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    Startseite » Tiere und Pflanzen » Pflanzenarten » Die Chia Pflanze – Herkunft, Kultivierung und Eigenanbau
    Pflanzenarten

    Die Chia Pflanze – Herkunft, Kultivierung und Eigenanbau

    Andree MeineckeBy Andree Meinecke12. Mai 2022Keine KommentareUpdated:12. Mai 20225 Mins Read
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    Salvia Hispanica mexikanische Chiapflanze
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    Die mexikanische Chia Pflanze lateinisch Salvia hispanica ist eine einjährige Pflanze aus der Familie der Salbeipflanzen. Sie kann bis zu 2 Meter hoch werden. Die krautigen Blätter sind hellgrün und haben eine blassgrüne haarige Unterseite. Auch der Stängel ist hellgrün, behaart und spärlich verzweigt. An ihm wachsen die zuerst dunklen und später hellgrünen Knospen, aus denen die zweigeschlechtlichen meist blau-violetten, manchmal auch weißen Blüten erscheinen.

    Sie stehen in mehreren Scheinquirlen, die bis 20cm lang werden können. Nach dem Verwelken der Blüten bilden sich die sogenannten Klausenfrüchte oder Zerfallsfrüchte. Sie zerfallen und geben winzige braune, graue oder schwarze Samen frei. Diese glatten und glänzenden ovalen Samen werden als Pseudogetreidesamen bezeichnet. Neben der mexikanischen Chia Pflanze gibt es noch eine Abart, die kalifornische Chia Pflanze, lateinisch Salvia columbariae. Sie ist deutlich kleiner, hat aber sehr ähnliche Samen.

     

    Woher stammt die Chia Pflanze und wo wird sie heute angebaut?

    Ursprünglich stammt die Chia Pflanze mit großer Wahrscheinlichkeit aus Mittelamerika und dabei besonders aus dem Gebiet der heutigen Länder Mexiko und Guatemala. Es gibt Hinweise darauf, dass schon vor mindestens 5.000 Jahren die Azteken, Tolteken und Maya die Chia Pflanze kannten und als vielfältig nutzten. Das Wort Chia leitet sich wahrscheinlich von dem Begriff Chian aus der Nahuat Sprache, einer aztekischen Sprache ab und bedeutet soviel wie „ölig“.

    Aber auch die Inka, die auf dem Gebiet der heutigen Staaten Ecuador, Chile und Argentinien leben, kannten und nutzten Chiasamen. Heute wird die Chia Pflanze auch in anderen Ländern kultiviert. In großem Stil wird sie in Bolivien, in Kolumbien und Peru aber auch im Süden der USA, in Australien und einigen afrikanischen Staaten angebaut.

    Die Chia Pflanze braucht zum natürlichen Gedeihen subtropisches bzw. tropisches Klima, geschützte sonnige Lagen und gut durchlüftete nicht zu nasse Böden. Dort wächst sie bis in Höhenlagen von etwa 2.500 Metern, aber nur dort, wo auch wo kein Frost auftritt. Die Chia Pflanze ist sehr frostempfindlich.

    Neben der Kälteempfindlichkeit hat die Chia Pflanze aber wesentliche Vorteile gegenüber anderen Gewächsen. So leidet beispielsweise die Yucca, eine andere weit verbreitete Pflanzenart in Mittel- und Nordamerika weit häufiger unter Schädlingsbefall. Das Geheimnis des Chia Strauchs ist die hohe Konzentration an ätherischen Ölen, welche als natürliche Abschreckung für das Ungeziefer der Yucca Palme und andere Schädlinge dient.

    Chia-Pflanze Illustration

    Wozu wurde der Chiasamen früher verwendet und was lässt sich heute damit anfangen?

    Archäologen glauben, dass die Azteken Chiasamen nicht nur als Nahrungsmittel benutzten, sondern das Chia für sie sogar eine religiöse Bedeutung hatte und als eine Art von Währung diente. Aber sie aßen die Samen auch frisch, geröstet und zu Mehl gemahlen. Dieses wurde pur verwendet oder mit Maismehl gemischt, zu Brei gekocht, als Tortilla gebacken, oder Getränken beigemischt. Auch das aus den Chiasamen gepresste Öl fand Verwendung.

    Überhaupt galt Chia bei den indigenen mittel-und südamerikanischen Völkern als eine Art Superfood. Es gab ihnen Kraft und Ausdauer. Bei den Inka erhielten zum Beispiel die Krieger oder Boten Chia, um besser kämpfen und schneller laufen zu können. Gleichzeitig war es aber ein Heilmittel gegen verschiedenste Leiden. Als die spanischen Erober Mittel-und Südasmerika heimsuchten und die Urbevölkerung unterjochten und zum Teil ausrotteten, kam der Chiasamen etwas in Vergessenheit.

    Die Spanier brachten zwar auch Chia Pflanzen mit in die alte Heimat, aber sie konnten nicht viel mit ihnen anfangen. Erst als Mitte des letzten Jahrhunderts ein 52 Jahre alter Mexikaner vom Volk der Tarahumana ein ganz spektakuläres 100-Meilenrennen in den USA gewann, war der Auslöser dafür, dass sich US-Wissenschaftler wieder vermehrt mit dem Chiasamen befassten. Dabei entdeckten nach und nach, was in den kleinen Samenkörnern steckt und welche erstaunlichen Wirkungen Chia hat. Es liefert anhaltende Energie, fördert die Leistungsfähigkeit des Gehirns, stärkt das Herz, die Muskeln und Knochen, verbessert die Immunabwehr, unterstützt die Verdauung und beugt übermäßiger Hautalterung vor. Es gibt inzwischen viele leckere Chiasamen Rezepte. Ob als Chia Brot, Pudding, Chia Marmelade, Chia Kekse oder ein Teelöffel Samen in den Saft ist Geschmacksache. Eine positive Wirkung haben alle.

     

    Lässt sich die Chia Pflanze auch bei uns ziehen?

    Ein wirtschaftlich lohnender Anbau der Chia Pflanze ist in Deutschland (wie im gesamten Mitteleuropa nicht möglich. Dazu ist es in der Regel zu kühl und zum größten Teil auch zu nass. Trotzdem gelingt es in warmen und regenarmen Sommern auch bei uns, ein paar Chia Pflanzen an einem windgeschützten Platz im Garten zu ziehen.

    Noch leichter geht es aber in einem größeren Kübel auf der Terrasse oder dem Balkon. Dazu werden Mitte Mai, wenn keine Nachtfröste mehr zu fürchten sind, ein paar Chiasamen auf einen Teller gegeben und mit etwas lauwarmen Wasser übergossen, um sie aufquellen zu lassen. Schon nach einigen Tagen erscheinen winzige Sprossen und nach etwa 1 Woche bis 10 Tagen können die einzeln in kleine Blumentöpfe gepflanzt werden. Die Töpfe werden auf eine sonnige Fensterbank gestellt und mäßig feucht aber nicht zu nass gehalten.

    Haben die Pflänzchen 5 cm Länge erreicht, können sie in den Garten oder in den vorgesehenen Kübel ausgepflanzt werden , wo sie recht schnell wachsen werden. Etwa Mitte Juli bis Ende August/Mitte September blühen die Chia Pflanzen und ziehen die Insekten an, die sie bestäuben. Danach bilden sich die Früchte. Die Samen lassen sich leicht ausschütteln und dann gibt es die ersten selbst gewonnenen Chiasamen. Eine Chia Pflanze über den Sommer und Herbst zu bringen, ist keine Kunst und gelingt auch den Menschen ohne besonderen „grünen Daumen“ in der Regel ohne Probleme.

    Wichtig ist es eigentlich nur, mit dem Gießen vorsichtig zu sein und Staunässe unbedingt zu vermeiden. Mit Trockenperioden kommen die Chia Pflanzen eher zurecht, als mit Nässe. Zu nass gehaltene Chia Pflanzen verfaulen sehr schnell. Auch Frost vertragen sie überhaupt nicht, weshalb sie nur in Regionen Samen ausbilden, wo keine zeitigen Nachtfröste vorkommen.

    Lippenblütler Mexikanische Chia Salbei Salvia hispanica
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