespezifische Krankheiten des Shih Tzu
Ein häufiges Problem bei dieser Rasse betrifft die Atmung. Der zu den brachycephalen Hunderassen zählende Shih Tzu hat häufig mit Atemwegsproblemen zu kämpfen. Das rührt von der erblich bedingten Deformation seines Kopfes, die zur Einengung der Nase sowie einem großen Gaumensegel führt. Eine erschwerte Atmung wirkt sich auch ungünstig bei hohen Temperaturen aus. Vorsicht bei Sommerhitze! Weiterhin besteht eine rassetypische Neigung zur Patellaluxation (Ausrenkung der Kniescheibe). Bei längerer Haarpracht kann es zu entzündlichen Reizungen der Augen kommen.
Schon gewusst?
Ein Shih Tzu besitzt ein hervorragendes Gehör. Im Vergleich zu anderen Vierbeinern nimmt das Wollknäuel nämlich weitaus früher Geräusche wahr. Das wussten bereits die Mönche von Tibet, denen er als treuer Tempelwächter stets zur Seite stand.
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