Der Beauceron im Steckbrief:
- ist ein Schutz- und Hütehund
- kann als Familienhund integriert werden.
- lässt sich leicht pflegen
- benötigt sehr viel Bewegung
- muss anspruchsvoll beschäftigt werden
- benötigt eine starke, feinfühlige Führung
- gilt jedoch als gefährlicher Hund, für den einige Länder Genehmigungspflichten eingeführt haben
- Name: Beauceron
- Alternative Namen: Berger de Beauce, Chien de Beauce, Bas-Rouge
- Eingruppierung: gehört zu den großen Hunderassen
- Herkunftsland: Beauceron kommt aus Frankreich
- Größe: Rüden: 65–70 cm, Hündinnen: 61–68 cm
- Gewicht: 40 bis 50 Kilogramm
- Lebenserwartung: 10 bis 13 Jahre
- Fellfarbe: Basrouge in Schwarz und Loh), alternativ Harlekin – gefleckt – Schwarz und loh mit Grau
- FCI-Hunderassenstandard: Gruppe 1 für Hüte- und Treibhunde, Sektion 1 für Schäferhunde
- Sie können als Standard Nr. 44 auch als Herdengebrauchshunde eingesetzt werden, wenn sie eine Arbeitsprüfung erfolgreich bestehen. Seit 2017 wird er auch vom AKC geführt.
- 【WEICH UND KOMFORTABEL】 Der mittlere Teil des Hundebettes ist mit weichem...
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Woher kommt die Hunderasse?
Schon seit Jahrhunderten gab es die Wanderschäferei. Sie nutzte unterschiedliche Hundetypen, die dem Beauceron ähnelten. Diese wurden in erster Linie für die Arbeit eingesetzt und bei Bedarf mit anderen großen Hunderassen gekreuzt. Im 19. Jahrhundert wurde diese Art der landwirtschaftlichen Unternehmensform durch Industrieanlagen sowie den jeweiligen Ausbau des bestehenden Bauernhofes verdrängt.
Hier fand der Beauceron auch seinen neuen Wirkungsbereich. Von nun an bewachte und verteidigte er die Rinder und Schafe seiner Herren. Seine zunehmende Beliebtheit trug zur Standardisierung bei. Gleichzeitig wurde auch der Briard als Alternative zum Beauceron gezüchtet. Um 1880 führte Pierre Mégnin, Kynologe und Tierarzt, eine erfolgreiche Trennung der großen Hunderassen durch. Dazu gründete er den Club Francais du Chien de Berger.
Dieser erarbeitete zwei Charakterstudien. Die erste Klasse bezieht sich auf den Beauceron, dessen Haar sehr kurz und pflegeleicht ist. Die dazugehörige Klasse heißt seitdem Chien de Berger de Beauce. Die zweite widmet sich hingegen der langhaarigen Rasse Briand, für die ebenfalls ein Club gegründet wurde. Die meisten der 3000 bis 4000 Beauceronwelpen kommen jährlich ungefähr einhundert Kilometer entfernt von Paris zur Welt. Hier liegt auch der Bezirk Beauce, der sich von Chartes bis Orléans erstreckt. Sein Einzugsbereich reicht im Norden bis zur belgischen Grenze. Dazu kommen einige anerkannte Züchter, die ihren Sitz jeweils in ihren Heimatländern haben.
Große Hunderassen erfreuen sich immer einer besonderen Beliebtheit. Aus diesem Grund wurde kurz nach der Standardisierung der erste Club gegründet, der sich speziell auf den Beauceron konzentriert. Sein Name lautet „Club des Amis du Beauceron“ – Klub der Beauceron-Freunde -. Danach erkannte auch der Fédération Cynologique Internationale (FCI) den beliebten Vierbeiner an. 2007 folgte dann die internationale Berücksichtigung, als der amerikanische Kennel Club AKC den Hund in sein Register aufnahm.
Welche Erscheinung besitzt der Beauceron?
Groß und stämmig. Mit seinen fast siebzig Zentimetern wirkt der kräftige und schnelle Beauceron auf jeden Fremden wie ein Beschützer der alten Schule. Er verkörpert Eigenschaften, die an einen Rottweiler oder Dobermann erinnern. Diese werden durch die Afterkrallen an seinen Läufen unterstrichen, die jeweils die doppelte Anzahl aufweisen. Mit ihnen vergrößert er die Kraft seiner Pfoten. Der damit verbundene Halt bringt ihm Vorteile beim Kampf mit einem Angreifer oder Rivalen. Sie sind jedoch auch ein signifikantes Rassenmerkmal.
Sein kurzes und dichtes Haar ist besonders pflegeleicht. Die darunter liegende dichte Unterwolle schützt in bei jedem Wetter. Mit seinen halbstehenden oder auch hängenden Ohren hört er ausgezeichnet. Der Halter kann zwischen unterschiedlichen Farben wählen. Dazu gehört beispielsweise ein schwarzer Schwanz, der mit der Farbe Loh durchzogen ist. Alternativ gibt es blaugefleckte Exemplare. Als Abzeichen sind grau, brand oder schwarz üblich. Seine Pfoten gehen jedoch ins Rötliche. Aus diesem Grund wird er auch Bas Rouge oder Rotstumpf genannt.
Für welche Einsatzgebiete eignet sich der Beauceron besonders?
Diese große Hunderasse wird als Schutz- und Wachhund gezüchtet. Kommt er in eine Familie, kann der Besitzer mit ihm auch die Schutzhundprüfung ablegen. Da er über ein ausgeglichenes Beuteschema verfügt, macht er auch keine Jagd auf Wild, das ihm über den Weg läuft. Seine individuellen Fähigkeiten werden nach dem Erwerb in speziellen Arbeitslinien festgehalten.
Auch das Laufen liegt ihm im Blut. Ein Beauceron verbindet diese Leidenschaft mit seiner exzellenten Ausdauer. So kann ihn sein Besitzer als Fährtenhund einsetzen, der auch im Sanitärbereich eine gute Figur macht. In den Bergen bewährt er sich außerdem als Lawinen- und Katastrophenhund. Bei der Suche nach Lawinenopfern lässt er sich von seinen Aufgaben nicht ablenken.
Für welchen Besitzer ist der Hund geeignet?
Der temperamentvolle Hund mit starkem Bewegungstrieb liebt einen Besitzer, der mit ihm viel unternimmt. Außerdem sollte der Halter seinen Beauceron mit starker und souveräner Art führen. Wird er unterfordert, dann treten sowohl sein Hütebedürfnis als auch seine Selbständigkeit hervor. Er stellt sich mutig jeder Gefahr, die seinem Herrchen und dessen Familie droht. Der Halter sollte ihn auf jeden Fall beim Hundesport anmelden. Hier lernt er dazu und kann seine angeborenen Fähigkeiten ausbauen und nutzen. Wer mit seinem Hund herumtobt und oft neue Herausforderungen an seinen Vierbeiner stellt, stärkt die gegenseitige Beziehung.
Aufgrund seiner Intelligenz muss der Beauceron seinen Halter auf jeden Fall als Rudelführer anerkennen. Sonst kann er für einen schwächeren Besitzer zum Problem werden. Einige Länder schreiben daher eine besondere Haltungsgenehmigung vor. Nur wenn der Hundefreund die damit verbundenen Auflagen erfüllt, darf er sich diesen Hund anschaffen und behalten. Diese Rasse kann in einigen Ländern auch auf der Liste der gefährlichen Rassen stehen.
Bei der Anschaffung kommt es auf den Züchter an. Eine Wartezeit, bis der junge Welpe auf dem Rasen spielt, kann durchaus mehrere Monate betragen. Dafür sollte er aus einer einwandfreien Züchtung kommen. Einen guten Ansprechpartner stellt der Züchterverband dar.
Welche Erstausstattungen sind für den Beauceron besonders geeignet?
Bei der Übernahme des Beauceron benötigt der Halter alle Gesundheitsunterlagen, mit denen er und sein Tierarzt sich einen umfassenden Eindruck vermitteln können. Rassebezogene Krankheiten sind jedoch nicht bekannt. An dieser Stelle überzeugen die Gene des Hüte- und Schutzhundes. Sein agiles und gutes Leben verdankt der Hund seiner ausgezeichneten Ernährung. Dazu zählt eine ausgewogene Versorgung mit gesunden Nährstoffen und Mineralien.
Sie ist jedoch wie bei jedem Hund vom Bewegungsdrang, dem Alter und dem Gewicht abhängig. Eine klare Antwort kommt meistens vom Tierarzt, der aufgrund seiner Ausbildung und Erfahrung die Situation am besten einschätzen kann. Im Idealfall benötigt er einen hohen Fleischanteil von ungefähr achtzig Prozent. Dieser enthält die Proteine. Mit Gemüse sind die notwendigen Vitamine und Mineralstoffe verbunden. Genauso wichtig sind Omega-3- oder Omega-6- Fettsäuren. Diese findet man in Fischöl. Auf keinen Fall darf das Futter Weizen, Soja oder Zucker enthalten. Gleiches gilt für Geschmacksverstärker. Die Mahlzeiten sollten außerdem auf mehrere Portionen pro Tag verteilt werden.
Bei der Pflege sind wenige Schritte notwendig. Für das Fell benötigt man nur einen Lappen. Nur die Ohren, Krallen und das Zahnfleisch benötigen eine intensive Kontrolle. Da die Krallen nachwachsen und stets scharf sind, sollte man sie bei Bedarf schneiden lassen. Werden diese Arbeiten regelmäßig durchgeführt, weiß der Beauceron, wann er stillhalten muss.
Bei der Wahl der Leine sollte man ein kräftiges Exemplar auswählen, das der Kraft und Ausdauer des Hundes genügt. Und was kann der Halter tun, um seinen Beauceron artgerecht zu beschäftigen? Neben Joggen und Radfahren liebt er das Tollen im Freien. Auch Reiter begleitet er gerne auf ihrem Weg. Sein Kopf als auch sein Körper benötigen eine sinnvolle Auslastung. Im Rahmen der Erziehung möchte der Hund mit Einfühlungsvermögen, Fachwissen und Kraft geführt werden.
Ein großes Hundebett bietet dem Beauceron seine notwendige Rückzugsmöglichkeit. Hält er sich hier auf, dann sollte ihn niemand stören. Ansonsten zieht er die Nähe zu seinem Herrn vor. Sein Futter und Wasser entnimmt er aus seinen eigenen Näpfen. Mit der Krallenschere können die Krallen geschnitten werden. Eine bessere Möglichkeit bietet jedoch der Tierarzt an.
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