Österreichischer Pinscher im Steckbrief:
- Eingruppierung: mittelgroße Hunderassen
- Herkunftsland: Österreich
- Größe: 42-50 cm
- Gewicht: 12-16 kg
- Lebenserwartung: 12-14 Jahre
- Erscheinungsbild: mittelgroß, stämmig, kräftiger Knochenbau, harmonischer raumgreifende und flüssige Gangart
- Fellfarbe: semmel- bis braungelb, hirschrot, schwarz mit lohfarbenen oder weißen Abzeichen an Brust, Nacken, Hals, Kehle, Pfoten und Rutenspitze
- Felllänge: kurzes bis mittellanges Deckhaar
- FCI-Standard: Gruppe 2, Sektion 1.1, Standard-Nr. 64
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Österreichischer Pinscher – Die Rasseherkunft
Der Österreichische Pinscher ist aus dem altösterreichischen Landpinscher hervorgegangen, der bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts als vielseitiger und genügsamer Bauernhund weit verbreitet war. Anfang des 20. Jahrhunderts lernte der österreichische Kynologe und Zoologe Emil Hauck auf seinen Reisen durch das damalige Österreich diese Hunderasse kennen und setzte sich für ihre Anerkennung durch die ÖKV und die FCI ein, um der Gefahr einer Verdrängung durch modernere Rassen entgegenzuwirken.
Bereits 1921 begann die planmäßige Reinzucht dieser Hunderasse, die gegenüber dem Deutschen Pinscher nicht nur breiter und robuster, sondern auch urtümlicher wirkte. Am 16.10.1928 wurde der Österreichische kurzhaarige Pinscher vom österreichischen Kynologenverband anerkannt. Die Zucht wurde zunächst stark forciert, es konnte jedoch keine stabile Population aufgebaut werden, da der Österreichische Pinscher als Nicht-Jagdhund nicht sehr beliebt war.
Dieses führte mit Beginn des II. Weltkriegs zum ersten Niedergang dieser Hunderasse und in den 1970ern gab es nur noch den einzigen Zuchtrüden „Diokles von Angern“. Durch die Verwendung von Landpinschern, die dem Phänotyp des Österreichischen Pinschers entsprechen, konnte die Hunderasse jedoch erhalten werden und auch Züchter aus dem Ausland begannen, sich für die Zucht zu interessieren. 2000 wurde der Rassename in Österreichischer Pinscher geändert und seit 2003 gelten die aktuellen Standards der FCI.
Aussehen und Erscheinungsbild
Der Österreichische Pinscher gehört nicht zu den kleinen Hunden. Mit einer Widerwristhöhe von 42-50 cm und einem Gewicht von 12-16 kg handelt es sich um eine mittelgroße, stämmige Hunderasse. Sein Gesichtsausdruck ist munter und aufgeweckt und lässt seine Pfiffigkeit erkennen. Der birnenförmige Kopf mit deutlicher Stirnfurche sitzt auf einem kräftigen, mittellangen Hals und passt harmonisch zum Körper.
Die kleinen hängenden oder gekippten Ohren sind hoch angesetzt. Die Augen sind klein, mit anliegenden Augenlidern. Das Scherengebiss ist kräftig. Der Körperbau ist kräftig und gut bemuskelt, mit einem kurzen, breiten und geraden Rücken und kurzen, breiten Lenden. Die breite Brust ist tief, lang und tonnenförmig gewölbt. Die Pfoten sind gut geschlossen und besitzen kräftige Krallen.
Die kräftige, mittellange Rute setzt hoch an und ist dicht behaart. Sie wird über dem Rücken getragen und ähnelt einer Sichel oder einem Posthorn. Das wetterfeste Fell besteht aus dichtem Stockhaar. Das kurze bis mittellange Deckhaar ist dicht, glatt und anliegend. Die Unterwolle ist ebenfalls kurz und dicht. Die Keulen des Österreichischen Pinschers sind leicht behost. Die Fellfarben reichen von semmelgelb über hirschrot bis schwarz. Weiße Abzeichen an Brust, Kopf, Nacken, Pfoten und Rutenspitze sind möglich. Der harmonische Bewegungsablauf ist raumgreifend und flüssig.
Österreichischer Pinscher – Wesensmerkmale und Besonderheiten
Der Österreichische Pinscher hält sich gerne im Freien auf und liebt lange Spaziergänge in der Natur oder Wanderungen. Die Hunderasse ist robust, einfach zu pflegen und neigt kaum zu Krankheiten. Sie gilt als wesensfest, lebhaft und aufmerksam. Der Österreichische Pinscher ist intelligent und lernt ausgesprochen schnell. Da er spielfreudig ist, benötigt er Beschäftigungsmöglichkeiten.
Auch im Hundesport (z. B. Agility) stellt er sein Können gerne unter Beweis, darf allerdings nicht zu sehr unter Druck gesetzt werden. Bereits im Welpenalter sollte mit einer konsequenten Erziehung begonnen werden. Der Österreichische Pinscher ist sehr anhänglich und freundlich zu Menschen, die ihm vertraut sind. Er ist jedoch gegenüber Fremden misstrauisch, was ihn zu einem unbestechlichen Wachhund macht, der gerne bellt.
Der Jagdtrieb ist nur gering ausgeprägt, lediglich kleinen Nagern jagt er gerne hinterher. Der Österreichische Pinscher hat eine sehr enge Bindung zu seinem Besitzer und dessen Grundstück. Da er kaum zum Streunen oder Wildern neigt, sind oftmals keine Zäune erforderlich sind. Wird er als Familienhund gehalten, ist der Österreichische Pinscher häufig verschmust und fordert gerne Streicheleinheiten bei seiner Familie ein, der er treu verbunden ist. Mit Kindern kommt der er gut zurecht, wenn diese ihm den erforderlichen Respekt entgegenbringen und achtsam mit ihm umgehen. Andere Haustiere stellen für den Österreichischen Pinscher kein Problem dar.
Die Verwendung
Ursprünglich wurde der Österreichische Pinscher als Hofhund gehalten, der Eindringlinge lautstark meldete. Er half beim Treiben des Viehs mit und hielt wie der Affenpinscher oder der Deutsche Pinscher Nager vom Hof fern. Heute wird der Österreichische Pinscher vor allem als Wach- und Begleithund oder als Assistenz- und Therapiehund eingesetzt, ist aber auch als reiner Familienhund sehr beliebt. Seine Behändigkeit stellt der Österreichische Pinscher auch gerne im Hundesport (z. B. Agility) unter Beweis.
Für welche Besitzer ist ein Österreichischer Pinscher geeignet?
Diese Hunderasse eignet vor allem für aktive Menschen, die ihren Hund mit Liebe und Geduld, aber auch Nachdruck erziehen. Auch wenn ein Leben auf dem Land optimal ist, ist eine Haltung in der Stadtwohnung nicht ausgeschlossen. Wichtig ist, dass man sich mit dem Hund gerne in der freien Natur aufhält und lange Spaziergänge oder Wanderungen unternimmt.
Empfehlenswerte Erstausstattung
Bei der Erstausstattung für den Hund sind ein paar Dinge zu beachten. So empfiehlt sich für den täglichen Auslauf ein größenverstellbares, nicht zu schweres Halsband sowie eine etwa zwei Meter lange Führleine. Diese eignet gerade bei der Erziehung noch junger Hunde besser als eine Flexileine. Ist der Hund schon etwas älter, bietet ihm eine Rollleine mehr Bewegungsspielraum.
Eine bequeme Decke oder ein Körbchen mit einem weichen und gemütlichen Kissen dem Hund eine Rückzugs- und Schlafmöglichkeit. Es empfiehlt sich, einen waschbaren Kissenbezug zu kaufen. Der Fressnapf sollte rutschfest und leicht zu reinigen sein, wobei es egal ist, aus welchem Material er besteht. Ein separater Wassernapf sollte ebenfalls vorhanden sein, in welchem täglich frisches Wasser bereit gestellt wird.
Für die Beschäftigung des Österreichischen Pinschers empfiehlt sich spezielles Hundespielzeug aus strapazierfähigem Material. Vor allem Welpen zerkauen gerne mit den spitzen Zähnen ihre Spielsachen. Sofern das Spielzeug eine Füllung enthält, sollte diese aus natürlichen und unbedenklichen Inhaltsstoffen bestehen. Fressbare Artikel wie Kauknochen oder Schweineohren haben zudem den Nebeneffekt, dass gleichzeitig die Zähne gereinigt werden. Auch eine Transportbox für den sicheren Transport des Tieres im Auto darf unter keinen Umständen fehlen.
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