Der Mops im Steckbrief:
- Eingruppierung: kleine Hunderassen
- Herkunftsland: China
- Größe: 28 – 34cm
- Gewicht: 6,3 – 8,1 kg
- Lebenserwartung: 12 – 15 Jahre
- Erscheinungsbild: Viel Masse auf kleinem Raum, quadratisch und gedrungen. Straffe Muskulatur und kompakte Proportionen
- Fellfarbe: Apricot, schwarz, hellfalb, silber, ferner: blau, merle, choco
- Felllänge: kurz, seidig, fein, glatt, glänzend, weder harsch noch wollig
- FCI-Standard: Gesellschafts- und Begleithunde. Sektion 11: Kleine doggenartige Hunde. Ohne Arbeitsprüfung
- BEIFAHRER: Welpen, ältere oder kranke Hunde können bei längeren Radtouren...
- SICHER: Damit dein Hund bei der Fahrt nicht ausbüchst ist jeder TRIXIE...
- PASSEND: Achte vor dem Kauf auf die Größe und das Gewicht deines Vierbeiners....
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Herkunft und Geschichte des Mopses
Ursprünglich stammt der Mops aus dem Kaiserreich China. Er hatte jedoch zu diesem Zeitpunkt nur wenig Ähnlichkeit mit dem Hund, welcher heute als Mops gezüchtet wird. Aus doggenähnlichen Hunden heraus gezüchtet und in den Farben weiß und orange galt er als Rasse der privilegierten Schicht. So avancierte er in der Mingdynastie (1368 – 1644) sogar zum Kaiserhund.
Nur chinesische Kaiser durften ihn besitzen und darüber hinaus berühren. Oft wurde er auch als eine Art Tribut an reiche Aristokraten oder ähnlich wichtige Amtsträger überreicht. So liegt die Vermutung nahe, dass der Mops im Laufe des 16. Jahrhunderts über die Britische Ostindien-Kompanie in die Niederlande kam. Hier erfreute er sich, aufgrund seines orangefarbenen Fellkleids, großer Beliebtheit.
Er wurde zu einem regelrechten Symbol der Orangisten, den Anhängern des damalig regierenden Königshaus Oranien-Nassau. Hier lässt sich auch die Entstehung des heutigen Rassenamens „Mops“ verorten.
„Moppern“ bedeutet im niederländischen Sprachgebrauch „mürrisch dreinschauen“. Diese Eigenschaft ist bis heute charakteristisch für das Auftreten des Mopses. Nach der Erklärung zum offiziellen Hund des Königshauses Oranien-Nassau gelangte der Mops im Jahr 1688 unter der Regierung von Wilhelm III. von Oranien-Nassau und seiner Cousine Maria II., der damaligen Königin von England, Schottland und Irland, schließlich nach England.
Schließlich gelangte der Mops über die Niederlande nach England
Hier erfreute er sich sehr bald ähnlicher Beliebtheit wie in den Niederlanden. Die englische Zucht startete 1860 mit fünf Hunden, die direkt aus Chinas Palästen bezogen wurden. In den Aufzeichnungen des englischen Kennel Clubs, die Bezeichnung für Dachverbände der Hundezucht im Großraum Großbritannien, finden sich 66 Eintragungen zum Mops, aus denen die zwei bis heute untereinander rivalisierenden Zuchtlinien entstanden.
Zum einen die Willoughbylinie und zum anderen die Morrisonlinie. Dabei weist sich ein Mops welcher ersterer Linie entstammt vor allem durch seinen größeren und leichteren Körperbau, durch seine kleineren Augen und seiner steingrauen Farbe mit weißen Abzeichen aus. Die Morrisonlinie verleiht dem Mops hingegen einen stämmigen und gedrungenen Körperbau mit großen Augen und einem ausdrucksstarken Gesicht. Ganz seiner niederländischen Abstammung nach besaß er ein apricotfarbendes Fellkleid.
In seiner weiteren europäischen Entwicklung erlangte der Mops im 20. Jahrhundert in vielen europäischen Ländern den Status als Modehund des reichen Bürgertums. Diese Entwicklung brachte die Rasse ihrem Untergang nahe, der Ruf als reiner Schoßhündchen alleinstehender älterer Damen wurde dem wahren Wert dieser Rasse nicht gerecht. In den fünfziger Jahren war der Mops, auch in Deutshland, fast von der Bildfläche verschwunden.
Die nachfolgenden Züchtungen, welche sich an englischem Vorbild orientierten, bescherten ihm eine immer kürzere Nase, was zu Hunden mit massiven gesundheitlichen Einschränkungen führte. Erst seit den 2000er Jahren versucht man dieser Entwicklung entgegen zu wirken und Möpse zu züchten, welche wieder frei atmen können.
Der Mops – Erscheinung und Aussehen
Der Körper des Mopses ist sehr kompakt und gedrungen. Der Körperbau sollte weder hochbeinig noch zu tiefgestellt sein. Der Kopf wirkt im Verhältnis zur Körpergröße recht groß und weist einen kurzen, stumpfen Fang mit einer flachen Nase auf.
Charakteristisch sind auch die großen dunklen Augen. Sie dürfen jedoch nach einer Fassungsänderung im Jahr 2010 nicht mehr hervorstehen. Seine Ohren sind klein und sollten nach vorne fallen. Nach dem derzeitigen Rassestandard sind auch „Rosenohren“ erlaubt, welche nach hinten gefaltet den Blick auf das Ohrinnere freigeben.
Wesensmerkmale und Eigenarten des Mopses
Stur, sensibel, freundlich: der Mops. Da er nie für einen bestimmten Gebrauch gezüchtet wurde, ist er seit jeher stark menschenbezogen und damit auch kinderlieb, was jedoch eine vorherige gute Sozialisierung erfordert. Er kläfft nur selten und sein Haarkleid erneuert sich quasi rund um die Uhr. Ein Mops ist also eine eher haarige Angelegenheit. Schwimmen gehört nicht zu seinen Stärken, zu große Hitze macht ihm jedoch schwer zu schaffen. Seine Gesichtsfalten erfordern meist ein wenig extra Pflege und sowohl schnarchen als auch grunzen gehören zu seinen charakteristischen Lautäußerungen.
Die Verwendung vom Mops
Der Mops ist ein echtes Multitalent: Als Therapie- und Begleithund macht er eine ebenso gute Figur wie als reiner Familienhund. Wichtig sind feste Bezugspersonen an welche er sich binden und auf welche er sich verlassen kann. So kann er sich in einer Singlewohnung ebenso wohlfühlen wie auf einem weitläufigen Grundstück inmitten einer Großfamilie.
Wer passt zum Mops?
Sowohl Singles als auch Familien eignen sich für den Mops, dabei können auch Kinder und ältere Personen meist problemlos mit ihm umgehen. Aufgrund seiner eher mäßigen Konstitution kann er nur bedingt als Sportpartner eingesetzt werden. Im Büro ist er jedoch aufgrund seiner unkomplizierten und freundlichen Art ein gern gesehener Gast und macht im Allgemeinen, außer mit seinem Schnarchen, nur wenig auf sich aufmerksam.
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