Es gibt doch nichts Schöneres, als an einem warmen Tag die warme Sonne zu genießen. Beim Radfahren, Schwimmen, Wandern oder einfach nur beim Sonnentanken kann man sich, wenn man nicht eingecremt ist, leicht einen Sonnenbrand zuziehen. Dieser Beitrag soll hauptsächlich folgendes klären:
Was hilft gegen Sonnenbrand?
Sonnenbrand – Wie kommt es eigentlich dazu? – Es ist ganz egal, welches Hautbild jemand hat. Jeder kann davon betroffen sein. Es kommt nur darauf an, wie lange welcher Hauttyp ungeschützt in der Sonne bleiben kann, ehe sich die betroffenen Hautstellen entzünden und Zellschäden entstehen. Den je stärker die Haut pigmentiert ist, desto länger kann sich dieser Mensch ungeschützt in der Sonne aufhalten.
Ist die Sonneneinstrahlung auf die Haut zu stark und zu lange, greifen die UV-Strahlen, welches nur ein Teil des Sonnenlichts ist, das elastische Bindegewebe der Haut an. Das ist auch der Grund, warum Sonnenanbeter viel schneller ein älteres Hautbild haben, als solche Menschen, die die Sonne eher meiden.
Ungeschützt in der Sonne
Die Eigenschutzzeit gibt an, wie lange man ungebräunt und ohne Sonnenschutz in der Sonne bleiben kann, bis man einen Sonnenbrand bekommt. Dies ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Je dunkler die Haut, desto mehr geschützt ist diese vor den Verbrennungen. Um einen ungefähren Richtwert zu bekommen, werden Menschen in sechs Hauttypen eingeteilt.
- Hauttyp 1: Der keltische Typ – sehr helle Haut, Augenfarbe: blau, grau oder grün, bekommt sehr schnell einen Sonnenbrand und wird kaum braun – Eigenschutzzeit: 5 bis 10 Minuten
- Hauttyp 2: Der nordische Typ – blonde bis hellbraune Haare – helle Haut mit Sommersprossen, die in der Sonne stärker werden – Augenfarbe: blau, grün, grau – wird eher langsam braun – Eigenschutzzeit: 10 bis 20 Minuten
- Hauttyp 3: Der Mischtyp – mittlere Hautfarbe, keine Sommersprossen – hellbraunes bis dunkelbraunes Haar – Augenfarbe: braun, grün, blau oder grau – Eigenschutzzeit 20 bis 30 Minuten
- Hauttyp 4: Der mediterrane Typ – olivfarbenen Unterton in der Haut, wirkt auch im Winter leicht gebräunt, mittel- bis dunkelbraunes Haar und braune Augen -wird sehr schnell braun – Eigenschutzzeit: über 30 Minuten
- Hauttyp 5: Der dunkle Hauttyp – dunkle Haut mit gräulichem Unterton, ist auch im Winter braun, dunkelbraune bis schwarze Haare – dunkle Augen – Eigenschutzzeit: bis 60 Minuten
- Hauttyp 6: Der schwarze Hauttyp – dunkelbraune bis fast schwarze Haut – dunkle Augen – Eigenschutzzeit: bis 90 Minuten
Es ist passiert. Die Haut brennt. Was hilft?
Die Haut wird rot und heiß, sie beginnt zu brennen. Dies sind erste Anzeichen für einen Sonnenbrand. Doch was hilft gegen Sonnenbrand und welche Hausmittel lindern ihn? Als erste Maßnahme gilt es, aus der Sonne zu gehen. Dann soll die betroffene Hautstelle gekühlt werden. Um den Kreislauf nicht noch mehr zu strapazieren, sollte man vorerst mit lauwarmen Wasser beginnen.
Feuchte Umschläge mit Essigwasser oder Kamillentee-Kompressen helfen, die Haut zu beruhigen. Wickel aus Quark oder Jogurt kühlen die Haut, indem sie die Hitze herausziehen. Aloe vera Gel lindert Schmerzen und kühlt ebenfalls die Haut sehr gut. Außerdem versorgt es zugleich die Haut mit Feuchtigkeit. Apropos Feuchtigkeit – alle Feuchtigkeitsdepots sollen jetzt aufgefüllt werden. Das bedeutet: viel Trinken! So verheilt der Sonnenbrand viel schneller.
Autsch! Was hilft gegen Sonnenbrand im Gesicht?
Ein Sonnenbrand im Gesicht ist besonders schmerzvoll. Dort ist auch die Haut besonders anfällig, weil sie weniger verdeckt ist. Doch an manchen Stellen ist sie auch noch sehr dünn. Besonders schmerzvoll ist ein Sonnenbrand an den Lippen. Was hilft gegen Sonnenbrand an den Lippen? Als Erstmaßnahmen, um eine Linderung zu schaffen, gelten wieder feuchtigkeitsspendende und kühlende Dinge aufzulegen. Besonders effektiv bei einem Sonnenbrand an der Lippe ist das Auflegen von Gurkenscheiben oder in einem Tuch eingewickeltes Kühlpad. Für eine schnellere Regeneration der empfindlichen Haut, empfiehlt sich auch bei einem Sonnenbrand auf den Lippen, oder generell im Gesicht, das Einschmieren mit Jogurt, Quark oder Aloe vera.
Der Gang in die Apotheke – Was hilft hier gegen Sonnenbrand?
Was hilft gegen besonders schmerzvollen Sonnenbrand an den Lippen? Neben den bereits erwähnten Hausmittel gibt es noch einige Präparate, die die Pharmaindustrie gegen einen Sonnenbrand bereitstellt. Dies können kühlende Hautsprays oder Aftersun-Produkte sein. Besonders erleichternd sind diese Produkte, wenn man sie vor der Anwendung in den Kühlschrank gibt. Doch auch fürs Gesicht, zum Beispiel bei einem Sonnenbrand auf den Lippen, gibt es spezielle Präparate. Diese enthalten meistens keine Duftstoffe.
Was hilft gegen Sonnenbrand mit Blasen und Pusteln?
Wichtig bei einem Sonnenbrand, bei dem sich Bläschen gebildet haben, diese nicht eigenmächtig aufzustechen. Diese bieten nämlich sonst eine hervorragende Eintrittsmöglichkeit für Bakterien. Bei großflächiger, abschälender Haut oder Bildung größerer Blasen ist einen Arzt zu konsultieren unerlässlich. Dieser verschreibt Medikamente, die eine weitere Entzündung verhindern. Außerdem gibt er Tipps und berät zu dem Thema: Was hilft gegen Sonnenbrand?
Fazit: Schnelle Hilfe bei Sonnenbrand
Der beste Schutz ist, sich zu schützen. Dabei sollte man die Mittagssonne meiden, sich regelmäßig eincremen, besonders nach dem Schwimmen, und empfindliche Körperstellen verdecken. Doch ist ein schmerzhafter Sonnenbrand schon geschehen, hilft kühlen. Kühlende Cremen und Milchprodukte, sowie After-Sun-Präparate helfen dabei und lindern den Schmerz.
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