Es ist ratsam, sich zunächst einmal über die verschiedenen Modelle auf dem Markt zu informieren und einige Tests zu Kinderquads zu lesen, bevor man sich für ein bestimmtes Quad entscheidet. So gibt es sowohl Quads mit Elektromotoren als auch Modelle, die mit einem Verbrennungsmotor arbeiten. Die günstigsten Varianten sind bereits ab rund 200 Euro erhältlich – Sport- und Wettkampfquads kosten dagegen schnell 1.000 Euro oder sogar mehr. Wichtig ist, nicht nur auf den Preis zu achten, sondern Qualität und Sicherheit den Vorrang zu geben – schließlich soll es das eigene Kind gefahrlos nutzen können.
Sicherheit am Quad für Kinder – was dabei zu beachten ist
Gerade wenn Kids ein Kinderquad benutzen, ist es umso wichtiger, dass dieses entsprechend Sicherheit bietet. Ein hochwertiges Modell ist daher stets mit einer speziellen Sicherheitsleine ausgestattet, welche im Notfall sofort den Motor ausschaltet. Sie wird am Arm des Kindes befestigt und muss nur gezogen werden. Auch ist es möglich, bei verschiedenen Modellen die Leistung zu drosseln – so ist theoretisch sogar Fahren in Schrittgeschwindigkeit möglich.
Darüber hinaus sollte das Quad für Kinder sowohl getestet als auch geprüft sein. Entsprechende Prüfsiegel sind ein Symbol für Qualität und daher eine gute Wahl. Auch bei den Prüfsiegeln sollte nicht jedes beliebige Logo als Sicherheitsgarant verstanden werden. Ähnlich wie bei einem Klettergerüst oder Pikler Dreieck im Garten, sollte auf „Geprüfte Sicherheit“ oder das TÜV-Siegel geachtet werden. Legen Sie zudem Wert darauf, dass der Fußraum des Quads geschlossen ist und die Verkleidung des Quads möglichst stabil ist. So sind die Füße des Kindes bestmöglich während der Fahrt geschützt. Beonders die Sicherheit sollte auch bei anderen Kinderfahrzeugen wie Kettcars und Pocketbikes im Vordergrund stehen. Natürlich läßt man sich in erster Linie gern vom Design blenden und die Optik ist zweifelsfrei sehr wichtig, wenn man lange Spaß am Gefährt haben möchte. Gerade die verbaute Technik und Sicherheit sind aber der wichtigste Part bei der Anschaffung des Kinderfahrzeuges.
Ein besonders wichtiger Bestandteil eines Kinderquads ist eine leistungsstarke Bremse. Experten empfehlen hier Modelle, die sowohl hinten als auch vorne mit Scheibenbremsen ausgestattet sind. Auf diese Weise wird die Bremskraft gleichmäßig verteilt und wirkt selbst auf unebenem Terrain zuverlässig. Weiterhin sollten die Bremsgriffe sich möglichst nahe an der Bremsstange befinden, da kleine Kinderhände natürlich auch Armaturen in ganz anderen Dimensionen benötigen als Erwachsene.
Stabilität ist nicht nur bei Quads für Erwachsenen, sondern auch bei der Variante für Kinder ein sehr wichtiger Aspekt. Daher sollten Eltern beim Kauf beachten, dass das entsprechende Modell mit einer möglichst breiten Karosserie, breiten Reifen und einer kontrollierten Lenkung ausgestattet ist. Für den Fall, dass das Quad auch im Gelände zum Einsatz kommt, ist zudem eine weichere Federung von Vorteil, um Stöße bestmöglich zu dämpfen – das ist nicht zuletzt deshalb wichtig, da die Knochen von Kindern noch nicht so widerstandsfähig sind wie die von Erwachsenen.
Stabilität und Geländefahrt – was Eltern bei einem Kinder ATV außerdem beachten müssen
Darüber hinaus muss ein hochwertiges Kinderquad mit einer möglichst guten Übersetzung ausgestattet sein, so dass selbst Anfahren mit Vollgas problemlos möglich ist. Übrigens: Kinderquads dürfen nie auf der öffentlichen Straße oder in Fußgängerzonen, sondern ausschließlich auf privatem Gelände genutzt werden!
Weiterhin gilt Helmpflicht: Weil das Quadfahren keinesfalls ungefährlich ist und ein gewisses Verletzungsrisiko mit sich bringt, sollten Eltern beim Kinderquad kaufen für ihr Kind direkt auch in einen hochwertigen Helm investieren. Dieser sollte nicht nur Komfort, sondern vor allem Sicherheit bieten und vor gefährlichen Kopfverletzungen schützen. Vergessen Sie nicht: Ein guter Helm kann Leben retten und darf nie vergessen werden, bevor die Fahrt mit einem Quad beginnt.
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