Nahezu jeder sehnt sich nach einer längeren und stabilen Beziehung. Unglücklicherweise sind die in unserer heutigen Zeit Mangelware geworden. Stress, Alltag oder fehlende Kommunikation führen häufig dazu, dass die Liebe und die Leidenschaft in einer Beziehung immer mehr verblassen. Das Resultat daraus ist über kurz oder lang die Trennung. Aber wie kann man in einer längeren Beziehung die Leidenschaft erhalten?
Fakt ist: In jede Beziehung tritt irgendwann der Alltag ein. Erotik, Leidenschaft und Sexualität werden immer seltener und spielen irgendwann oft nahezu überhaupt keine Rolle mehr. Damit es nicht soweit kommt, existieren vereinzelte Tipps und Tricks um die Leidenschaft selbst nach vielen Jahren noch zu erhalten. Eine erkaltete Leidenschaft in der Beziehung ist nicht zwangsläufig verloren. Sie kann immer wieder durch vereinzelte Mittel und Wege neu entfacht werden. Die aufkommende Sexualpraktik BDSM spielt dabei eine zentrale Rolle. Lack, Peitschen, Handschellen und Co. sind aktuell gefragter denn je. Wurden Sextoys bis vor ein paar Jahren noch als „pervers“ und „ekelhaft“ abgelehnt, leisten sie heutzutage einen immensen Beitrag zur Optimierung des Liebesspiels. Mit ihnen lassen sich unbekannte Sehnsüchte wecken und vergangene Leidenschaften wiederbeleben.
Beobachtungen haben ergeben, dass insbesondere Familien, beziehungsweise die Eltern, von einem Verlust der früheren Leidenschaft betroffen sind. Die Eltern leben in erster Familie für ihre Kinder, sind „nur“ noch Mama oder Papa und haben kaum noch Zeit für Intimität oder Zweisamkeit. Unter diesen Bedingungen kann die Leidenschaft nicht lange existieren. Mit ein paar wertvollen Tipps und Tricks schaffen selbst junge Eltern sich ihre Liebe füreinander zu bewahren und ihre Leidenschaft beizubehalten.
Hilfreiche Tipps und Tricks für eine andauernde Leidenschaft
Zeit für Zweisamkeit nehmen
Die Stunden zu zweit sind für Beziehungen sehr wichtig. Gerade bei längeren Beziehungen sollte man sich stets Zeit für Romantik, Erotik und Leidenschaft nehmen. Es muss sich dabei nicht immer alles nur um Sex drehen. Sex ist zwar ein zentraler Faktor, doch sind romantische Stunden vor dem Fernseher oder spontane Dates auch nicht von der Hand zu weisen. Entscheidend ist, dass man sich diese Auszeit aus Arbeits- und Familienleben auch gönnt und dann nur für den Partner da ist.
Das Handy wird ausgeschaltet, die Kinder bei den Großeltern oder einem Babysitter unter gebracht und die Diskussionen über Arbeit und Familie auf später verschoben. Wie man die wertvolle Zeit dann verbringt, bleibt ganz allein den Paaren selbst überlassen. Das kann ein romantisches Abendessen im Lieblings-Restaurant, ein Abend im Kino oder Theater oder sogar ein ganzes Wellnesswochenende sein. Erlaubt ist, was der Partnerschaft gut tut und die Leidenschaft erhält.
Neue (sexuelle) Wege gehen
Wenn unter den heimischen Laken seit Jahren immer die gleiche alte Leier vollzogen wird, kann beim besten Willen keine neue Leidenschaft aufkommen oder eine alte erhalten bleiben. Viel effektiver ist es, einmal sexuelles Neuland zu betreten und offen für Veränderungen zu sein. Dieser frische Wind im Schlafzimmer kann viele Gesichter annehmen. So können zum Beispiel Rollenspiele, eine ungewohnte Örtlichkeit oder die Integration von Sex-Toys die Leidenschaft ganz neu entfachen und verhindern, dass diese im Alltag auf der Strecke bleibt.
Kleine Aufmerksamkeiten
Es muss nicht gleich die große Nummer voller Leidenschaft sein. Bereits kleine Gesten oder gelegentliche Aufmerksamkeiten können in einer Beziehung viel bewirken und die Leidenschaft am Leben erhalten. Das kann zum Beispiel ein verliebter Blick, eine zärtliche Umarmung, ein schöner Blumenstrauß oder etwas Hilfe im Haushalt sein – das Repertoire an Möglichkeiten ist nahezu grenzenlos. Jedes Liebespaar muss allerdings selbst wissen, wie es dem Partner eine Freude macht. Nach jahrelanger Beziehung sollte man eigentlich genau wissen, was dem Gegenüber so gefällt. Sexualität und Intimität sind dabei nur das Tüpfelchen auf dem I.
Neue Highlights setzen
Ein jedes Paar braucht hin und wieder einmal ein paar Highlights und etwas frische Wind in der Beziehung. Immer nur die gleiche Fernsehsendung oder das gleiche Menü auf der Speisekarte beim gleichen Italiener sind Gift für die Beziehung und die Leidenschaft. Wenn man jahrelang das gleiche Programm abspielt muss man sich nicht wundern, wenn von der früheren Leidenschaft kaum mehr etwas geblieben ist.
Um nicht irgendwann wie Bruder und Schwester nebeneinander her zu leben, muss man aus der gewohnten Routine ausbrechen und mit dem Partner einmal etwas Neues wagen. Das kann ein neues Hobby, ein neues Restaurant oder ein Spontan-Trip an einen noch nicht bereisten Ort sein. Bei solchen Aktivitäten kann man den Partner von einer ganz neuen Seite kennen lernen, sich neu in ihn verlieben und die alten Leidenschaften füreinander wieder entdecken.
Nichts erzwingen wollen
Liebe und Leidenschaft kann man nicht erzwingen. Wenn man sich fixe Zeitpunkte für das gemeinsame Liebesspiel schafft und festlegt, wird die schönste Nebensache der Welt zu einer Art Zwang. „Ach, es ist ja Samstag Abend. Da könnten wir uns ja mal wieder unserer Leidenschaft hingegen“. Erotik, Sinnlichkeit und Leidenschaft sollte freiwillig und spontan erfolgen, und nicht als notwendiges Übel zu festgelegten Zeiten absolviert werden.
Wenn es einmal aus Stress oder anderen Verpflichtungen nicht funktioniert, bedeutet das nicht zwangsläufig das Ende der Liebesbeziehung. Zwang und Pflichtgefühl könnten die gemeinsame Leidenschaft allerdings in einem ganz falschen Licht darstellen und sie über kurz oder lang erkalten lassen. Es ist wichtig, diesen Aspekt mit etwas mehr Leichtigkeit und nicht so viel Verbissenheit anzugehen. Je lockerer und gelöster die Partner dabei sind, desto besser funktioniert es mit der Leidenschaft.
Fazit
Mit Liebe und Beziehungen ist das so eine Sache. Die großen Gefühle der ersten Wochen und Monate sind leider nur selten von Dauer. Insbesondere bei längeren Partnerschaften muss man feststellen, dass sich die Leidenschaft füreinander, ebenso wie die Personen selbst, verändert hat. Fakt ist: Eine jede Beziehung ist einem Wandel unterworfen. Die anfängliche rosarote Brille muss über kurz oder lang dem Alltag weichen. Wenn dann noch Kinder ins Spiel kommen,wird die Sache sogar noch komplizierter.
Alltag, Arbeit und Stress sorgen dafür, dass die gemeinsame Leidenschaft immer mehr ins Hintertreffen gerät. Das kann im schlimmsten Fall zu einer Trennung führen. Damit dies nicht passiert, sollten sich Paare stets Zeit füreinander nehmen und die Leidenschaft füreinander neu entfachen. Das kann durch sinnliche Momente der Zweisamkeit, Rituale, Neuerungen im Liebesleben oder neue Hobbys und Interessen herbeigeführt werden. Wichtig dabei ist nur, dass man nichts erzwingen soll und dem Aspekt der Sinnlichkeit, Leidenschaft und Erotik mit Leichtigkeit entgegentreten sollte.
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