Der Steckbrief des Ca De Bou:
- Eingruppierung: mittelgroße Hunderassen
- Herkunftsland: Spanien
- Größe: 55 bis 58 cm (Rüde), 52 bis 55 cm (Hündin) Widerristhöhe
- Gewicht: 35 bis 38 kg (Rüde), 30 bis 34 kg (Hündin)
- Lebenserwartung: 10 bis 12 Jahre
- Fell: goldgelb, beige, lohfarben, sandfarben, schwarz; ggf. gestromt
- Erscheinungsbild: doggenartig
- Felllänge: kurz und sehr dicht
- FCI-Standard: Nr. 249, Gr. 2, Sek. 2.1
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Herkunft und Rassengeschichte des Ca De Bou
Der Ca De Bou ist ein klassischer Wachhund für Nutztiere wie Stiere und Kühe. In der Regel wurde er zum „Bullenbeißen“ eingesetzt. Das Bullenbeißen beschreibt eine Art Wettkampf, bei dem das Tier einen ausgewachsenen Stier zu Boden reißen sollte. Zu Kolonialzeiten, genauer während der Besetzung der spanischen Insel Menorca durch die Briten (1708 bis 1802), war darüber hinaus der Kampf zwischen Hunden ein beliebtes sportliches Ereignis.
Der Ca De Bou wurde in diesen Kämpfen gerne eingesetzt und ging nicht selten als Champion hervor. Nachdem diese Kämpfe weitestgehend verboten wurden, verlor die Rasse vorübergehend stark an Beliebtheit. Durch Züchter, vorwiegend auf dem Festland, wurde der Ca De Bou allerdings vom Aussterben gerettet. Der Einsatz als Hundekämpfer hat dem Ruf des Tieres bis heute nachträglich geprägt, weshalb der Ca De Bou noch heute häufig als Wachhund eingesetzt wird. Alternative Namen des Ca De Bous sind Perro de Presa Mallorquín, Perro dogo mallorquín bzw. die Bezeichnungen Mallorca-Dogge oder Mallorca Mastiff.
Das Erscheinungsbild des Ca De Bous
Ähnlich einer Dogge erscheint der Ca De Bou recht muskulös und kräftig. Sein Fell ist mit recht kurzen Haaren gesäumt und sehr dicht. Seine Fellfarbe variiert zwischen verschiedenen beige Farbtönen, sandfarben, lohfarben sowie schwarz. Häufig sind an den Pfoten weiße Flecken vorhanden.
Das Fell des Ca De Bous kann darüber hinaus verschiedenfarbig gestromt sein. Seine Schnauze ist schwarz, genannt „schwarze Maske“. Darüber hinaus hat der Ca De Bou einen kurzen Hals und sogenannte Rosenohren. Sein Gewicht variiert zwischen 30 und 40 Kilo, je nach Rüde oder Hündin. Die Widerristhöhe beträgt ca. zwischen 50 und 60 cm, was ihn zu einem mittelgroßen Hund macht.
Das Wesen der mittelgroßen Hunderasse
Der Ca De Bou gilt als temperamentvoller und nervenstarker Hund. Zudem gilt er als äußerst kräftig, was zum Teil auf seine Geschichte als Hüte- und Kampfhund zurückzuführen ist. Heute gilt er neben seiner Funktion als Wachhund als freundlicher Familienhund, der ausgeglichen agiert und seinen Besitzern treu ergeben ist. Fremden gegenüber wirkt er oftmals misstrauisch, da er sein Herrchen oder Frauchen vor Gefahren beschützen möchte.
Sein Schutzinstinkt ist sehr ausgeprägt, was ihn als Wachhund geradezu prädestiniert. Dabei ist er alles andere als aggressiv. Bevor der Ca De Bou angreift, gibt er Warnungen ab und greift erst ein, wenn diese missachtet werden. Bei der Erziehung sollte beachtet werden, dass der ausgeprägte Schutzinstinkt gefördert wird. Zu beachten ist, dass der Ca De Bou auf einige Menschen durch seinen Körperbau angsteinflößend wirken kann. Menschen, die Angst vor Hunden haben, könnten bei einer Begegnung empfindlich reagieren.
Hier wird der Ca De Bou eingesetzt
Seine Vergangenheit als spanischer Kampfhund hat er bereits lange abgelegt. Wegen seines Schutzinstinktes und seines doggenartigem Auftreten wurde der Ca De Bou darüber hinaus traditionell als Wach- und Hütehund eingesetzt. In diesen Aufgaben besteht heute noch zum Teil seine Berufung.
Vorwiegend ist er aber zum freundlichen Familienhund geworden, der gut mit Kindern und Trubel zurechtkommt und seine Herrchen gerne beschützt. Die Aufgabe, etwas zu Beschützen ist auch wichtig, da der Ca De Bou ein sehr arbeitswilliger Hund ist. Er möchte gut beschäftigt werden und sollte klare Aufgaben innerhalb der Familie bekommen.
Für wen ist diese Hunderasse geeignet?
Familien, Paare aber auch aktive Singles. Wichtig ist nur, dass dem Tier genügend Auslauf geboten wird. Er ist ein sehr temperamentvoller Hund, der viel Beschäftigung benötigt. Nach ausreichend Bewegung wird er ruhig und entspannt. Es sollte einiges an Zeit pro Tag für Spaziergänge und Spielen mit dem Hund eingeplant werden. Der temperamentvolle und kräftige Ca De Bou sollte übrigens mit starker Hand gehalten werden, falls es zu einer provokativen Situation kommt (zum Beispiel Begegnung mit anderen Tieren).
Erstausstattung und weitere Informationen zur Zucht
Zur absoluten Grundausstattung gehören selbstverständlich eine stabile Leine, die genügend Auslauf und halt bietet. Ein mittelgroßes Körbchen sowie ausreichend Spielzeug, damit der aktive Hund sich gut auspowern kann, sind empfehlenswert. Das Spielzeug sollte darüber hinaus strapazierfähig und stabil sein, da das muskulöse Tier sie sonst relativ schnell kaputt macht.
Bei der Nahrung sollte, wie bei jedem Hund, auf gute Inhaltsstoffe geachtet werden. Eine proteinreiche Ernährung, die auch pflanzliche Stoffe enthält wird empfohlen. Wenn bei der Ernährung des Hundes auf Natürlichkeit geachtet werden sollte, eignet sich Barf als ideale Fütterungsmethode. Barfen ist die Fütterung von Nahrungsmitteln, die der Hund in freier Wildbahn fressen würde. Rohes Fleisch, getrocknete Kauartikel und pflanzliche Stoffe sollten dabei ausgewogen gemischt werden.
Für die Zahnpflege des Hundes eignen sich verschiedene Kauspielzeuge oder Reinigungsleckerlis, durch deren Einsatz die Bildung von Zahnstein möglichst vermieden wird. Beim Barfen wird hierbei auf getrocknete Kauartikel mit Fellstücken gesetzt. Da der Mallorca Mastiff sehr aktiv ist, wird er Kauspielzeuge und Kauartikel mit großer Freude annehmen. Wenn das Fell in den Übergangszeiten wechselt, empfiehlt sich der Einsatz einer speziellen Bürste, die für kurze Hundehaare geeignet ist zur Fellpflege.
Außerhalb von Spanien ist der Ca De Bou eher wenig bekannt, weshalb bei der Anschaffung auf den Züchter gut geachtet werden sollte. In Südeuropa wird häufig illegal gezüchtet, was zur Folge hat, dass die Hunde Krankheiten haben oder mit anderen gesundheitlichen Defiziten belastet sein können. Der Kauf von einem zertifizierten Züchter schützt erheblich vor möglichen Problemen und garantiert, dass alle Rassestandards eingehalten werden.
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