Eine Analdusche ermöglicht eine schonende und gründliche Reinigung des letzten Darmabschnittes. Da gerade hier Kotreste verbleiben können und die empfindliche Afterregion besonders anfällig für Entzündungen und Reizungen ist, kann eine Analdusche zur Unterstützung der Gesunderhaltung in diesem Bereich angewandt werden.
So hat sie sich etwa bei Hämorrhoiden bereits als Maßnahme bewährt. Doch nicht nur hier kann sie eingesetzt werden, sondern auch bei vielen weiteren Leiden. Zusätzlich kann eine Darmreinigung auch dem Entstehen einiger Leiden vorbeugen.
Was ist eine Analdusche und welche Varianten gibt es?
Im Grunde besteht eine Analdusche aus einem ballonartigen Gebilde, welches in diesem Kontext als Balg bezeichnet wird, und einem Aufsatz. Während der Balg immer ähnlicher Struktur ist (er fasst circa 240 Milliliter Wasser und besteht aus einem gummiartigen Material), ist der Aufsatz von größerer Relevanz.
Er kann zum Beispiel aus Edelstahl, Plastik oder Kautschuk bestehen. Er ist länglich und frei von Spitzen oder Kanten. Schließlich wird er in den After eingeführt, wenn die Analdusche verwendet wird. Es handelt sich bei den meisten angebotenen Modellen somit um Druckklistiere.
Edelstahl ist gut zu reinigen, ist aber zu Anfang kalt. Zudem ist Edelstahl nicht biegsam. Plastik ist leicht zu reinigen, nicht so kalt, ist aber ebenfalls nicht biegsam. Kautschuk kann elastisch sein und schnell angenehme Temperaturen erreichen. Ferner sind noch Irrigatoren oder Klysopumpen zu nennen. Sie sind aber nicht primär für die Reinigung des Enddarmes gedacht, sondern ermöglichen tiefergehende Darmreinigungen. Im Zusammenhang mit einer Analdusche ist allerdings die Reinigung des letzten Darmabschnittes gemeint.
Wie wird die Analdusche verwendet?
Der Balg wird mit Wasser gefüllt. Dieses sollte dabei leicht unterhalb der Körpertemperatur sein. Je nach Modell kommen so circa 200 bis 400 Milliliter Wasser in den Balg. Die Spitze des Klistiers sowie der After sollten mit Gleitgel versetzt werden.
Die Spitze wird in den Darm eingeführt (ein paar Zentimeter genügen) und der Balg wird durch die Hand zusammengedrückt. Dies kann langsam oder schnell vonstatten gehen, wenngleich der langsamere Vorgang schonender ist.
Beim Herausziehen der Spitze sollte der Balg unbedingt zusammengepresst bleiben, da ansonsten das Wasser wieder zurückgesaugt wird. Anschließend verbleibt das Wasser ein paar Minuten im Darm und wird dann der menschlichen Mechanik entsprechend ausgeschieden.
Dieser Vorgang kann circa dreimal wiederholt werden und ist dann abgeschlossen, wenn das ausgeschiedene Wasser klar ist. Der Vorgang kann auf der Toilette oder in der Dusche stattfinden. Zum restlosen Ausscheiden des Wassers kann es sinnvoll sein, eine Hockposition einzunehmen. Wichtig ist es, dass nicht gepresst wird.
Eine solche Reinigung kann gefahrlos circa zwei- bis dreimal die Woche durchgeführt werden. Negative Auswirkungen auf die Darmflora sind bei einer sauberen Analdusche (gut reinigen!), nicht zu befürchten. Auch ist die Wassermenge moderat und dringt daher nicht in den tieferen Darm ein.
Sollte sich jemals Blut im Stuhl (oder im ausgeschiedenen Wasser) befinden, so darf der Enddarm keinesfall mehr von außen gereinigt werden. Es ist in solchen Fällen ein Arzt zu kontaktieren.
Welche Vorteile bringt die Analdusche bei Hämorrhoiden und anderen Leiden in der Analregion?
Am Beispiel der Hämorrhoiden soll einmal ein deutlicher Vorteil der Analdusche aufgezeigt werden. So sind Hämorrhoidalleiden besonders empfindlich gegenüber äußeren Reizen, wie sie etwa durch Klopapier entstehen. Um das Reiben und Reizen an dieser Stelle also zu verhindern, kann stattdessen eine Analdusche angewandt werden.
Dies befreit nicht nur den After von Kotresten, sondern wirkt auch schützend für die Hämorrhoiden. Denn Kotreste, die innen und außen liegen und zu Entzündungen oder weiteren Reizungen führen könnten, werden entfernt. Besonders bei Menschen mit Marisken ist diese Reinigung zu empfehlen. Zudem lässt sich am danach sauberen After ideal eine Hämorrhoiden Salbe auftragen.
Gleiches gilt für eine schmerzhafte Analthrombose. Hier kann es besser sein, die Afterregion abzuduschen (oder eben von innen zu reinigen) als mit Toilettenpapier zu behandeln. Eine Analfissur sollte hingegen nicht immer auch per Spülung versorgt werden.
Während außen liegende, ungefährliche Fissuren von der Analdusche profitieren, weil das Bakterienaufkommen im Analbereich verringert wird, sind Fissuren des Schließmuskels dringend zu schonen. So kann auch das Einführen einer sehr schmalen Spitze des Druckklistiers bereits zu neuen Schäden führen. Die Analdusche wird hier allenfalls nach einer behandelten Analfissur im Rahmen des Schließmuskeltrainings verwendet.
Insgesamt lässt sich auf diesem Wege aber vor allem das Entzündungsrisiko verringern. Gerade raumfordernde Leiden in der Analregion, wie etwa eine Analthrombose oder Hämorrhoidalleiden, bergen das Risiko, dass abgelagerter Kot zu Entzündungen führt. Entsprechend ist eine extra gründliche Reinigung mit Wasser empfehlenswert.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile
Eine Analdusche kann nicht nur faktisch den Enddarm sauber halten und so Entzündungen und Irritationen vorbeugen. Sie sorgt auch für ein ganz individuelles Gefühl der Hygiene. So haben nicht wenige Menschen oftmals das Gefühl, nicht völlig entleert zu sein.
Eine Analdusche gibt hier Gewissheit, dass wirklich alles den letzten Darmabschnitt verlassen hat. Zudem lassen sich so rein psychisch bedingte Hygieneängste auflösen. Wer gelegentlich die Analdusche verwendet und meist sauberes Wasser ausscheidet, darf sich einer normalen Darm- und Defäkationsfunktion sicher sein.
Wichtig ist allerdings, dass trotz der Möglichkeit der Reinigung die Entspannung im Vordergrund steht. Das verkrampfte Sauberseinwollen kann auch in einem gegenteiligen Effekt münden und zum Beispiel die Peristaltik anregen. Es kommt entsprechend zu einem weiteren Aufkommen von Kot und Flüssigkeit.
Auch bezüglich Verstopfungen kann eine Analdusche gute Dienste leisten. So ist es so, dass unterschiedliche Wassertemperaturen die Peristaltik stark anregen können. Wird die Analdusche erst mit knapp 40 und dann mit circa 20 Grad warmen Wasser verwendet, so lässt sich meist schon ein Effekt beobachten. Somit lassen sich mit einer Analdusche moderate Verstopfungen lösen.
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