Der Azawakh – Harte Schale mit weichem Kern – Knapp 65 Kilometer pro Stunde erreicht der elegant gebaute Azawakh aus Afrika. Im Vergleich zu anderen Windhunderassen besitzt der Nomadenhund einen deutlich erhöhten Bewegungsbedarf. Hundeliebhaber sollten deshalb noch vor Anschaffung genau abwägen, ob sie die Bedürfnisse dieser lauffreudigen Vierbeiner auch erfüllen können.
Rassesteckbrief des Azawakhs:
- Eingruppierung: große Hunderassen
- Ursprungsland: Mali
- Größe: Hündin: 60 bis 70 Zentimeter, Rüde: 64 bis 75 Zentimeter
- Gewicht: Hündin: 15 bis 20 Kilogramm, Rüde: 20 bis 25 Kilogramm
- Lebenserwartung: 10 bis 12 Jahre
- Fell: samtig weiches, sehr kurzes Fell, gestromt, gescheckt, weiße Abzeichen, Sandtöne, braun, lohfarben, hell- und dunkelrot, unregelmäßige Blesse
- Charakter: wachsam, anhänglich, intelligent, unabhängig, zurückhaltend, sensibel, willensstark, zuverlässig, eigenständig, geduldig, sehr lebhaft, mutig
- Verwendung: Wachhund, Jagdhund, Schutzhund, Familienhund (nur für erfahrene Hundeliebhaber geeignet)
- FCI-Standard: 307
- FCI-Gruppe 10: Windhunde
- FCI-Sektion 3: Kurzhaarige Windhunde (Ohne Arbeitsprüfung)
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Die Herkunft und die Rassengeschichte des Azawakhs
Der Azawakh, auch Berber-Windhund oder Tuareg-Windhund genannt, bezeichnet eine Rasse, die speziell von den nordafrikanischen Nomaden als Wach-, Schutz- und Jagdhund gehalten wird. Seine ursprüngliche Heimat erstreckt sich über Gebiete der afrikanischen Sahelstaaten Niger, Mali und Burkina Faso im Bereich des mittleren Nigerbeckens.
Das gleichnamige Tal „Azawakh“ im nördlichen Afrika spielt bei der Namensgebung eine besondere Rolle. Dieses Gebiet lässt ein erhöhtes Aufkommen dieser Hunderasse erkennen und gilt somit als dessen Lebenszentrum. Beim FCI (Fédération Cynologique Internationale) wird die Azawakh-Rasse in der FCI Gruppe 10, Sektion 3 mit der Standard-Nummer 307 gelistet. Die Tuareg nennen die Vierbeiner liebevoll „Oska“, ein Name, der für besonders edle und selektierte Hunde steht.
Das Erscheinungsbild und Aussehen beim Azawakh
Der „Liebling“ der Tuareg besitzt ein außergewöhnliches Erscheinungsbild. Hochläufig und elegant schreitet der Azawakh mit seinen langen und dünnen Beinen daher. Vierbeiner dieser Hunderasse können in Sekunden schnell enorme Geschwindigkeiten von mehr als 60 Kilometer pro Stunde erreichen. Unter dem dünnen Bindegewebe zeichnen sich Muskelpartien und Skelettstruktur ab. Seine dunklen, mandelförmigen, vereinzelt bernsteinfarbenen Augen beobachten aufmerksam die Umgebung. Der Azawakh besitzt einen schmalen Kopf mit sanft herabhängenden Ohren und eine dünne Rute, die zum Ende hin spitzförmig ausläuft.
Ausgewachsene Rüden erreichen eine Widerristhöhe bis ungefähr 75 Zentimeter. Hündinnen liegen mit 70 Zentimeter knapp darunter. Bei diesen Maßen variiert das Gewicht höchstens zwischen 15 bis 25 Kilogramm. Das überaus kurze Haarkleid des Azawakhs zeigt unterschiedliche Farbvarianten, die sofort an die Farben der Wüste erinnern: Beige, hell- bis dunkelbraun sowie rötliche und graue Nuancen. Einige Vierbeiner verfügen über schwarze Abzeichen am Kopf und an den Beinen.
Charakteristisch sind jedoch die weißen Stiefelchen sowie weiße Abzeichen an Kopf, Brust und an der Rutenspitze. Neben diesen Standardbestimmungen sind die Fellfarben der in der afrikanischen Heimat lebenden Azawakhs noch vielfältiger gemixt. Hier existieren falbfarbene, gestromte oder sogar gescheckte Exemplare.
Wesensmerkmale, Eigenarten und Besonderheiten der Hunderasse
Die Eigenschaften des einst als Wach- und Jagdhund gezüchteten Vierbeiners sind heute noch fest in ihm verankert. Neben seiner Eigenständigkeit entwickelt die Rasse teilweise auch eine gewisse Dominanz mit einem speziellen Territorialverhalten, die ihn bisweilen auch als recht unnahbar erscheinen lässt.
Dennoch stimmen Verpackung und Inhalt auch bei dieser Hunderasse selten überein, denn hinter der harten Schale eines Azawakhs verbirgt sich meist ein total weicher Kern. Das beweist sein Umgang mit den Zweibeinern. Azawakhs brauchen zwar etwas Zeit, um sich an neue Menschen und Situationen anzupassen. Hat er jedoch einen Rudelführer der Familienmeute auserkoren, zeigt sich ein sanfter, liebevoller und durchaus verschmuster „Nomade“, der schwanzwedelnd und voller Genuss die Streicheleinheiten genießt.
Der Azawakh – Tipps bei Haltung und Pflege
Azawakhs fühlen sich nur dann rundum wohl, wenn sie sich richtig auspowern können. Beengte Wohnräume in Großstädten sind für diese Hunderasse weniger empfehlenswert. Nach Möglichkeit sollte der große Wilde in einem Haus mit Garten leben, dessen Grundstücksgrenzen vorsorglich gut umzäunt sind. Ein Azawakh braucht mehrmals täglich ausreichend Bewegung. Bei ungenügender Auslastung neigt er zu Verhaltensauffälligkeiten mit starker Nervosität und Ungehorsam.
Als Begleithund bei Joggingrunden, ausgiebigen Spaziergängen oder Radtouren findet nicht nur der Vierbeiner seinen Spaß. Es fördert gleichzeitig auch die Beziehung zwischen Mensch und Tier. Kinder im Familienclan bereichern das Leben eines Azawakhs. Allerdings sollten sich diese bereits im schulfähigen Alter befinden.
Kleinkinder oder gar Babys sorgen bei ihm aufgrund des spontanen Verhaltens für Verwirrung. Die Tuareg bestätigen diese Tatsache. Erst ab einem Alter von sieben bis zehn Jahren nehmen die Väter ihre Söhne streckenweise mit auf Wüstentour. Die Fellpflege gestaltet sich relativ einfach. Es genügt ein regelmäßiges und sanftes Bürsten des kurzen Haarkleides. Achten Sie auch auf Parasiten oder trockene Hautstellen!
Die Erziehung des Azawakhs
Als ehemaliger Wüsten- und Jagdhund selbstständig arbeitend, charakterlich mitunter zurückhaltend und sensibel: Diese Tatsachen erfordern bei der Erziehung viel Geduld und Einfühlungsvermögen. Selbstverständlich sind auch bei diesem Hund – wie bei allen anderen Hunden ebenfalls – jegliche Grobheiten und übertriebene Strenge zu unterlassen! Ein feinfühliger Azawakh wird derartige Handlungen niemals verzeihen. Er ist sogar in der Lage, geringfügige Stimmungsschwankungen seiner Bezugspersonen wahrzunehmen. Seinen eigenen Gemütszustand verdeutlicht der Hund durch entsprechende Körperhaltung und treuherzige Blicke.
Die Vitalität beim Azawakh
Intensive Bewegung in freier Natur! Der Azawakh lebt nach dieser Regel und erweist sich als rundum gesundes Tier. Bis zum heutigen Zeitpunkt sind keine rassetypischen Krankheiten bekannt. Bei artgerechter Haltung, regelmäßigen Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt sowie gesunder Ernährung der Azawakh durchaus ein Alter von mehr als zwölf Jahren erreichen.
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