Der Kromfohrländer Steckbrief:
- Eingruppierung: mittelgroße Hunderassen
- Herkunftsland: Deutschland
- Größe: 38 bis 46 cm Widerristhöhe
- Gewicht: bei Rüden zwischen 11 und 16 kg; bei Hündinnen zwischen 9 und 14 kg
- Lebenserwartung: im Durchschnitt 12 Jahre, sie können aber auch älter werden
- Erscheinungsbild: es wird zwischen den Varianten Rauhaar und Glatthaar unterschieden
- FCI-Standard: FCI-Gruppe 9, Sektion 10, Standard Nr. 192
- Die Räder lassen sich durch das Schnellbefestigungssystem schnell und einfach...
- Mit Front- und Hecktür
- Der vorderer Netz-Einsatz ist mit einem Regenschutz abdeckbar
- Dachnetz mit verschließbarer Abdeckung
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- Hergestellt aus pulverbeschichtetem Stahlrahmen und wasserdichtem Polyester 600d. 20"...
- Zuladung: 23 - 45 kg. Maximale Schulterhöhe des Hundes: 60 cm
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Herkunft und Rassengeschichte des Kromfohrländers
Die Rasse der Kromfohrländer stammt aus Deutschland und ist eine relativ junge Hunderasse. Sie geht auf die Züchtung von Ilse Schleifenbaum zurück. Sie nahm 1945 einen entlaufenen Rüden auf. Es wird vermutet, dass er zur Rasse der Griffon-Vendéen gehört. Er tat sich mit einer Foxterrierdame zusammen und es folgte bald ein schöner Wurf. Dies wurde dann zum Anlass genommen, ab etwa 1946 mit der Züchtung der neuen Hunderasse der Kromfohrländer zu beginnen.
Dabei wurden zunächst nur die Nachkommen der beiden ursprünglichen Hunde untereinander verpaart. Durch diese Inzucht wurden weitere Tiere gezüchtet. Das wurde so lange weiter betrieben, bis eine stabile Rasse entstand. Im Jahr 1955 wurde die neue Rasse schließlich anerkannt. Ihr Name geht übrigens auf die Gemarkung „Krom Fohr“ im Süden von Nordrhein-Westfalen zurück, in der die Begründerin der Rasse lebte.
Der Kromfohrländer – Erscheinung und Aussehen
Wie bereits oben dargestellt gibt es die Rasse in zwei verschiedenen Varianten – Rauhaar und Glatthaar. Beiden Varianten ist gemeinsam, dass sie kurze und weiche Unterwolle haben. Auch die Farbe des Felles ist bei beiden Varianten gleich. Die Grundfarbe ist immer weiß. Auf dem Fell befinden sich dann immer noch verschieden farbige und unterschiedlich große Flecken in den Farben hellbraun, rotbraun oder dunkelbraun.
Ein weiteres Kennzeichen sind die relativ hoch an den Seiten angelegten Kippohren. Bei der rauhaarigen Varianten ist das Fell dicht und hat eine raue Textur. Die Tiere haben einen Bart. Die glatthaarige Variante hat hingegen ein dichtes Fell mit weicher Textur. Diese Tiere haben keinen Bart.
Wesensmerkmale, Eigenarten und Besonderheiten des Hundes
Wie auch bei uns Menschen, gibt es bei den Kromfohrländern auch sehr unterschiedliche Charaktere, die aber auch oft durch die Erziehung des Hundes beeinflusst werden können. Im Allgemeinen gelten die Hunde dieser Rasse aber als kinderlieb, wobei sich diese Eigenschaft nur auf die Kinder der eigenen Familie bezieht. Das heißt, gegenüber fremden Kindern können sie auch mal aggressiver reagieren.
Was die Kromfohrländer aber zu einem guten Familienhund macht, ist, dass sie keinen angeborenen Jagdtrieb haben. Leben die Tiere in einer Familie, suchen sie sich in der Regel eine feste Bezugsperson aus. Sie mögen und akzeptieren auch die anderen Familienmitglieder, sind aber meistens stärker auf eine Person fixiert. Je nach Ausprägung können die Kromfohrländer lebhaft oder zurückhaltend sein.
Sie sind aber in der Regel alle sehr gelehrig. Gerade daher sollte bei der Erziehung darauf geachtet werden, dass die Tiere nicht auch unliebsame Verhaltensweisen erlernen. Da die Tiere eher sensibel sind, sollte man es in der Erziehung aber besser nicht mit Strenge oder lauten Gebrüll versuchen. Ein Kromfohrländer lässt sich viel besser mit einer konsequenten Führung erziehen.
Wie bei jeder anderen Hunderasse auch, gibt es auch beim Kromfohrländer typische Krankheiten. Dazu gehört vor allem die Epilepsie und die übermäßige Verhornung der Ballen. Da beide Krankheiten erblich bedingt sind, versucht der Zuchtverein, diese Krankheiten durch gezielte Züchtungen allmählich aus der Rasse verschwinden zu lassen. Nach den allerneuesten Erkenntnissen tritt bei der Rasse der Kromfohrländer auch die sogenannte Von-Willebrand-Krankheit Typ I auf. Weitere rassetypische Krankheiten sind die Patella-Luxation, die Autoimmunerkrankungen, die Cystinurie und die Ellbogendysplasie.
Kromfohrländer – Einsatzgebiete und Verwendung
Die Tiere der Rasse eigenen sich gut als Begleit-, Wach-, oder Familienhund. Sie lieben es auf dem Land zu leben, können aber bei entsprechend viel Auslauf auch in einer Wohnung gehalten werden. Da die Tiere einen guten Bewegungsdrang haben und es auch meistens lieben in die Luft zu springen, sind auch Hundesportarten und da vor allem die Agility-Kurse zu empfehlen.
Für diese Rasse ist es gut, wenn die Welpen eine Spielgruppe mit anderen Hunden besuchen und später in eine Hundeschule gehen. Hier können sowohl die Tiere als auch Herrchen oder Frauchen viel Wichtiges in puncto Erziehung lernen.
Geeignet für welche Besitzer?
Aufgrund der oben beschriebenen Wesensart ist der Kromfohrländer der perfekte Familien- und Haushund. Er kann aber auch von einer Einzelperson gehalten werden. Entscheidend ist eigentlich nur, dass die Hauptbezugsperson liebevoll und innig auf das Tier eingeht.
Auch das Alter von Herrchen und Frauchen ist nicht so wichtig, sodass die Tiere auch von rüstigen Rentnern gut gehalten werden können. Ob und inwieweit sich ein Tier dieser Rasse mit anderen Haustieren, insbesondere mit Hunden verträgt, kann nicht allgemein gesagt werden. Am besten ist es hier, die Reaktion ganz vorsichtig auszuprobieren.
Welche Erstausstattung ist für einen Kromfohrländer empfehlenswert?
Für die Erstausstattung eines Kromfohrländers sollten auf jeden Fall ein Halsband und eine Leine nicht fehlen. Da die Fellpflege bei dieser Rasse nicht besonders aufwendig ist, reicht eine einfache Hundebürste aus. Die Tiere mögen zum Schlafen ein gemütliches Plätzchen. Viele Tiere dieser Rasse mögen es, wenn ihr Kopf beim Schlafen etwas erhöht liegen kann. Dies sollte beim Kauf eines Körbchens beachtet werden.
Auf keinen Fall fehlen darf natürlich ein Napf für das Futter und einer für das Wasser. Wer den Hund im Auto fahren will oder muss, sollte sich über eine geeignete Transportmöglichkeit in Form einer Hundebox informieren oder prüfen in wieweit das Auto an den Transport eines Hundes angepasst werden kann und muss.
In Bezug auf das Futter ist der Kromfohrländer nicht besonders wählerisch. Der ein oder andere Vertreter der Rasse wird sicherlich sein Lieblingsfutter haben, aber sie benötigen kein Spezialfutter. Bei der Ernährung sollte aber auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass die Menge und Zusammensetzung dem Alter, dem Gesundheitszustand und an das Maß der Bewegung angepasst sind.
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