Nova Scotia Duck Tolling Retriever Steckbrief:
- Eingruppierung: Mittelgroße Hunderassen
- Herkunftsland: Kanada
- Größe: 43 bis 53 Widerristhöhe
- Gewicht: 17-23 kg
- Lebenserwartung: circa 12 Jahre
- Fellfarbe: rot
- Felllänge: mittellang
- FCI-Standard: FCI Gruppe 8 Apportierhunde-Stöberhunde-Wasserhunde
- Sektion 1 Apportierhunde. Mit Arbeitsprüfung
- Charakter/Wesen: kinderlieb, verspielt, intelligent, freundlich, stur, agil
- KOMFORT UND FUNKTIONALITÄT. Ihr Haustier sollte einen Platz haben, an dem es...
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Herkunft und Rassengeschichte vom Nova Scotia Duck Tolling Retriever
Der Hund ist vielerorts auch als Little River Duck Dog und Toller bekannt. Die kanadische Hunderasse ist, sowohl bei der Federation-Cynologieque-Internationale/FCI, als auch bei dem größten Dachverband der Rassehundzucht in Kanada, dem „Canadian Kennel Club“, anerkannt. Das Tier ist zudem Nova Scotia´s Nationalhund.
Der Name „Nova Scotia Duck Tolling Retriever“ bedeutet, übersetzt in das Deutsche, „Enten anlockender Apportierhund“. In der Vergangenheit züchtete man ihn, um Enten heranzulocken. Diese Vorgeschichte ähnelt dem Hintergrund der holländischen und englischen Decoyhunde. Mit diesen Hunden wurde im 17. bis 19. Jahrhundert Jagd auf Enten betrieben. Unter „Tolling“ versteht man, dass der Jäger den Hund am Ufer Stöcken apportieren lässt.
Da der Hund sehr bewegungsfreudig ist, läuft und tollt er herum. Das bringt die Enten dazu den Nova Hund dabei zu beobachten. Der Jäger unterstützt seinen Jagdhund aus seinem Versteck und wirft dem Vierbeiner Bälle und Stöcke zum Spielen zu. Ihre Neugier lässt die Enten näher ans Ufer schwimmen, wo sie in Schussreichweite des Jägers kommen. Das ist der Zeitpunkt, wo der Jäger den Hund abpfeift, um die Enten abschießen zu können. Danach holt der Hund die abgeschossenen Enten aus dem Wasser.
Die 2 Herkunftstheorien des Nova Scotia Duck Tolling Retrievers
Es gibt zwei unterschiedliche Theorien zu den Vorfahren dieser kleinen Retriever-Rasse. Die erste Theorie geht davon aus, dass die Kooikerhondje-Hunde über England oder Holland nach Kanada kamen. Dort ließ sie diese Rasse nieder und entwickelte sich weiter. Die zweite Theorie geht davon aus, dass die nordamerikanischen Ureinwohner Füchse bei der Entenjagd beobachteten und daraufhin Hunde mit ähnlichem Aussehen und Eigenschaften zu züchten begannen.
Als sicher gilt, dass im 17. Jahrhundert, einige Einwanderer Geschichten über diese Füchse erzählten. Dem entsprechend wurde bald mit der Hundezucht und dem Hundetraining begonnen. Die Spurensuche führt ins Jahr 1860 zurück, als die Wavy-coated Retrieverhündin von J. Allen mit einem Vorfahren des Labrador Retrievers gekreuzt wurde. Der Grundstein für die Rasse war gelegt. Zwecks Farbegebung hat man noch Kreuzungen mit dem Cocker Spaniel unternommen – Gerüchten zufolge auch mit dem Irish Setter. Die Anerkennung der Nova Scotia Tolling Retriever verdankt man wohl Colonel Coldwell.
Dieser Hundeliebhaber zeigte reges Interesse für diese Hunde und kaufte sich seinen ersten Hund im Jahr 1924. In den Jahren zuvor war diese Hunderasse, nach einer Staupe-Epidemie, vom Aussterben bedroht gewesen. Seine Suche nach diesen Hunden führte ihn damals durch das ganze Land. Drei Jahrzehnte später waren über 80 Hunde in seinem Besitz.
1945 registrierte der Cannadian Kennel Club/CKC die ersten 15 Nova Scotia Duck Tolling Retriever. Fünf Jahre später wurden sie auch vom CKC auch anerkannt. Avery Nickerson und sein Harbourlight Kennel nahmen später Einfluss auf diese Rasse. Das brachte eine weitere jagdliche Spezialisierung mit sich „Fasanen jagen im Upland“. Die heutigen Vertreter dieser Rasse verzeichnen einen Harbourlight Hund im Stammbaum.
Zunächst verbreitete sich der Nova Scotia Duck Tolling Retriever in den USA und Kanada. 1980 fasste er Fuß auf europäischem Boden. Der erste Hund wurde in Dänemark gesichtet. Acht Jahre später kam er nach England. Der Deutsche Retriever Club „DRC“ verzeichnete seinen ersten Wurf im Jahr 1996. Die meisten Hunde dieser Rasse befinden sich zurzeit in Schweden.
Das Erscheinungsbild des Hundes
Die Hunderasse besitzt eine Widerristhöhe von 43 bis 53 Zentimeter. Mit dieser Größe ist er der kleinste der Retriever. Bei einem Gewicht von 17 bis 23 Kilogramm können diese Hunde 10 bis 14 Jahre alt werden. Sein wasserabweisendes doppeltes Haarkleid ist mittellang, weich und gewellt mit einer noch weicheren, dichteren Unterwolle. Seine typische Fellfarbe ist rot oder orange. Weiße Farbmarkierungen sind nicht selten. Seine Augenränder, Lefzen und Nase haben eine fleischfarbene oder schwarze Pigmentierung.
Die Wesensmerkmale vom Nova Scotia Duck Tolling Retriever
Dieser aufgeweckte Hund ist intelligent, ausdauernd, fröhlich und rücksichtsvoll. Der ausgeprägte Spieltrieb ist typisch für den Nova Scotia Duck Tolling Retriever. Er schwimmt und apportiert leidenschaftlich gerne. Bisweilen zeigt er einen deutlichen Hütetrieb, der eher untypisch für Retriever ist. Sein Terrain verteidigt er mit stoischer Sturheit, was in als guten Wachhund ausweist.
Einsatzgebiete und Verwendung der Hunderasse
Dieser Hund ist ein hervorragender Jagdhelfer. Er ist ein zuverlässiger Sucher mit einer Leidenschaft für Wasser. Er besitzt große Ausdauer und ist sehr lernfähig. Mittlerweile kommt er auch als vielseitiger und anpassungsfähiger Familienhund zum Einsatz. Des Weiteren liebt er sportliche Tätigkeiten wie Breitensport, Agility oder Flyball.
Der Nova Scotia Duck Tolling Retriever und seine Besitzer
Die Rasse eignet sich sowohl für Hundehalter-Neulinge, als auch erfahrene Hundehalter. Vor allem ist er ein Familienhund und Kinderfreund, der auch anderen Tieren gegenüber aufgeschlossen ist. Als quicklebendiger Hund benötigt er somit auch aktive Menschen, da er viel Bewegung und Aufgaben braucht. Als Schoßhund in einer Stadtwohnung ist er weniger geeignet, da er viel Bewegung und Beschäftigung braucht.
Pflegetipps für diese Rasse
Die Pflege des Fellkleides ist sehr einfach. Das etwas längeres Fell sollte regelmäßig gebürstet werden.
Die Krankheiten vom Nova Scotia Duck Tolling Retriever
Das Inzucht-Niveau dieser Hunderasse ist relativ hoch. Des Weiteren neigt der Troller zu verschiedenen Autoimmunerkrankungen, wie SRMA, Systemischer Lupus erythematodes (Sle), Addison Disease oder immunbedingte Polyarthritis. Tierärzte und Züchter empfehlen sich Gedanken über eine Hundeversicherung zu machen.
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