Hey Leute, habt ihr schon einmal von Chimichurri gehört? Diese leckere Soße ist nicht nur in Argentinien sehr beliebt, sondern auch in vielen anderen Ländern weltweit bekannt. Aber wie ist es eigentlich dazu gekommen? In diesem Blogbeitrag erfahrt ihr alles über die Geschichte und Entstehung von Chimichurri und warum es zur Nationalsoße Argentiniens geworden ist. Zusätzlich zeige ich Euch mein Lieblingsrezept zur Kultsauce für Beef.
Einleitung: Was ist Chimichurri?
Hast du schon einmal von Chimichurri gehört? Falls nicht, keine Sorge – ich erkläre es dir gerne. Chimichurri ist eine argentinische Soße, die vor allem zu gegrilltem Fleisch serviert wird. Der Ursprung des Namens ist unklar, aber es wird vermutet, dass er von einem irischen Einwanderer stammt, der in Argentinien „Jimmy McCurry“ genannt wurde und eine ähnliche Soße herstellte.
Chimichurri besteht aus Kräutern wie Petersilie und Oregano, Knoblauch, Essig und Öl. Es hat einen würzigen Geschmack und kann je nach persönlichem Geschmack mild oder scharf sein. Chimichurri ist so beliebt geworden, dass es mittlerweile zur Nationalsoße Argentiniens geworden ist. In diesem Blogartikel erfährst du mehr über die Geschichte des Gaucho-Grills und wie Chimichurri zu dieser einzigartigen Soße wurde.
Mein Lieblingsrezept für Chimichurri
Die Zubereitung der argentinischen BBQ-Sauce ist super einfach, wenn man denn die richtigen Werkzeuge hat. Ich setze bei der Zubereitung auf einen Mörser und Stößel. Nur so ist gewährleistet, dass die trockenen und feuchten Zutaten eine ideale Symbiose eingehen. Ich selbst benutze das Vorgängermodell dieses Jamie Oliver Mörsers . Natürlich tut es auch jeder andere Mörser.
Die Zutaten
- 1 EL Thymian (gefriergetrocknet)
- 1 EL Oregano (gefriergetrocknet)
- 1 TL grobes Meersalz
- 1 TL bunte Pfefferkörner
- 1 getrocknete Chili
- 100g frische Petersilie
- 1 kleine gehackte Zwiebel oder Schalotte
- 2 gehackte Knoblauchzehen
- Saft einer Limette
- 1 EL Kräuter- oder Weißweinessig
- 100 ml Olivenöl (Jordan)
- 1-2 TL Agavendicksaft
- 1-2 Lorbeerblätter
Die Zubereitung meines Chimichurri
Die Herstellung des Chimichurri im Mörser geht jetzt ganz leicht von der Hand. Die Zutatenliste stellt schon die Reihenfolge der nötigen Arbeitsschritte dar. Alle trockenen Produkte kommen in den Mörser (Thymian, Oregano, Meersalz, Pfeffer und die vorher grob gehackte Trockenchili). Dann wird fleißig gemörsert und siehe da, die Küche füllt sich mit einem Traumduft nach Gewürzen.
Wenn alles schön zerstäubt ist geht es weiter. Die Petersilie wird grob gehackt und in den Mörser gegeben, um anschließend ebenfalls mit den Gewürzen zusammen zerstoßen zu werden. Gehackte Zwiebel und Knoblauch dazu und wieder mörsern. Zum Ende kommen jetzt die flüssigen Zutaten wie der Limettensaft, der Essig und schließlich das Olivenöl dazu. Am besten jetzt alles mit einem Esslöffel im Mörser verrühren. Kurz probieren und danach ggf. mit 1-2 Teelöffel Agavendicksaft abschmecken. Der süße Sirup macht die Sache rund und nimmt überschüssige Säure ohne den charakteristischen sauer, würzigen Geschmack des Chimichurri zu verderben.
Zu guter Letzt wird die fertige Sauce in ein Gefäß mit Decke gefüllt, 1-2 Lorbeerblätter hinzugegeben und das Ganze im Kühlschrank verstaut. Das Chimichurri kann sofort verwendet werden, ist aber nach 2-3 Tagen ziehen noch viel besser. Die Lorbeerblätter können später wieder herausgefischt werden und sollen natürlich nicht mitgegessen werden. Eigentlich ist die Sauce im Kühlschrank sehr lange haltbar.
Ich mache grundsätzlich die doppelte Menge in zwei Durchgängen, da ich mehr nicht in den Mörser bekomme. Dann nehme ich ein altes Marmeladenglas, dass vorher mit kochendem Wasser gespült wurde. Achtung nicht die Finger verbrennen! Danach wird das Chimichurri eingefüllt, der Deckel verschlossen und das Glas auf den Kopf gestellt. Später im kühlen Zustand kommt das Ganze dann in den Kühlschrank. Wenn sich das Öl und die Petersilie absetzt, einfach vor dem Verzehr ordentlich schütteln und alles ist wieder gut vermischt.
Das Chimichurri ist pur oder auf Brot lecker, aber auf Rindfleisch der Oberhammer! Guten Appetit!
Die Geschichte des Gaucho-Grills: Woher kommt Chimichurri?
Die Geschichte des Gaucho-Grills ist eng mit der Entstehung von Chimichurri verbunden. Ursprünglich wurde das Gewürzgemisch von den Gauchos für ihre Asados verwendet, um dem Fleisch mehr Geschmack zu verleihen. Die genaue Herkunft und Zusammensetzung von Chimichurri ist jedoch unklar und es gibt verschiedene Theorien darüber, wie es entstanden ist.
Eine davon besagt, dass es von baskischen Einwanderern nach Argentinien gebracht wurde, die eine ähnliche Soße namens „Tximitxurri“ kannten. Eine andere Theorie besagt, dass der Name „Chimichurri“ eine Verballhornung des englischen Wortes „Jimmy Curry“ ist, das sich auf einen britischen Soldaten bezieht, der während der englischen Invasion in den frühen 1800er Jahren in Argentinien gefangen genommen wurde und um sein Leben bat, indem er den Gauchos ein würziges Kräuteröl anbot. Egal woher es kommt, Chimichurri hat sich zu einem wichtigen Bestandteil der argentinischen Küche entwickelt und wird heute oft als die Nationalsoße Argentiniens bezeichnet.
Die Zutaten und Zubereitung von Chimichurri
Wenn du Chimichurri das erste Mal probierst, wirst du sofort verstehen, warum diese Soße so beliebt ist. Sie ist frisch, würzig und passt perfekt zu gegrilltem Fleisch oder Gemüse. Doch welche Zutaten brauchst du für Chimichurri? Die Basis bilden frische Kräuter wie Petersilie und Oregano sowie Knoblauch, Zwiebeln und Chili. Hinzu kommen Essig und Olivenöl.
Die Zubereitung ist denkbar einfach: Du gibst alle Zutaten in einen Mixer oder hackst sie fein und mischst sie in einer Schüssel. Fertig ist die Chimichurri-Soße! Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Varianten entwickelt, je nach Region oder persönlichem Geschmack. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel die Zugabe von Paprika oder Tomate. Mit dieser einfachen Methode kannst du dir ganz leicht dein eigenes Chimichurri zubereiten und damit deine Grillabende auf ein neues Level bringen!
Wie Chimichurri zu Argentiniens Nationalsoße wurde
Du hast sicher schon von Chimichurri gehört, der berühmten argentinischen Gewürzsauce. Aber wie ist sie eigentlich zur Nationalsoße Argentiniens geworden? Die Antwort liegt in der Geschichte der Gauchos und Grills des Landes. Ursprünglich wurde Chimichurri von den Gauchos, den argentinischen Cowboys, entwickelt.
Sie grillten ihr Fleisch über offenen Feuern und würzten es mit einer Mischung aus Kräutern, Knoblauch und Essig. Diese Gewürzmischung nannten sie „Chimichurri“. Mit der Zeit wurde das Rezept von Generation zu Generation weitergegeben und verbreitete sich schließlich im ganzen Land. Doch wie wurde Chimichurri zur Nationalsoße? Hier kommt die Geschichte ins Spiel: In den 1800er Jahren war Argentinien ein wichtiger Exporteur von Rindfleisch nach Europa.
Dort wurden die saftigen Steaks der Gauchos zum Hit und bald gab es eine hohe Nachfrage nach dem Geschmack des südamerikanischen Grillens. Auch in Argentinien selbst wurden Grills immer beliebter und mit ihnen auch Chimichurri als perfekte Ergänzung zu jedem Steak. Schließlich erkannte die Regierung Argentiniens das Potenzial von Chimichurri als Teil ihrer nationalen Identität und erklärte sie zur Nationalsoße des Landes. Seitdem ist Chimichurri ein fester Bestandteil der argentinischen Küche und wird auch international immer beliebter.
Die Zutaten für Chimichurri sind einfach zu bekommen und die Zubereitung ist schnell erledigt. Du brauchst nur frische Kräuter wie Petersilie, Oregano oder Thymian, Knoblauch, Olivenöl, Essig und Chili. Die Kräuter werden fein gehackt und mit den anderen Zutaten vermischt. Je nach Geschmack kann man die Sauce auch mit anderen Gewürzen wie Paprika oder Kreuzkümmel verfeinern. Chimichurri passt perfekt zu gegrilltem Fleisch, aber auch zu Fisch, Gemüse oder Brot.
Fazit: Warum ist Chimichurri so beliebt?
Und warum ist Chimichurri so beliebt? Ganz einfach: Es schmeckt einfach unglaublich gut! Die Kombination aus frischen Kräutern, Knoblauch, Chili und Essig verleiht dem Dip eine einzigartige Geschmacksnote, die perfekt zu gegrilltem Fleisch passt. Doch nicht nur das Aroma ist entscheidend für die Beliebtheit von Chimichurri.
Auch die Einfachheit der Zubereitung spielt eine große Rolle. Mit nur wenigen Zutaten kann man den Dip in Windeseile zubereiten und damit jedes Grillfest aufpeppen. Kein Wunder also, dass Chimichurri nicht nur in Argentinien, sondern mittlerweile auf der ganzen Welt bekannt und beliebt ist. Ob als Dip zu Fleisch oder als Marinade – Chimichurri ist ein wahrer Allrounder und sollte in keiner Küche fehlen.
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