Das Kurzprofil der Hunderasse Sloughi:
- Eingruppierung: Mittelgroße Rassehunde
- Herkunftsland: Marokko
- Größe: Widerristhöhe 61 – 72 cm
- Gewicht: 18–27 kg
- Lebenserwartung: 9–15 Jahre
- Erscheinungsbild/Fellfarbe/Felllänge: Mehrfarbig, mit oder ohne schwarzer Maske, Stromung oder Wolkung
- FCI-Standard: 188
- FCI-Gruppe: 10 – Windhunde
- FCI-Sektion: 3 – kurzhaarige Windhunde
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Die Herkunft und Rassengeschichte des Sloughi
Vorfahren der grazilen Hunde wurde bereits vor 3.000 Jahren auf Wandreliefs im alten Ägypten dargestellt. Aus traditioneller Sicht liegt der Ursprung der Sloughis jedoch in Marokko, Algerien und Tunesien. Seit Jahrtausenden leistet der treue Hund als Begleiter und Jagdgefährte der Beduinen Nordafrikas seine Dienste. Sie wurden gerne als Unterstützung für die Jagd mit Falken eingesetzt und bildeten zusammen mit dem Reiter und Pferd ein Team.
Der Falke war dafür verantwortlich, das Tier zu stellen, während der Sloughi anschließend die Beute nieder hetzte. Sie genossen daher einen besonders großen Stellenwert und zählten zum wertvollsten Besitz. Nach Europa gelangten die Tiere erstmals Mitte des 19. Jahrhunderts.
Der Sloughi – Erscheinung und Aussehen
Der mittelgroße Rassehund ist ein typisches Beispiel eines orientalischen Windhundes: Hochbeinig, eleganter Kopf, langer Hals, leicht eingeschlagene oder hängende Ohren und ein äußerst athletischer Körperbau. Die Brust ist tief und geräumig, die Bauchpartie jedoch stark aufgezogen. Ein weiteres typisches Merkmal des Sloughi ist sein graziler und leichtfüßiger Gang, ähnlich wie der einer Katze. Die Vierbeiner werden bis zu 72 Zentimeter groß und 27 Kilogramm schwer.
Der Sloughi ist bekannt für sein mehrfarbiges dichtes und kurzes Fell, das von roter bis heller Sandfarbe vorkommen kann. Darüber hinaus besitzt das Tier entweder einen schwarzen Mantel, eine schwarze Wolkung oder eine schwarze Stromung. Die Vierbeiner sind zudem bekannt für ihren leicht melancholischen Ausdruck, der nicht zuletzt auf ihre großen, dunklen Augen zurückzuführen ist.
Wesensmerkmale des Sloughi
Ähnlich wie andere Windhunde gelten auch Sloughis als feinfühlig und sanft. Ihr Wesen wird gerne als edel, stolz oder vornehm beschrieben. Sie bauen meist eine besonders tiefe Bindung zu einer Bezugsperson auf – gegenüber Fremden gilt der Hund jedoch eher als zurückhaltend. In manchen Situationen zeigt der Sloughi aber durchaus seine Verteidigungsbereitschaft und Wachsamkeit.
Die treuen Vierbeiner sind äußerst intelligent und daher stets gewillt, zu lernen. Wer einen Sloughi trainiert, sollte dies jedoch nicht mit einer übertriebenen Härte oder Strenge tun, da der Hund besonders sensibel ist. Das Tier ist freiheitsliebend und weist einen besonders ausgeprägten Jagdinstinkt auf. Darüber hinaus sind die Vierbeiner robust und zäh gebaut, weshalb sie grundsätzlich keine Probleme mit Temperaturschwankungen haben.
Sloughis können gut in der Wohnung gehalten werden und sind meist ausgeglichen und ruhig. Für sie ist es kein Problem, den Großteil des Tages zu entspannen. Damit der Hund jedoch auch in Zukunft so ausgeglichen bleibt, ist es notwendig, täglich mehrere Kilometer mit ihm zurückzulegen. Nur ein paar Minuten an der frischen Luft werden seine Dienste kaum erfüllen. Mindestens eine Stunde pro Tage sollte daher immer auf dem Programm stehen. Vereine für Hundesport, Hundeschulen oder Welpenspielstunden sind die ideale Wahl für Sloughis. Mit Trubel und Lärm können die Tiere nicht umgehen, weshalb ein Rückzugsort unbedingt notwendig ist.
Einsatzgebiete und Verwendung des Hundes
Sloughis werden auch heute noch für die Hasen- und Gazellenjagd eingesetzt. In einigen Bereichen fernab der Städte in Nordafrika werden sogar noch alte Sloughi-Traditionen gepflegt. Von den meisten Besitzern wird der grazile Vierbeiner jedoch als Begleithund eingesetzt.
Für welchen Besitzertyp eignet sich diese Hunderasse?
Ich Erfahrung im Bereich der Hundeerziehung mitbringen. Es wird viel Wert auf eine sanfte Erziehung gelegt – unangemessene Härte zerstört das Vertrauen von Grund auf und der Hund wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit noch weiter zurückziehen. Sloughis ist ein vertrauensvoller Umgang besonders wichtig. Sie sind die idealen Hunde für bewegungsfreudige Familien, werden aber grundsätzlich nur zu einem Mitglied eine besonders tiefe Verbindung aufbauen.
Sie sind keine Tiere, die einfach so ins Nebenzimmer oder in einen Zwinger gesperrt werden sollten. Es ist daher äußerst wichtig, dass zukünftige Besitzer das nötige Einfühlungsvermögen aufweisen. Bei der Erziehung eines Sloughis sollte immer sein Stolz berücksichtigt werden. Fühlt sich der Vierbeiner respektiert, ist dieser nicht nur zu Höchstleistungen fähig, er wird auch seinem Besitzer besonders treu sein.
Die sanften Vierbeiner benötigen daher unbedingt jemanden, der sie versteht und bei dem sie sich wohlfühlen. Hinzu kommt, dass Besitzer besonders Rücksicht auf die Lauffreude eines Sloughis nehmen sollten und diese, wenn möglich in das tägliche Training miteinbeziehen. Wer sich für diesen edlen Gefährten entscheidet, sollte daher viel Zeit einplanen.
Was sollte man sich vor dem Welpen anschaffen?
Für den Anfang gilt es grundsätzlich, einen Wasser- und Futternapf zu besorgen. Letzteren gibt es auch höhenverstellbar, speziell für größere Rassen. Da die meisten Windhunde grundsätzlich aus wärmen Gegenden kommen, mangelt es ihnen an nötigem Unterhaut-Fettgewebe, weshalb ihnen kaltes Wetter stark zusetzt. Aus diesem Grund ist es unbedingt erforderlich, ihnen für regnerische Tage und kalten Monate einen passenden Windhundmantel zuzulegen. Dieser sollte eine regenabweisende und gleichzeitig wärmende Funktion aufweisen, damit der Hund vor den Temperaturen geschützt ist.
Anders als bei anderen Hunderassen benötigt ein Sloughi aufgrund seiner Statur ein anderes Halsband. Es empfiehlt sich sogar, Halsband mitsamt Geschirr zu verwenden. Da die edlen Gefährten einen äußerst empfindlichen Kehlkopf besitzen, sollte die Wahl eher auf breitere Varianten fallen. Das Geschirr sollte immer gut angepasst werden, damit der Vierbeiner nicht herausschlüpfen kann. Wer sich unsicher ist, kann sicherheitshalber auf ein Geschirr mit zwei seitlichen Verschlüssen zurückgreifen.
Für die richtige Größe des Halsbandes sollte das Tier im Vorhinein vermessen werden. Um zu vermeiden, dass das Halsband zu eng sitzt, sollten daher zusätzlich noch zwei Fingerbreit beigefügt werden. Wer sich jedoch unsicher ist, lässt sich lieber im Zweifelsfall beraten. Um die geeignete Leine zu finden, muss zudem die Stärke sowie das Gewicht des Sloughi beachtet werden. Grundsätzlich gilt: Je größer der Hund, desto breiter sollte auch die Leine sein.
Zu einer weiteren Erstausstattung gehört natürlich auch ein geeigneter Liegeplatz. Dieser sollte ein Rückzugsort für das Tier sein, wo es sich besonders wohlfühlt und auch nicht gestört wird. Natürlich dürfen auch Spielzeuge nicht fehlen. Hierbei müssen Besitzer unbedingt darauf achten, dass sich der Hund beim Spielen nicht daran verschlucken kann. Auch sollte das Spielzeug keine schädlichen Farben beinhalten.
Zusätzlich kommen noch diverse Pflegeprodukte hinzu, wie beispielsweise eine Bürste oder eine Zeckenzange. Für den sicheren Transport dürfen zudem Sicherheitsgurte sowie Absperrgitter nicht fehlen. Auch auf den Maulkorb sollten Hundebesitzer nicht vergessen! Wer sich über bestimmte Themen unsicher ist, sollte sich stets an den Züchter oder an erfahrenes Personal in Tierfachmärkten wenden.
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