Die Hunderasse Landseer im Steckbrief:
- Eingruppierung: große Hunderassen
- Herkunftsland: Deutschland / Schweiz
- Größe: Widerristhöhe Rüde: 72 – 80 cm; Widerristhöhe Hündin: 67 – 72 cm
- Gewicht: Rüde: 60 – 70 kg; Hündin: 50 – 55 kg
- Lebenserwartung: 9 – 12 Jahre
- Erscheinungsbild/Fellfarbe/Felllänge: großer, starker Hund mit langem Fell; Fellfarbe weiß mit schwarzen Flecken
- FCI-Standard: Standard Nr. 226, Gruppe 2, Sektion 2.2
- 【Gemütlich und komfortabel】: Der innere Plüsch ist weich und gemütlich,...
- 【Erhöhter Rand】: Das erhöhte Kantendesign verbessert die Sicherheit und...
- 【Haustierfreundliches Material】: Hochwertiger Faux-Leinen-Bezug und weiches...
- 【Alles abnehmbar und waschbar】: Öffnen Sie die beiden Reißverschlüsse,...
- Ausgezeichnete Schaumstoffunterstützung: Die Armlehnen und der Boden des...
- Sofa-Stil Design: Das Hundebett hat an drei Seiten erhöhte Ränder, die den...
- Strapazierfähiger kurzer Plüschstoff: Der Schlafbereich in der Mitte des...
- Einfach zu installieren und zu pflegen: Der Bezug des Hundesofas und der...
- Komfortable, gepolsterte Unterstützung: Die großen Hundebetten von KSIIA sind...
- Weicher, gewirbelter Plüschstoff: Unsere Hundebetten sind aus 300 GSM...
- Rutschfester Boden: Die Plüsch-Hundebetten von KSIIA sind mit einer...
- Pflegeleicht und maschinenwaschbar: Das gesamte Hundebett ist maschinenwaschbar,...
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Herkunft und Rassengeschichte des Landseers
Als Abstammung des Neufundländers wurde der Landseer schließlich 1960 zu einer eigenständigen Rasse gekürt. Kynologen aus der Schweiz und aus Deutschland verhinderten zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Aussterben dieser Hunderasse. Weil die schwarze Farbe bei der Züchtung so dominant weiter vererbt wurde, wollten die Züchter Abhilfe schaffen. Damit die weiß-schwarze charakteristische Fellfarbe erhalten bliebe, wurden schließlich Pyrenäenberghunde zur Kreuzung verwendet.
Aber auch Kuvasz wurden zur Reinzucht der neu entstandenen Hunderasse verwendet. Namensgebend für die dem Neufundländer ähnelnden Rasse war ein Künstler. Der Maler Edwin Landseer war offensichtlich ein Fan von weiß-schwarzen Hunden und verewigte diese auf seinen zahlreichen Gemälden. Der aus England stammende Künstler verdiente sein Brot vor allem bei Adeligen und anderen angesehenen Bürgern des Landes. Da sich seine Kunstwerke großer Beliebtheit erfreuten, machten auch die weiß-schwarzen Hunde immer mehr die Runde. Aus diesem Grund wurden sie bald, wie ihr künstlerischer Schöpfer, Landseer genannt.
Erscheinung und Aussehen der Hunderasse Landseer
Als großer und starker Hund tritt der Landseer in Erscheinung, was ihm fast schon einen majestätischen Anblick verleiht. Der muskulöse und kräftige Körperbau lässt ihn als Riesen unter den Hunden erscheinen. Die kleinen Augen liegen in dem massigen Kopf weit auseinander. Die Ohren sind verhältnismäßig klein und befinden sich am hinteren Oberkopf.
Der Fang ist kurz und quadratisch. Das Fell dieser Hundeart ist lang und meist weiß mit schwarzen Flecken. Es ist wasserundurchlässig und leicht gewellt. In der kalten Jahreszeit ist außerdem eine samtweiche Unterwolle vorhanden. Im Bereich des Kopfes sind die Haare kurz während die Rute mit langem und dichtem Fell ausgestattet ist.
Wesensmerkmale – Eigenarten – Besonderheiten der Landseer
Der Landseer ist von Natur aus ein sanftmütiger und gelassener Hund. Ebenso zeichnen ihn seine hohe Intelligenz und schnelle Auffassungsgabe aus. Charakteristisch für diese Hunderasse ist außerdem die hohe Aktivität und das unternehmungslustige Wesen. Sein Beschützerinstinkt ist tief in seinem Inneren verwurzelt und er weiß Gefahren oder nahende Angriffe bestens einzuschätzen.
Die untrügliche Intuition dieser Hunderasse ist beachtlich und hilft den treuen Vierbeinern schnelle Entscheidungen in kritischen Situationen zu treffen. Sein wachsames Wesen ist begleitet von einem großen Temperament. Bestimmte Erkrankungen treten beim Landseer häufiger auf als bei anderen Hunden. So ist beispielsweise eine Dysplasie am Hüftgelenk sowie an den Ellenbogen durch die Genetik dieser Rasse bedingt. Auch eine Stoffwechselerkrankung namens Cystinurie sowie Athrose sind mögliche Krankheiten, für die der Hund früher oder später Symptome aufweisen kann.
Einsatzgebiete und Verwendung der Landseer
Aufgabengebiete gibt es für dieses talentierte Tier wahrlich zuhauf. In früheren Jahren wurde er gerne als Jagdhelfer eingesetzt. Seine Tätigkeit bestand dann darin, das erlegte Wild zu holen und zum Jäger zu bringen. Auch wenn er dafür heutzutage nicht mehr eingesetzt wird, hat sind die Einsatzgebiete für diese Rasse durchaus beachtlich. Aufgrund seines enormen Schutztriebes ist der Landseer beispielsweise geradezu prädestiniert als Wachhund.
Aber auch in der Wasserrettung leistet der treue Vierbeiner auch heutzutage noch wertvolle Dienste. Daher ist er oft auch an den Küstengebieten oder an Seen stationiert. Durch sein ruhiges und sanftmütiges Wesen eignet sich der Hund auch hervorragend als Therapiehund. In speziellen Ausbildungen wird er für medizinische Behandlungen geschult und ist somit häufig eine gute Stütze für kranke Menschen. Auch in der Bergrettung als Lawinenhund beweist diese Rasse höchste Disziplin und beste Eignung.
Für welche Besitzer ist der Landseer geeignet?
Unter anderem auch dank der hohen Reizschwelle ist der Landseer bestens als Familienhund geeignet. Selbst wenn es einmal etwas lauter oder turbulenter im Hause zugehen sollte, bewahrt der Vierbeiner Ruhe. Aufgrund seines ruhigen und fröhlichen Charakters ist er ohnehin bestens für das Zusammenleben mit Menschen geeignet und bedarf einer großen und liebevollen Zuwendung.
Regelmäßige Streicheleinheiten sollten daher unbedingt auf der Tagesordnung stehen. Besonders bei Besitzern, die einen großen Garten zur Verfügung haben, ist der Hund gut aufgehoben. Der Landseer ist kein Hund für den Zwinger. Er braucht seine Freiräume und zugleich engen Kontakt zu seinen Bezugspersonen. Auch zu Gästen von Herrchen oder Frauchen ist er freundlich, wenn auch zunächst noch etwas wachsam. Beim Spazierengehen erweist sich der treue Vierbeiner als perfekter Begleiter. Sein Beschützerinstinkt lässt ihn stets wachsam sein.
Welche Erstausstattung ist für diesen Hund empfehlenswert?
Der Hundebesitzer sollte sich für seinen Vierbeiner in jedem Fall mit einer stabilen Leine eindecken. Der große Hund soll sich schließlich beim Spaziergang nicht plötzlich losreißen können. Eine Hundeleine mit hoher Materialstärke ist daher sehr empfehlenswert. Ein zusätzlicher Haltegriff in der Nähe des Halsbandes ist ebenfalls sinnvoll sowie ein Brustgeschirr.
Für ein bequemes Plätzchen in den eigenen vier Wänden darf selbstverständlich ein ausreichend großer Hundekorb nicht fehlen. Die zugehörige Decke verleiht dem Körbchen eine flauschige Note und der Landseer kann sich so richtig wohl darin fühlen. Für den aktiven Hund muss genügend Spielzeug zur Verfügung gestellt werden. Perfekt für den großen Vierbeiner eignen sich beispielsweise Torbögen und Reifen, durch die er hindurch springen muss.
Auch eine Art Parcours kann damit aufgebaut werden. Apportieren ist für Hunde im Allgemeinen und für den Landseer im Besonderen ein sehr schöner Zeitvertreib. Ohne viel Aufwand kann dem Landseer mit diesem Training eine große Freude bereitet werden. Für das Zurückbringen von geworfenen Gegenständen können Herrchen oder Frauchen Bälle, Stöcke oder Dummys verwenden. Discdogging ist ebenfalls eine beliebte Sportart für diese Hunderasse.
Dabei wird lediglich eine Art Frisbeescheibe benötigt, welche der Vierbeiner beim Zuwerfen fangen muss. Der Landseer liebt es außerdem zu schwimmen und zu baden. Beim Futterkauf für den Hund sollte der Besitzer darauf achten, dass es ausreichend Mineralstoffe und je nach Alter des Hundes genügend Proteine enthält. Aufgrund seines langen und dichten Fells bedarf der Vierbeiner einer intensiven Pflege. Es empfiehlt sich daher, einen leistungsstarken Fön parat zu haben, mit dem das Fell nach Baden schnell getrocknet werden kann. Das regelmäßige Kämmen ist daher unabdingbar um ein verfilzen des Fells zu vermeiden. Entsprechende Bürsten müssen deshalb in jedem Fall zu Hand sein.
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