Poolroboter werden auch als automatische Poolreiniger bezeichnet. Es handelt sich bei ihnen um ein äußerst komfortables, modernes und praktisches Hilfsmittel für die Poolreinigung, mit dem viel Zeit und Nerven gespart werden können. Viele Poolbesitzer, die erst einmal in den Genuss eines Poolroboters gekommen sind, möchten diesen praktischen Helfer nicht mehr vermissen. Besonders technikaffine Menschen sind von den automatischen Poolreinigern begeistert. Der folgende Ratgeber hilft den Kauf eines Poolroboters zu erleichtern und liefert eine Menge essentieller Informationen über die modernen Poolreinigungsgeräte.
Der Poolroboter – Das sind seine Vorteile
Natürlich ist eines der unschlagbaren Vorteile des Poolroboters, dass er einen sehr hohen Komfort bietet. Aber das ist noch nicht alles. Verglichen mit den herkömmlichen Schlauchsaugern für den Pool, sorgt die integrierte Filteranlage in dem automatischen Poolreiniger, dass die Sandfilteranlage des Pools effektiv entlastet wird. Dadurch verringert sich die Reinigung, welche der Poolpumpen-Vorfilterkorb ausführen muss, und auch die Intervalle, in denen der Sandfilter-Behälter zurückgespult werden muss, werden vergrößert. Nebenbei ergibt sich noch der positive Effekt, dass das Wasser des Pools eine zusätzliche Umwälzung erfährt und die Chemikalien für die Poolreinigung somit im Becken wesentlich optimaler verteilt werden. Weitere aktuelle Schwimmbadroboter finden sich unter poolseller.de/poolroboter.html.
Die verschiedenen Modelle der Poolroboter
Die automatischen Poolreiniger unterscheiden sich in vielen Kriterien, beispielsweise in ihrer Laufzeit, der Leistung, der Art der verwendeten Bürsten, der Navigations- und Filtersysteme, der Ausstattung und auch in ihrem Einsatzbereich. Darüber hinaus spielen natürlich auch die verschiedenen Preisklassen, in denen die automatischen Poolreiniger erhältlich sind, eine wichtige Rolle für die potentiellen Käufer.
Eine grobe Orientierung bietet hier die Preisspanne zwischen rund 400,- und 1.400,- Euro, also ähnlich wie bei Saugrobotern und Wischrobotern. Doch worauf muss bei einem Kauf außerdem geachtet werden?
Der Unterschied zwischen vollautomatischen und halbautomatischen Poolrobotern
Über einen Skimmer werden die halbautomatischen Modelle mit der Sandfilteranlage des Pools verbunden. Dadurch wird im laufenden Betrieb des Filters der Schmutz von dem Boden des Schwimmbeckens abgesaugt. Damit der Aufbau eines ausreichenden Sogs möglich ist, damit sich der Roboter selbstständig innerhalb des Beckens fortbewegen kann, sollte eine Leistung des Filters von mindestens acht Quadratmetern pro Stunde gegeben sein, sowie eine Leistung der Pumpe von 450 Watt.
In einem vollautomatischen Poolroboter beziehungsweise Poolsauger ist ein integriertes Filtersystem vorhanden. Durch diese Komponente ist es dem Poolroboter möglich, dass dieser komplett unabhängig von der Pool-Filteranlage läuft. Der Schmutz wird dadurch nicht in den Filtersand des Kessels geleitet.
Zum einen kann dadurch der Aufwand für die Reinigung des Vorfilterkorbes reduziert werden, zum anderen muss auch der Sandfilter-Behälter wesentlich seltener zurückgespult werden. Die automatischen Poolreiniger bewegen sich völlig selbstständig durch das Becken und führen die Reinigung aus. Abhängig von dem jeweiligen Modell ist es auch möglich, dass dieses auch die Wasserlinie, die Wände und den Boden des Pools säubert.
Diese Vorraussetzungen müssen für die Verwendung eines vollautomatischen Poolroboters gegeben sein
Damit ein vollautomatischer Poolroboter genutzt werden kann, müssen ein paar Voraussetzungen erfüllt werden. Beispielsweise muss der Untergrund des Swimmingpools dafür komplett eben und gerade sein. Die Leiter des Pools sollte während des Laufens der Reinigungsarbeiten vollständig aus dem Becken entfernt werden, damit verhindert wird, dass der Poolroboter hängen bleibt und sich an dieser festfährt. Dies gilt natürlich nur für Modelle, die auch die Wände des Pools reinigen.
Im Grunde können die automatischen Poolreiniger in allen Arten von Schwimmbecken eingesetzt werden. Beachtet werden sollte allerdings die Einsatzfläche des Reinigers. Die Herstellerangaben geben in der Regel Aufschluss darüber, für welche Beckenlänge beziehungsweise Gesamtfläche die jeweiligen Modelle geeignet sind.
Handelt es sich um ein Becken, dessen Boden komplett glatt ist, wie beispielsweise glasfaserverstärkte Kunststoffbecken, also GFK Pools, oder geflieste Becken, dann sollte ein Poolroboter ausgewählt werden, der über Bürsten aus Schaumstoff verfügt. Diese werden auch als PVA Superbrush Bürsten bezeichnet. Dabei handelt es sich um Kombi-Bürsten, die nicht über PVC Lamellen verfügen. Handelt es sich um herkömmliche Schwimmbecken, die mit Folie ausgekleidet sind, können im Grunde alle verfügbaren Poolroboter verwendet werden. Beliebte Hersteller sind beispielsweise:
- Maytronics Dolphin
- Zodiac
- Steinbach
Damit der Betrieb eines automatischen Poolreinigers möglich ist, muss der Pool zwingend Süßwasser verwenden. Diejenigen, die über einen Pool verfügen, der mit Salzwasser gefüllt ist, darf die Gesamtkonzentration an Salz nicht mehr als 0,5 Prozent betragen – dies entspricht 5 Gramm pro Liter oder 5.000 ppm. Für Schwimmteiche sind die automatischen Poolreiniger in der Regel nicht geeignet.
Die automatischen Poolroboter arbeiten komplett unabhängig von der Filteranlage des Pools. Der Schmutz wird in ihrem eigenen Filter gespeichert, weshalb es nicht darauf ankommt, ob der Pool mit einem Kartuschen- oder einem Sandfilter ausgestattet ist.
Kartuschenfilter und Filterbeutel
Der Filtersack wird auch als Filterbeutel bezeichnet und ist sehr fein und detailliert aufgebaut. Dadurch ist es möglich, dass auch sehr feiner Schmutz aus dem Wasser des Beckens herausgefiltert wird. Um den Poolreiniger selbst zu reinigen, wird dieser Filter entfernt und kann dann ganz unkompliziert entweder in der Waschmaschine oder per Hand gewaschen werden.
Wenn ein Kartuschen-Filter verbaut ist, dann handelt es sich dabei um einen Papierfilter, der fächerförmig aufgebaut ist. Auch dieses Filtersystem ist in der Lage, der feinen Schmutz zurückzuhalten. Allerdings ist es möglich, dass sich Nadeln, die von Nadelbäumen ins Becken gelangen, in dieser Filterart verhaken. Nach dem Beenden des Reinigungsprogramm müssen diese dann manuell aus dem Filter entfernt werden.
Auch der Kartuschenfilter wird dazu aus dem Poolroboter entfernt. Verschmutzungen lassen sich mit Hilfe eines Gartenschlauches oder unter fließendem Wasser dann entfernen. Der Filter kann direkt nach seiner erfolgten Reinigung wieder in den Poolreiniger eingesetzt und der Betrieb fortgeführt werden.
Egal, welche Filterart genutzt wird, sollte dieser nach jeder zweiten Reinigung beziehungsweise nach jeder offensichtlichen Verschmutzung gereinigt werden. Handelt es sich um eine Reinigung, die nach einer längeren Pause erfolgt oder um ein überdurchschnittlich verschmutztes Becken, dann ist es empfehlenswert, die Reinigung nach jedem Betrieb durchzuführen.
Der Anschluss und die Laufzeit
Abhängig von dem jeweiligen Modell unterscheiden sich die Reinigungszyklen und die verfügbaren Programme der Geräte. Die Länge der verschiedenen Reinigungsprogramme können im Durchschnitt zwischen einer und vier Stunden variieren. Es gibt ebenfalls Geräte, die mit einer praktischen Funk-Fernbedienung ausgestattet sind, welche im Lieferumfang in der Regel bereits enthalten ist.
Mit Hilfe dieser kann der Roboter sehr präzise an die besonders verschmutzen Stellen des Pools navigiert werden. Betrieben werden die Poolreiniger über einen 230 Volt / 24 Volt Niedervolt – Transformator, welcher an eine herkömmliche 230 Volt Leitung angeschlossen werden kann.
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