Der Islandhund im Hundesteckbrief:
- Eingruppierung: Mittelgroße Hunderassen
- Herkunftsland: Island
- Größe: Widerristhöhe Rüden: 46 cm; Widerristhöhe Hündinnen: 42 cm
- Gewicht: 9,0 Kilogramm bis 18 Kilogramm
- Lebenserwartung: 12 – 5 Jahre
- Erscheinungsbild/Fellfarbe/Felllänge: sportlich; alle Farben sind erlaubt; mittellang bis langes Fell
- FCI-Standard: Nr. 289; Gruppe 5; Sektion 3
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Islandhund: Herkunft und Rassengeschichte
Auf eine lange und zugleich abenteuerliche Geschichte kann der Islandhund zurückblicken. So sollen die Ahnen dieser Hunde mit den Wikingerschiffen nach Island gelangt sein. Urkundliche Erwähnungen gibt es demnach erstmals schon im Jahre 880. Im 17. Jahrhundert schließlich wurden auch englische Schäfer auf die vorzüglichen Hüteeigenschaften der Isländerhunde aufmerksam.
Schon 1898 wurde versucht, für diese Hundeart eigene Rassestandards zu bekommen, jedoch ohne Erfolg. Dieser stellte sich dann aber bei einem neuerlichen Versuch im Jahre 1972 ein. Da auf Island ein Hunde-Importverbot besteht, bestand keine Gefahr von Kreuzungen und die Hundeart wurde lange Zeit reinrassig fortgepflanzt. Aufgrund einer Staupe-Epidemie im 19. Jahrhundert verringerte sich der Hundebestand drastisch.
Drei Viertel fielen dieser Seuche zum Opfer. Ein britischer Forscher namens Mark Watson schaffte es, dank seiner großen Bemühungen, die Rasse zu erhalten. Ähnlichkeiten mit anderen Hunden aus nordischen Ländern sind kaum zu übersehen. So sind beispielsweise die Gemeinsamkeiten mit dem Nordischen Buhund sehr groß.
Islandshund: Erscheinung und Aussehen
Sportlich, elegant und kompakt wirkt die Erscheinung des Islandhundes. Seine mittelgroßen Ohren sind spitz aufgerichtet. Die buschige Rute trägt er geringelt über dem Rücken. Was das Fell des Hundes betrifft, gibt es zwei Varianten. So können sie mittellanges Fellhaar tragen, welches sehr dicht und sehr rau ist, jedoch eine samtweiche Unterwolle besitzt.
Auch bei der Variation mit dem langen Fellhaar ist dies sehr rau und äußerst dicht. Die weiche Unterwolle ist auch hier vorhanden. Bei den Farben des Felles sind laut FCI-Standard alle Töne zulässig. So treten sowohl graue, schwarze, cremefarbene oder braune Färbungen auf. Gemäß FCI-Standard ist jedoch darauf zu achten, dass jeweils eine Fellfarbe vorherrschend ist.
Wesensmerkmale, Eigenarten und Besonderheiten des Islandhundes
Von Freundlichkeit ist das Wesen des Islandhundes geprägt. Offen und zutraulich zeigt er sich nicht nur gegenüber seinen Bezugspersonen. Charakteristisch für diese Hundeart ist auch die Vorliebe zum Bellen. Besonders bei der Begegnung mit fremden Personen macht der Vierbeiner davon gerne Gebrauch. Aggressivität hingegen liegt nicht im Naturell dieser Hunde. Auch mit Angriffen ist bei dem Islandhund nicht zu rechnen.
Sein fröhliches Gemüt zeichnet ihn ebenso aus, wie sein freundschaftliches Verhältnis zu ihm bekannten Personen. Der Islandhund ist überaus verspielt und liebt ebenso Streicheleinheiten. Charakteristische Wesenszüge des Hundes sind außerdem seine hohe Aktivität und ausgesprochene Lebhaftigkeit. Er zeigt zudem reges Interesse an allen Geschehnissen um ihn herum. Seinen Bezugspersonen folgt er gerne auf Schritt und Tritt.
In seiner Heimat Island leben rund 450 Hunde dieser Art. Die Isländer gelten zwar von Natur aus als gesund und robust, was vermutlich ihrer Wikingernatur zuzuschreiben ist, doch auch sie können von Krankheiten befallen werden. So neigen diese Hunde mehr als andere zu Augenproblemen. Außerdem können die Vierbeiner unter einer Falschlage der Hoden leiden.
Islandhund: Einsatzgebiete und Verwendung der Rasse
Der Wikingerhund, wie die Rasse aus Island auch gerne genannt wird, war schon immer ein regelrechtes Arbeitstier. So stehen die Hunde auch in der heutigen Zeit vor allem als Hütehunde in verschiedenen Bereichen zur Verfügung.
Zum Treiben der Islandpferde werden die Vierbeiner äußerst gerne eingesetzt. Auch beim Hüten und Treiben von Schafen finden die Isländer häufig Verwendung. Dabei kümmert er sich selbstständig darum, dass Tiere welche von der Herde abgekommen sind, wieder zurückkommen. Seine kräftige Stimme hilft dem Hund dabei, die Tierherde in Schach zu halten. Ansonsten findet die isländische Hundeart gerne Verwendung als Familienhund. Er zeichnet sich außerdem als absolut treuer Begleithund aus.
Islandhund: Geeignet für welche Besitzer
Das Leben in der freien Natur ist für den Islandhund ein Lebenselixier. Wer ihm diesen Freiraum nicht ermöglichen kann, sollte von der Anschaffung dieser Hunderasse Abstand nehmen. Enge Stadtwohnungen oder Zwinger gehören nicht zu den natürlichen Lebensräumen dieses Vierbeiners. Er braucht viel Bewegung, bevorzugt an der frischen Luft. Herrchen und Frauchen mit großen Gartengrundstücken sind daher sehr geeignet zur Haltung eines Isländers.
Auch Menschen, die draußen sehr aktiv sind und viel Wert auf Bewegung im Freien legen, sind prädestiniert für die Anschaffung eines solchen Hundes. Da Kinder seit jeher als Spielgefährten des Isländers galten, eignet sich der Islandhund hervorragend für Familien. Der Islandhund braucht die Enge Bindung zu seinen Bezugspersonen und ist ein absolut treuer Begleiter bei allen Unternehmungen.
Wichtig ist allerdings, dass der Hund auch geistig stets gefordert wird. Die körperliche Auslastung muss bei dieser Rasse ebenfalls sehr hoch sein. Das ist auch eine wichtige Voraussetzung für eine gute Erziehung dieses Hundes. Fühlt er sich unterfordert, nimmt die Trainierbarkeit drastisch ab.
Welche Erstausstattung ist für diesen Hund empfehlenswert
Der wendige Islandhund liebt Aktivität und sportliche Abwechslung. So sollte der Besitzer bestens mit geeignetem Spielzeug ausgestattet sein. Der Aufbau eines Hindernis-Parcours eignet sich beispielsweise perfekt als Geschicklichkeitsspiel für den Hund. Dazu werden Tunnels, Reifen, Wippen oder Slalomstangen benötigt. Aber auch für Hundefrisbee ist der Isländer immer zu haben. Die Scheibe sollte daher immer griffbereit liegen.
In der Zeit des Fellwechsels ist das häufige Bürsten des Fells besonders wichtig. Aber auch sonst ist die regelmäßige Fellpflege aufgrund der langen Haare unabdingbar. Bürste und Kamm gehören deshalb zur absoluten Grundausstattung für den Hundebesitzer. Eine Leine für den aktiven Vierbeiner sollte ebenso zur Ausstattung gehören. Ein bequemes Körbchen für den Vierbeiner darf selbstverständlich keineswegs fehlen.
Der Islandhund nimmt es gerne als Rückzugsort und zum Ausruhen an. Der Besitzer sollte sich für die Erstausstattung unbedingt auch einen Vorrat an Kotbeuteln anlegen um die Hinterlassenschaften des Vierbeiners bei den regelmäßigen Spaziergängen vorschriftsgemäß entfernen zu können. Eine Hausapotheke für den Islandhund darf natürlich ebenso wenig fehlen. Der Inhalt sollte im besten Falle mit dem Tierarzt abgesprochen sein.
Was die artgerechte Ernährung des Isländers betrifft, so sollte auf ein fleischhaltiges Futter geachtet werden. Hundehalter sollten unbedingt darauf bedacht sein, dass keine Zusatzstoffe wie Zucker im Fertigfutter enthalten ist. Beigaben wie Getreide haben ebenfalls nichts im Hundefutter für den Isländer zu suchen. Frisches Trinkwasser für den treuen Islandhund sollte ohnehin immer ausreichend zur Verfügung stehen.
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